Diese Hausarbeit analysiert den Roman "La maison du Chat-qui-pelot" von Honoré de Balzac hinsichtlich der Darstellung der Ehe. Dabei soll vor allem der Einfluss der sozialen Klassen und der gesellschaftlichen Erwartungen im Frankreich des 19. Jahrhunderts berücksichtigt werden. Somit liegt der Arbeit folgende Forschungsfrage zugrunde: Wie werden Liebe und Gefühle in einer Welt dargestellt, in der eine Ehe häufig aus finanziellen oder sozialen Gründen geschlossen wird? Auch der Frage, inwiefern sich diese äußeren Elemente auf die Authentizität und Intimität der zwischenmenschlichen Beziehung auswirken, soll nachgegangen werden.
Um die Frage zu beantworten, muss sie zunächst in den historischen Kontext eingebettet werden, der die gesellschaftliche Struktur und die Stellung der Frau in Frankreich im 19. Jahrhunderts darstellt. Danach wird die Institution der Ehe untersucht, um die soziale Bedeutung der Ehe und die Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter zu beschreiben.
Aus dieser Perspektive ist Beziehung zwischen Augustine Guillaume und Théodore de Sommervieux in Balzacs Erzählung besonders interessant. Von ihrer ersten Begegnung bis zu den späteren Stadien ihrer Ehe, sind ihre Interaktionen von echter Zuneigung und den Realitäten der sozialen Mobilität sowie des materiellen Gewinns geprägt.
Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird der literarische Realismus als Bewegung und die Anwendung realistischer Erzählmethoden in Balzac Werk diskutiert. Dies ist von Bedeutung, weil Balzac in "La Maison du Chat-qui-pelote" realistische Elemente wie Metaphern verwendet, um die Beziehung von Augustine und Théodore darzustellen und dadurch sozialkritische Aspekte hervorhebt.
Der Schwerpunkt der Arbeit, konzentriert sich darauf, die Ehe in Bezug auf Kommunikation, Liebe und Romantik zwischen den beiden Charakteren sowie den Einfluss des sozialen Milieus und verschiedenen Ehevorstellungen zu analysieren. Diese Analyse zeigt die grundlegenden Unterschiede in Balzacs Werk, um zu verstehen wie er die Beziehung von Augustine und Théodore als ein Mikrokosmos der Gesellschaft seiner Zeit darstellt. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG.
- DIE GESELLSCHAFT IN FRANKREICH DES 19. JHD..
- DIE GESELLSCHAFTLICHE STRUKTUR IN FRANKREICH
- DIE STELLUNG DER FRAU
- DIE EHE ALS INSTITUTION IM 19. JAHRHUNDERT..
- DIE SOZIALE BEDEUTUNG DER EHE.
- DIE ROLLE DER FRAU ALS EHEFRAU UND MUTTER..
- DER REALISMUS UND BALZAC.
- REALISMUS ALS LITERARISCHE BEWEGUNG………………….
- BALZACS REALISTISCHE ERZÄHLTECHNIKEN
- ANALYSE DER EHE IM ROMAN ZWISCHEN AUGUSTINE UND THÉODORE
- KOMMUNIKATION
- LIEBE UND ROMANTIK
- SOZIALE UNTERSCHIEDE
- EHEVORSTELLUNG
- FAZIT..
- LITERATURVERZEICHNIS.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung der Ehe im Roman "La maison du Chat -qui -pelote" von Honoré de Balzac, indem sie den Einfluss der sozialen Klasse und gesellschaftlicher Erwartungen in Frankreich im 19. Jahrhundert untersucht. Das Ziel ist es, eine tiefere Einsicht in die Textanalyse zu gewinnen und Erkenntnisse über das soziokulturelle Umfeld des 19. Jahrhunderts zu erlangen.
- Die gesellschaftliche Struktur Frankreichs im 19. Jahrhundert und die Rolle der Frau in diesem Kontext.
- Die Bedeutung der Ehe als Institution im 19. Jahrhundert und die Erwartungen, die an Ehepartner gestellt wurden.
- Der Realismus in Balzacs Werk und seine Anwendung realistischer Erzähltechniken.
- Die Analyse der Ehebeziehung zwischen Augustine und Théodore in Bezug auf Kommunikation, Liebe, Romantik und soziale Unterschiede.
- Die verschiedenen Ehevorstellungen, die im Roman widergespiegelt werden.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung vor: Wie zeigt Balzac in „La maison du Chat-qui-pelote“ den Einfluss der sozialen Klasse und die gesellschaftlichen Erwartungen des 19. Jahrhunderts auf die Ehe von Augustine und Théodore?
Das Kapitel „Die Gesellschaft in Frankreich des 19. Jhd.“ beleuchtet die gesellschaftliche Struktur und die Stellung der Frau in Frankreich im 19. Jahrhundert. Es wird auf die Veränderungen durch die Revolution von 1789 und die Industrialisierung eingegangen.
Das Kapitel „Die Ehe als Institution im 19. Jahrhundert“ erörtert die soziale Bedeutung der Ehe und die Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter im Kontext des 19. Jahrhunderts.
Im Kapitel „Der Realismus und Balzac“ wird der literarische Realismus als Bewegung und die Anwendung realistischer Erzählmethoden in Balzacs Werk diskutiert.
Das Kapitel „Analyse der Ehe im Roman zwischen Augustine und Théodore“ analysiert die Ehebeziehung zwischen Augustine und Théodore in Bezug auf Kommunikation, Liebe und Romantik sowie den Einfluss des sozialen Milieus und verschiedener Ehevorstellungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Frankreich, 19. Jahrhundert, soziale Klasse, gesellschaftliche Erwartungen, Ehe, Balzac, La maison du Chat-qui-pelote, Realismus, Augustine, Théodore, Kommunikation, Liebe, Romantik, soziale Unterschiede, Ehevorstellungen.
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- Anonym (Author), 2024, Die Darstellung der Ehe im Roman "La maison du Chat-qui-pelote" von Honoré de Balzac. Einfluss der sozialen Klasse und gesellschaftlichen Erwartungen im Frankreich des 19. Jahrhunderts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1472252