Die Ästhetische Theorie - Adornos fragmentarisches, eigentliches Hauptwerk - beschreibt einen Paradigmewechsel in der Kunstphilosophie. Dabei wechselt auch der Künstler wieder in den Mittelpunkt. Ästhetik ist vielmehr Erhabenheit; als sinnlicher Genuss und Konsum. Macht, Totalität und der Verlust dessen spielen eine wichtige Rolle und zeigen auf kritische Weise, Strukturen unsere modernen, als auch früheren Gesellschaft.
Durch den Zugang zur Kunst, über einen gesellschaftskritischen Weg, wird auch die Gesellschaft durch die Kunst wieder stärker thematisiert, genau wie der schmale Grad zwischen Kunst und "Kitsch". Doch wie schaut es dadurch mit der Stellunf des Künstlers aus? Und was bedeutet dies für die (moderne) Kunst und Kunstgeschichte?
Adornos Werk zeigt auf, was Kunst seiner Meinung heutezutage (noch) ist und wie sich darin unsere moderene Gesellschaft wiederspiegelt.
Nebenbei revolutioniert und dramatisiert er unsere Vorstellungen von Kunst: Schönheit wird zum "Leiden"!
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Hauptteil
- Was ist eigentlich Ästhetik? Schönheit? - Das Kunstwerk und die Gesellschaft
- Schopenhauers Erhabenheit
- Keine Erlösung? - Schopenhauer im Vergleich
- Das Erhabene und Erhabenheit?
- Ästhetik des „Leidens“
- Adornos Auffassung von Erhabenheit
- Die Erhabenheit als Attribut des Künstlers
- Moderne Kunst, Affekte und das „Neue“?
- Das „lange“ Leiden – Was ist der Künstler?
- Welsch und Adorno - Ästhetisches Denken?
- Schlussteil
- Zusammenfassung.
- Literaturverzeichnis
- Eigenständigkeitserklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der „gebrochenen“ Erhabenheit in Adornos Ästhetischer Theorie und untersucht den Zusammenhang zwischen der „gebrochenen“ Erhabenheit und dem modernen, „gebrochenen“ Künstler. Ziel ist es, die „Ästhetik des Leidens“ in Adornos Werk zu beleuchten und zu analysieren, wie diese mit dem Künstler und seiner Kunst verbunden ist. Dabei werden die Begriffe Erhabenheit, Ästhetik, Schönheit und Kitsch im Kontext der Gesellschaft und Kunstgeschichte diskutiert.
- Die „gebrochene“ Erhabenheit in Adornos Ästhetischer Theorie
- Der Zusammenhang zwischen der „gebrochenen“ Erhabenheit und dem modernen, „gebrochenen“ Künstler
- Die „Ästhetik des Leidens“ in Adornos Werk
- Die Rolle der Kunst im Verhältnis zur Gesellschaft
- Der Einfluss von Kitsch auf Kunst und Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird die Arbeit eingeleitet und die Fragestellung der „gebrochenen“ Erhabenheit und des Künstlers als „gebrochenes“ Wesen vorgestellt. Kapitel zwei beleuchtet den Kontext der Erhabenheit und untersucht den Begriff der Ästhetik und Schönheit in Adornos Werk. Schopenhauers Erhabenheit wird in den Vergleich zu Adornos Auffassung der Erhabenheit gestellt. Im dritten Kapitel wird die „Ästhetik des Leidens“ näher beleuchtet. Adornos Auffassung von Erhabenheit und ihre Rolle als Attribut des Künstlers werden analysiert. Moderne Kunst, Affekte und das „Neue“ werden im Zusammenhang mit der „gebrochenen“ Erhabenheit diskutiert. Abschließend wird die Frage nach dem „langen“ Leiden des Künstlers und seiner Funktion in der Gesellschaft behandelt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Erhabenheit, Ästhetik, Schönheit, Kunst, Gesellschaft, Kitsch, Leid, Künstler, „gebrochen“, Moderne, Adorno, Schopenhauer, Dialektik, Frankfurter Schule, „Ästhetik des Leidens“.
- Citation du texte
- Paul Parszyk (Auteur), 2010, Adornos Ästhetik - Die gebrochene Erhabenheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152185