6. UB Englisch Klasse 5 Grammatik: Ausdrücken, dass man etwas besitzt – Das Verb "have got"


Plan d'enseignement, 2008

13 Pages, Note: 2


Extrait


Thema der Stunde:

Ausdrücken, dass man etwas besitzt – Das Verb have got unter dem Aspekt der Bildungsregeln und Funktion in Aussagesätzen (bejahend/verneinend) am Beispiel von Kindern aus dem Lehrwerk und ihren Besitztümern.

Schwerpunktlernziel:

Die Schülerinnen und Schüler[1] sollen das Verb have got in seiner Bildung und Funktion erlernen, indem sie die Bildungsregeln selbstständig herleiten und anschließend ihre Erkenntnisse in verschiedenen Übungen anwenden, um auszudrücken, dass jemand etwas besitzt oder nicht besitzt.

Die SuS sollen

- sich im Einstieg sich warmsprechen, indem sie Informationen über die Lehrwerkskinder nennen.
- das Verb have got unbewusst aufnehmen und sinngemäß verstehen, indem sie ein Quiz über bekannte Inhalte lösen.
- in der Kognitivierungsphase die Bildungsregeln für bejahende und verneinende Aussagesätze herleiten, indem sie diese aus den vorgegebenen Beispielen des Quizes ableiten.
- im Rahmen einer mündlichen Übungsphase das Verb have got anwenden, indem sie Sätze aus drei Satzteilen bilden (Strukturübung).
- im Rahmen einer schriftlichen Übungsphase einen Lückentext mit der grammatikalisch korrekten Form des Verbs füllen und
- außerdem den Gebrauch des Verbs vertiefen, indem sie einen Tandembogen in kommunikativer Partnerarbeit bearbeiten.

Bemerkungen zur Lerngruppe und Einordnung in die Unterrichtseinheit

Bemerkungen zur Lerngruppe

Bei der Lerngruppe handelt es sich um eine 5. Klasse, die sich aus insgesamt 27 SuS, davon 14 weibliche und 13 männliche, zusammensetzt. Diese Klasse unterrichte ich im Rahmen meines Ausbildungsunterrichts seit Ende September fünf Stunden in der Woche.

Alle SuS dieser Klasse haben die englische Sprache bereits ansatzweise in der Grundschule gelernt. In den ersten Monaten dieses Schuljahres zeigte sich sehr deutlich, dass die SuS sehr unterschiedliche Voraussetzungen, sowohl den Wortschatz als auch einfache grammatikalische Strukturen betreffend, aus der Grundschule mitbringen. Während einige SuS bereits über angemessene Vorkenntnisse verfügen, fallen anderen schon die grundlegendsten Dinge wie z.B. die Beantwortung einfacher Fragen, sehr schwer. Diese Voraussetzungen führen zu einer Verlangsamung des Unterrichts, da viele SuS zur Festigung der bekannten Strukturen immer wieder intensive Übungs- und Wiederholungsphasen benötigen. Vor allem bei leistungsstarken SuS führt dies gelegentlich zu Langeweile und es besteht die Gefahr, dass sie sich aus dem Unterricht zurückziehen, da sie unterfordert sind. Gelegentlich verwenden die leistungsstarken SuS komplexere Strukturen im Unterricht, denen andere oft nur schwer folgen können. Dies wirkt demotivierend und verwirrend auf schlechtere SuS.

Mit binnendifferenzierten Übungsformen, die in den Unterricht integriert werden, wird diesem Problem entgegen gewirkt. Außerdem eignen sich Übungsformen, die ein hohes Maß an individueller Schüleraktivität erfordern, so dass den leistungsschwächeren SuS intensive Übungsmöglichkeiten geboten werden und die leistungsstärkeren ebenso aktiv in das Unterrichtsgeschehen eingebunden werden. Auf diese Weise werden neue Strukturen intensiv eingeübt.

Insgesamt ist die Lerngruppe als recht lernwillig und motiviert zu bezeichnen, was sich in einer großen Beteiligungsbreite wie auch einem angeregten Lernklima niederschlägt.

Abschließend ist zu erwähnen, dass das Verfolgen und Führen von Unterrichtgesprächen in der Zielsprache den SuS zum Teil noch sehr schwer fällt, so dass ich häufig umformulieren oder auf die deutsche Sprache zurückgreifen muss. Ziel ist es aber, zum Beispiel über eine konsequente Verwendung und Ritualisierung bestimmter „classroom phrases“ diese „Notlösungen“ zu reduzieren und die Unterrichtssprache Englisch zu stärken. Außerdem erweitern die SuS stetig ihren Wortschatz, was das Verständigen in der Unterrichtssprache zunehmend vereinfacht.

Es sollte noch erwähnt werden, dass die SuS in der dritten und in der fünften Stunde (jeweils nach den großen Pausen) einige Minuten nach dem Klingeln in die Klassen kommen, da die Schulglocke nur ein einziges Mal, nämlich zu Beginn des Unterrichts, läutet und die SuS sich meist erst nach diesem Gong vom Schulhof in die Klassen begeben.

Einordnung in die Unterrichtsreihe

Im Mittelpunkt der aktuellen Unterrichtsreihe zur ersten Unit des Lehrwerks English G 21[2] steht der erste Schultag der Lehrwerkskinder (New School, New Friends). Hierbei wurden bisher folgende inhaltliche und grammatikalische Bereiche besprochen:

- Personalpronomen und Formen von be
- there is/there are
- Unterrichtssprache

Die Weiterarbeit erfolgt am Donnerstag, dem 23.10.2008, in der nächsten Doppelstunde. In diesen beiden Stunden werden sowohl Fragen mit dem Verb have got als auch die Kurzform behandelt. Anschließend werden Formen des Verbs can thematisiert. Die 1. Unit des Lehrwerkes endet schließlich mit einer Fotogeschichte, die den ersten Schultag der Kinder, thematisiert. Dieser Text stellt gleichzeitig den Abschluss des Themas New School, New Friends dar.

Begründung der didaktisch-methodischen Entscheidungen

Im Zentrum der heutigen Stunde stehen die Bildungsregeln des Verbs have got. Legitimiert wird dieses Vorhaben durch den Kernlehrplan Englisch der Sekundarstufe I, der vorsieht, dass die SuS Personen und Sachverhalte beschreiben können.[3] Das Verb have got ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sie Personen und ihre Besitztümer beschreiben können.

Ich beziehe mich bei der Einführung der neuen Grammatik auf die Methode von Günther Zimmermann.[4]

Bei der Einführung der neuen grammatischen Struktur beschränke ich mich vorerst auf die Anwendung von bejahenden und verneinenden Aussagesätzen. Der Transfer zur Anwendung der Struktur in Fragesätzen sowie die Kurzform (I’ve, He’s) soll nach der eingehenden Kognitivierung der Grundstruktur in der nächsten Doppelstunde geleistet werden.

[...]


[1] Im Folgenden SuS genannt.

[2] English G21, A1, Cornelsen, Berlin, 2008.

[3] Ministerium für die Schule und Weiterbildung des Landes NRW (Hrsg.): Kernlehrplan für den verkürzten Bildungsweg des Gymnasiums – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein-Westfalen, Frechen 2007, S. 27.

[4] Vgl. Zimmermann, Günther, Grammatik im Fremdsprachenunterricht, Frankfurt am Main 1977.

Fin de l'extrait de 13 pages

Résumé des informations

Titre
6. UB Englisch Klasse 5 Grammatik: Ausdrücken, dass man etwas besitzt – Das Verb "have got"
Université
Studienseminar Oberhausen
Note
2
Auteur
Année
2008
Pages
13
N° de catalogue
V148380
ISBN (ebook)
9783640602506
ISBN (Livre)
9783640602186
Taille d'un fichier
555 KB
Langue
allemand
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Mots clés
Englisch, Klasse, Grammatik, Ausdrücken, Verb
Citation du texte
Janine Diedrich-Uravic (Auteur), 2008, 6. UB Englisch Klasse 5 Grammatik: Ausdrücken, dass man etwas besitzt – Das Verb "have got", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148380

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