Ausgehend von einem modernen Verständnis der Säuglingszeit als interaktionsfähiger Lebensphase werden Ergebnisse zur Selbstregulation des Säuglings referiert und Wirkungen mütterlicher Nähe erläutert. Abschließend werden die Ergebnisse kritisch reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundhypothese
- Hypothesen
- Die Untersuchung von Eidelman et. al.
- Einführung
- Aufbau der Untersuchung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung, insbesondere der mütterlichen Nähe, für die Selbstregulation des Säuglings. Der Fokus liegt auf der frühen Phase der Entwicklung und der Bedeutung des mütterlichen Kontakts für die physiologische und neurophysiologische Entwicklung des Kindes.
- Die Bedeutung der mütterlichen Nähe für die Lebensqualität des Säuglings.
- Der Einfluss mütterlicher Nähe auf die Selbstregulation des Kindes, insbesondere auf das Reizmanagement, die Schmerzempfindlichkeit, das Schlafverhalten und die Aufmerksamkeit.
- Die Untersuchung der Känguru-Methode als exemplarische Form des Haut-zu-Haut-Kontakts in der neonatalen Periode.
- Die Effekte der Känguru-Methode auf die physiologischen und neurophysiologischen Parameter des Kindes.
- Die Rolle der Känguru-Methode bei der Verbesserung der Selbstregulation des Kindes.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den historischen Wandel in der Wahrnehmung von Säuglingen als fühlende Wesen, die intensive mütterliche Zuwendung benötigen. Es werden zentrale Fragen zur Bedeutung mütterlicher Nähe und deren Einfluss auf die Entwicklung des Kindes aufgeworfen. Die Grundhypothese stellt die positive Wirkung mütterlicher Nähe auf die Lebensqualität und Selbstregulation des Säuglings dar. Die Hypothesen verdeutlichen den Einfluss des mütterlichen Kontakts auf verschiedene Aspekte der Selbstregulation, wie Reizmanagement, Schmerzempfindlichkeit, Schlafverhalten und Aufmerksamkeit. Die Untersuchung von Eidelman et al. wird als Beispiel für die Erforschung der Känguru-Methode als effektive Form des Haut-zu-Haut-Kontakts zwischen Mutter und Kind in der neonatalen Phase vorgestellt. Die Einführung in die Untersuchung beleuchtet die Besonderheiten und Herausforderungen der neonatalen Intensivstation und die Bedeutung der Känguru-Methode für die Entwicklung von Frühgeborenen. Der Aufbau der Untersuchung beschreibt die methodische Vorgehensweise von Eidelman et al., die zwei Gruppen von Frühgeborenen, eine mit Känguru-Kontakt und eine ohne, verglichen hat.
Schlüsselwörter
Eltern-Kind-Beziehung, Selbstregulation, mütterliche Nähe, Känguru-Methode, Frühgeborene, neonatologische Intensivstation, physiologische Parameter, neurophysiologische Parameter, Reizmanagement, Schmerzempfindlichkeit, Schlafverhalten, Aufmerksamkeit, Selbstregulation, Entwicklung, Känguruh-Methode.
- Quote paper
- Dr. Phil. Kathrin Kiss-Elder (Author), 2010, Eltern-Kind-Beziehung und Selbstregulation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150497