In der Schrift werden Aspekte thematisiert, die zur Entwicklung einer alterspädagogischen Konzeption in den Kommunen von Bedeutung sein können. Einleitend setzt sich der Verfasser mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation der Menschen im Seniorenalter auseinander und begründet - auch im Hinblick auf die Bedeutung eines "lebenslangen Lernens" - die Forderung nach einer Intensivierung der Seniorenarbeit. In Anlehnung an die Pfadfinderbewegung, in der reformpädagogische Grundsätze verwirklicht werden, stellt der Autor im 3. Teil die Elemente "Bedürfnisorientierung", "Lernen durch Handeln und Erfahrung", "Orientierung an demokratischen Werten", "Kleingruppenarbeit", "Naturverbundenheit und gesundes Leben" sowie "Erlebnis und Abenteuer" in ihrer Bedeutung für eine Seniorenarbeit dar. Im Teil 4 werden Ziele, Methoden und Programme, die sich an den Bedürfnissen älterer Menschen orientieren, beispielhaft aufgezeigt. Ausführungen über organisatorische Gesichtspunkte schließen die Thematik ab.
Inhaltsverzeichnis
- Zur Situation im Seniorenalter
- Lebenslanges Lernen
- Berücksichtigung reformpädagogischer Prinzipien bei der Seniorenarbeit
- Bedürfnisorientierung
- Lernen durch Handeln und durch Erfahrung
- Gruppenarbeit
- Orientierung an Werten und Regeln
- Erlebnis und Abenteuer
- Naturverbundenheit und gesundes Leben
- Aspekte zur Entwicklung einer gerontagogischen Konzeption
- Methodische Gesichtspunkte
- Bildung kleiner Seniorengruppen (Freundeskreise)
- Bedürfnisorientierte Aktivitäten und Offenheit für neue Erfahrungen
- Leben demokratischer Werte
- Ziele einer Seniorenarbeit
- Attraktive Programme (Inhalte)
- Methodische Gesichtspunkte
- Organisatorische Gesichtspunkte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Abhandlung zielt darauf ab, wesentliche Gesichtspunkte zur Entwicklung einer bedarfsgerechten gerontagogischen Konzeption aufzuzeigen. Diese Konzeption soll als Handlungsmodell für die Umsetzung einer Seniorenarbeit in Gemeinden und Städten dienen.
- Die Bedeutung der Seniorenarbeit im Kontext des demografischen Wandels
- Die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten gerontagogischen Konzeption
- Die Berücksichtigung reformpädagogischer Prinzipien in der Seniorenarbeit
- Die Entwicklung von methodischen und organisatorischen Gesichtspunkten für die Seniorenarbeit
- Die Gestaltung attraktiver Programme und Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die aktuelle Situation im Seniorenalter. Es wird die Verschiebung der Altersgrenze und die veränderte Sicht auf das Alter im Vergleich zu früheren Zeiten dargestellt. Kapitel zwei beschäftigt sich mit dem Konzept des lebenslangen Lernens und dessen Bedeutung im Seniorenalter. Im dritten Kapitel werden reformpädagogische Prinzipien im Kontext der Seniorenarbeit diskutiert, wobei verschiedene Aspekte wie Bedürfnisorientierung, Lernen durch Handeln und Erfahrung, Gruppenarbeit, Orientierung an Werten und Regeln, Erlebnis und Abenteuer sowie Naturverbundenheit und gesundes Leben beleuchtet werden. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung einer gerontagogischen Konzeption. Dabei werden methodische Gesichtspunkte wie die Bildung kleiner Seniorengruppen, bedürfnisorientierte Aktivitäten und die Förderung demokratischer Werte behandelt. Zudem werden Ziele und Inhalte der Seniorenarbeit erörtert. Das fünfte Kapitel widmet sich organisatorischen Gesichtspunkten, die für die Umsetzung einer gerontagogischen Konzeption in der Praxis relevant sind.
Schlüsselwörter
Gerontagogik, Seniorenarbeit, Seniorenpädagogik, Lebenslanges Lernen, Reformpädagogik, Bedürfnisorientierung, Gruppenarbeit, Demokratie, Lebensqualität, Gesundheit, Demenz, Demografischer Wandel, Kommunale Seniorenarbeit.
- Citar trabajo
- Dr. phil. Hans E. Gerr (Autor), 2010, Aspekte zur Entwicklung einer gerontagogischen Konzeption für eine Seniorenarbeit in den Kommunen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148204