Ziel dieser Ausarbeitung ist es, einen Überblick über Feindlichkeiten gegenüber LSBTIQ* Personen im Internet in Deutschland zu geben, und sowohl Gründe, Erscheinungsformen, Folgen, Unterschiede des Hasses "online" und "offline", als auch die Systematik zu erarbeiten, um Handlungsempfehlungen gegen queerfeindliche Artikulationen im Internet zu geben.
Wie kommt es dazu, dass queere Menschen Feindlichkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag erleben? In welchen Bereichen und Orten finden diese Abwertungen statt? Was und wie sollten Politik und Gesellschaft dazu beitragen, dass auch "Digitale Toleranz" gegenüber queeren Menschen zustande kommt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Queerfeindlichkeit
- theoretische Grundlagen
- Heteronormativität
- Queerness
- aktuelle Befunde
- Mitte-Studie
- Studien zu LSBTIQ*
- theoretische Einordnung der Studien über aktuelle Literatur aus den Gender Studies
- Digitale Queerfeindlichkeit und queere Netzpolitik
- Digitale Schikanen
- Erscheinungsformen
- ihre Spezifik in digitaler Form
- queer-digitale Bildungsarbeit
- politische (zivilgesellschaftliche) Initiativen
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der digitalen Queerfeindlichkeit in Deutschland. Sie will einen Überblick über die verschiedenen Erscheinungsformen, Ursachen und Folgen dieser Form von Hass und Diskriminierung geben, um anschließend Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation zu entwickeln.
- Analyse der theoretischen Grundlagen von Queerfeindlichkeit
- Zusammenstellung und Auswertung aktueller Befunde zu queerfeindlichen Einstellungen und Praktiken
- Untersuchung der spezifischen Herausforderungen von Queerfeindlichkeit im digitalen Raum
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Prävention und Bekämpfung digitaler Queerfeindlichkeit
- Bedeutung von digitaler Toleranz und Inklusion für queere Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Queerfeindlichkeit ein und beleuchtet dessen Aktualität und Bedeutung. Sie zeigt auf, wie sich die Erscheinungsformen von Hass im digitalen Raum verändern und welche Herausforderungen sich daraus für die queere Community ergeben.
Das Kapitel "Queerfeindlichkeit" befasst sich mit den theoretischen Grundlagen von Queerfeindlichkeit und analysiert aktuelle Befunde zu LSBTIQ*-Diskriminierung. Es zeigt auf, wie verschiedene Studien die Situation beleuchten und welche Erkenntnisse aus den Gender Studies gewonnen werden können.
Das Kapitel "Digitale Queerfeindlichkeit und queere Netzpolitik" untersucht die spezifischen Formen von Schikanen im digitalen Raum. Es betrachtet deren Erscheinungsformen und ihre spezifischen Merkmale, analysiert die Rolle von queer-digitaler Bildungsarbeit und beleuchtet politische Initiativen zum Schutz von queeren Menschen im Internet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Queerfeindlichkeit, digitale Diskriminierung, Netzpolitik, LSBTIQ*-Rechte, digitale Bildung, gesellschaftliche Akzeptanz, Intersektionalität, Hass im Netz, Schutzmaßnahmen und Handlungsempfehlungen.
- Quote paper
- Paul Hrosul (Author), 2020, Digitale Queerfeindlichkeit. Aktuelle Befunde und netzpolitische Handlungsoptionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1495702