Anhand des 4CID-Modells von Merrienboer wird in der vorliegenden Arbeit ein Lehrplan für sozialwissenschaftliche Forschung erstellt. Besonders hervorgehoben werden die Komponenten "Kompetenzanalyse und Entwurf einer Fertigkeitenhierarchie", "Bildung von Aufgabenklassen", "Erstellen von Lernaufgaben" sowie "Informationen zur Unterstützung der Lernenden".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kompetenzanalyse und Entwurf einer Fertigkeitenhierarchie
- Bildung von Aufgabenklassen
- Das Sequenzprinzip der vereinfachten Annahmen
- Entwurf für eine Serie von Aufgabenklassen
- Entwurf von Aufgabeklassen für qualitative Sozialforschung
- Erstellen von Lernaufgaben
- Unterscheidung zwischen Aufgabenklassen und Lernaufgaben
- Modelle für Lernaufgaben und Unterstützungen
- Beispiele für Lernaufgaben für die qualitative sozialwissenschaftliche Forschung in der Aufgabenklasse 1
- Informationen zur Unterstützung der Lernenden
- Unterstützende Informationen
- Beispiele für unterstützende Informationen im Zusammenhang mit qualitativer Sozialforschung
- Just-in-Time-Informationen
- Lerntheorie und Aspekte des situierten Lernens
- Lerntheoretische Überlegungen
- Das situierte Lernen in Bezug auf das 4CID-Modell
- Didaktische Szenarien im Zusammenhang mit dem 4CID-Modell
- Unterstützende Medien
- Primäres Medium
- Sekundäre Medien
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit widmet sich der Anwendung des Vier-Komponenten-Instruktions-Design-Modells (4CID) im Bereich der qualitativen Sozialforschung. Sie zielt darauf ab, ein blueprint für einen Lehrplan zu entwickeln, der angehenden Forscherinnen und Forschern die Möglichkeit bietet, eine sozialwissenschaftliche Forschungsarbeit von der Anfangsphase bis zum Abschluss durchzuführen.
- Kompetenzanalyse und Entwicklung einer Fertigkeitenhierarchie im Kontext der qualitativen Sozialforschung
- Erstellung von Aufgabenklassen und Lernaufgaben, die auf die spezifischen Anforderungen der qualitativen Sozialforschung zugeschnitten sind
- Integration von unterstützenden Informationen und Just-in-Time-Informationen in den Lehrplan
- Anbindung des 4CID-Modells an Lerntheorien, insbesondere das situierte Lernen
- Entwicklung von didaktischen Szenarien, die die Anwendung des 4CID-Modells in der Praxis verdeutlichen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das 4CID-Modell und seine Anwendungsmöglichkeiten im Kontext von komplexem Lernen vor. Kapitel 2 befasst sich mit der Kompetenzanalyse und dem Entwurf einer Fertigkeitenhierarchie, die als Grundlage für den Lehrplan dient. In Kapitel 3 werden verschiedene Aufgabenklassen für die qualitative Sozialforschung entwickelt, die sich an einem Sequenzprinzip orientieren. Kapitel 4 widmet sich der Erstellung von Lernaufgaben, die auf die verschiedenen Aufgabenklassen abgestimmt sind. Kapitel 5 behandelt die Bereitstellung von unterstützenden Informationen und Just-in-Time-Informationen für die Lernenden. Kapitel 6 setzt sich mit Lerntheoretischen Überlegungen und dem situierten Lernen im Zusammenhang mit dem 4CID-Modell auseinander. Kapitel 7 präsentiert didaktische Szenarien, die die Anwendung des 4CID-Modells in der Praxis illustrieren. Kapitel 8 behandelt die Auswahl und Integration von unterstützenden Medien in den Lehrplan. Die Zusammenfassung und das Fazit fassen die Ergebnisse der Arbeit zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Forschungsrichtungen.
Schlüsselwörter
4CID-Modell, Instruktionsdesign, komplexes Lernen, qualitative Sozialforschung, Kompetenzanalyse, Fertigkeitenhierarchie, Aufgabenklassen, Lernaufgaben, unterstützende Informationen, Just-in-Time-Informationen, Lerntheorie, situiertes Lernen, didaktische Szenarien, Medienintegration.
- Arbeit zitieren
- Isolde Grabner (Autor:in), 2010, Das 4CID-Modell am Beispiel BildungswissenschafterIn im Bereich Forschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151136