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Zur Entstehung der rumänischen Verfassung von 1866 und ihrer Beurteilung durch die rumänische Geschichtswissenschaft

Titel: Zur Entstehung der rumänischen Verfassung von 1866  und ihrer Beurteilung durch die rumänische Geschichtswissenschaft

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 23 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Joachim Cotaru (Autor:in)

Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
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In der vorliegenden Arbeit wird eingangs ein Überblick über die Entwicklung rumänischer Staatlichkeit bis zur Verabschiedung der 1866er Verfassung dargestellt. Die beiden rumänischen Fürstentümer bzw. Rumänien waren – auch unter Anerkennung der schon vor 1878 reduzierten Vorherrschaft Konstantinopels – abhängige Staaten. Die für eine Modernisierung der Donaufürstentümer bedeutsamen Veränderungen in den regionalen Machtverhältnissen des Balkanraumes waren vor allem das Ergebnis der habsburgischen Expansion und der osmanischen Dekadenz. Überdies konnte nur die Schaffung politischer Tatsachen die Sicherung der Donau als Handelsroute (und damit für ökonomische Prosperität) garantieren: Dazu gehörte die Notwendigkeit einer Verfassung.
Schriftlich verfasstes Recht lässt sich in den Donaufürstentümern mit dem 16./ 17. Jahrhundert nachweisen, wobei sich bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts keine Verfassungen im modernen Sinne ausmachen lassen; daher ist des Weiteren der Werdegang und die Schilderung von Vorläufern der Constituţie für ihr Zustandekommen unerlässlich: erst diese wird als solche anerkannt. Mit ihr wurde die faktische Unabhängigkeit Rumäniens erreicht, die von den Politikern des Landes – die Animositäten der Garantiemächte ausnutzend – zielstrebig angesteuert wurde.
Die Constituţie gehört zu den ausgeprägt liberalen Verfassungen des 19. Jahrhunderts; dennoch gehen Kritiker in ihren Bewertungen sehr weit auseinander. Drei verschiedene Perspektiven einer Interpretation der rumänischen Verfassung von 1866 sind ausgemacht worden und werden im vierten Kapitel skizziert, dem sich eine Bewertung anschließt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung und Forschungsstand
  • Allgemeine Konstellationen
    • Die Fürstentümer Moldau und Walachei unter der Suzeränität des Osmanischen Reiches bis 1859
    • Von den Vereinigten Fürstentümern zum Staat Rumänien
  • Die Entstehung der 1866er Verfassung
    • Vorläufer: Constituţie Cărvunarilor, Regulamente organice, Convenţie und Statutul dezvoltator
    • Die Constituţie
  • Die Bewertung der Constituţie durch die rumänische Geschichtswissenschaft
    • Die historisierende Interpretation
    • Die traditionalistische Interpretation
    • Die textkritische Interpretation
  • Eigene Bewertung und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Entstehung der rumänischen Verfassung von 1866 und deren Bewertung durch die rumänische Geschichtswissenschaft. Der Fokus liegt auf der Darstellung der historischen Entwicklung Rumäniens bis zur Verabschiedung der Verfassung, den Vorläufern der Constituţie und den unterschiedlichen Perspektiven auf deren Interpretation.

  • Die historische Entwicklung Rumäniens bis zur Verabschiedung der Verfassung von 1866
  • Die Vorläufer der Constituţie, wie z.B. die Regulamente organice
  • Die verschiedenen Interpretationen der rumänischen Verfassung von 1866
  • Die Bedeutung der Verfassung für die Modernisierung Rumäniens
  • Der Einfluss der Großmächte auf die Entwicklung Rumäniens

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel bietet einen Überblick über den Forschungsstand zur rumänischen Verfassung von 1866. Es werden die wichtigsten Studien und Debatten zum Thema vorgestellt. Das zweite Kapitel beleuchtet die allgemeinen Konstellationen, die zur Entstehung der Verfassung führten, indem es die Geschichte der Donaufürstentümer Moldau und Walachei unter der Suzeränität des Osmanischen Reiches bis 1859 beleuchtet. Es wird auf die wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen eingegangen, die die beiden Fürstentümer prägten. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Entstehung der 1866er Verfassung selbst. Es werden die Vorläufer der Constituţie, wie die Regulamente organice, sowie der Prozess der Verfassunggebung dargestellt. Schließlich stellt das vierte Kapitel die unterschiedlichen Perspektiven der rumänischen Geschichtswissenschaft auf die Bewertung der Constituţie vor. Es werden die historisierende, die traditionalistische und die textkritische Interpretation der Verfassung beleuchtet.

Schlüsselwörter

Rumänische Verfassung, 1866, Donaufürstentümer, Moldau, Walachei, Osmanisches Reich, Regulamente organice, Constituţie, Geschichtswissenschaft, Interpretation, Modernisierung, Großmächte, politische Entwicklung, wirtschaftliche Entwicklung, nationale Identität, Liberalismus.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zur Entstehung der rumänischen Verfassung von 1866 und ihrer Beurteilung durch die rumänische Geschichtswissenschaft
Hochschule
FernUniversität Hagen
Note
2,0
Autor
Joachim Cotaru (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
23
Katalognummer
V151726
ISBN (eBook)
9783640634187
ISBN (Buch)
9783640634385
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rumänien Verfassung Unabhängigkeit Südosteuropa Verfassungsgeschichte Demokratie Donaufürstentümer Recht 19. Jahrhundert 1866
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Joachim Cotaru (Autor:in), 2009, Zur Entstehung der rumänischen Verfassung von 1866 und ihrer Beurteilung durch die rumänische Geschichtswissenschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151726
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Leseprobe aus  23  Seiten
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