1. Problemstellung
Sowohl Exporteure als auch Importeure haben trotz ihrer unterschiedlichen
Geschäftsausrichtungen ein gemeinsames Ziel. Sie möchten den größtmöglichen
Schutz vor negativen Risiken bei der Abwicklung ihrer Auslandstransaktionen. Von
Auftragsannahme bzw. Kaufbestätigung, bis zur Lieferung und vor allem bis zur
endgültigen Begleichung der Rechnung, kann sich der umgerechnete Euro-Wert
einer jeweiligen Rechnung ändern. Dieses Kursrisiko kann der Exporteur im
Außenhandel völlig vermeiden, wenn in deutscher Währung fakturiert wird, also
auf einen in Euro lautenden Betrag.
2. Wechselkurssysteme und -risiko
Der Handel mit fremden Währungen ist eines der ältesten Finanzgeschäfte. Der
Wechselkurs gibt das Umtauschverhältnis zweier Währungen wieder und kann als
Mengen- oder Preiswechselkurs angegeben werden. Früher war die
Preisnotierung in Deutschland vorherrschend (d.h. Einheiten an Inlandswährung je
Einheit Auslandswährung, z.B. Euro/Dollar), wurde jedoch spätestens mit der
Einführung des Euro als Mengennotierung (d.h. Einheiten an Auslandswährung je
Einheit Inlandswährung) angegeben.
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Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Wechselkurssysteme und -risiko
- Instrumente zur Begrenzung von Währungsrisiken
- Überblick
- Unbedingte Termingeschäfte
- Devisentermingeschäfte
- Devisen-Futures
- Währungsswaps
- Bedingte Termingeschäfte
- Devisenoptionen
- Prämiengeschäfte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit dem Devisentermingeschäft als Instrument des Währungsrisikomanagements. Ziel ist es, die Funktionsweise des Devisentermingeschäfts zu erläutern und seine Bedeutung für Unternehmen im internationalen Handel aufzuzeigen.
- Wechselkurssysteme und -risiken im internationalen Handel
- Instrumente zur Begrenzung von Währungsrisiken
- Devisentermingeschäfte als unbedingte Termingeschäfte
- Devisen-Futures und Währungsswaps als weitere Instrumente
- Bedingte Termingeschäfte wie Devisenoptionen und Prämiengeschäfte
Zusammenfassung der Kapitel
- Problemstellung: Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen, denen sich Exporteure und Importeure im internationalen Handel stellen müssen, insbesondere im Hinblick auf die Abwicklung von Auslandstransaktionen und die damit verbundenen Währungsrisiken.
- Wechselkurssysteme und -risiko: Dieses Kapitel erläutert die Funktionsweise von Wechselkurssystemen und die verschiedenen Arten von Wechselkursrisiken, denen Unternehmen und Privatpersonen im internationalen Handel ausgesetzt sind.
- Instrumente zur Begrenzung von Währungsrisiken: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Instrumente, die Unternehmen zur Begrenzung von Währungsrisiken einsetzen können. Es unterscheidet zwischen unbedingten und bedingten Termingeschäften.
Schlüsselwörter
Devisentermingeschäft, Währungsrisikomanagement, Wechselkurse, Termingeschäfte, Devisen-Futures, Währungsswaps, Devisenoptionen, Prämiengeschäfte, Internationaler Handel, Export, Import.
- Citar trabajo
- Artur Wieczorek (Autor), 2008, Devisentermingeschäft als Währungsrisikomanagementinstrument, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152112