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Scheidungskinder - Umgangshäufigkeit und Gründe für Umgangsreduzierung

Titre: Scheidungskinder - Umgangshäufigkeit und Gründe für Umgangsreduzierung

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2005 , 12 Pages , Note: 1

Autor:in: Friederike Glatzel (Auteur)

Pédagogie - Sociologie pédagogique
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Im Jahr 2003 wurden fast 214.000 Ehen geschieden. Das ist von 1000 bestehenden Ehen jede Elfte. In 107.888 dieser Familien, also von knapp über der Hälfte dieser Scheidungen, waren minderjährige Kinder betroffen. Diese Zahl beinhaltet allerdings nicht die unverheirateten Paare, die sich auch zu einer Trennung entschließen. Über diese Paare liegen keine genauen Angaben vor, da ihre Trennungen meist ohne staatliche Interventionen verlaufen. Somit kann auch die Zahl der ehelichen und unehelichen Kinder, deren Eltern sich trennen, nur erahnt werden. Doch ob verheiratet oder nicht, eine Trennung bzw. Scheidung eines Elternpaares zieht immer starke Veränderungen nach sich, die nicht nur das (ehemalige) Paar selber betreffen. Auch, oder ganz besonders die Kinder und Jugendliche solcher Paare sind den Auswirkungen einer Trennung unterworfen. Mit dem Kindschaftsrechtsreformgesetz (KindRG), das 16.12.1997 in Kraft getreten ist, soll einem Kind die Möglichkeit gegeben werden, auch nach der Trennung der Eltern mit beiden Elternteilen in Kontakt zu bleiben. Dabei spielt für den Gesetzgeber keine Rolle mehr, ob es sich dabei um eheliche, oder nichteheliche Kinder handelt. Laut einer Studie von Maccoby und Mnookin leben in nur 10 % der Fälle die Kinder, nach der Trennung der Eltern, bei ihrem Vater - wobei in einem Großteil dieser Fälle die Mutter physisch oder psychisch gar nicht in der Lage war, sich um die Kinder zu kümmern. Ca. 17 % der Familien entschieden sich für eine sog. „Doppelresidenz“. Das Kind lebt hier zu gleichen Teilen, meist im Wechsel von zwei Wochen, bei Mutter und Vater. In knapp 70 % aller untersuchten Familien lebten die Kinder nach einer Trennung bei der Mutter. Aufgrund dieser starken Mehrheit, wird im Laufe dieser Arbeit mit „Vater“ auch häufig der „nicht betreuende Elternteil“ gemeint. Um einem Kind den Kontakt zum nicht betreuenden Elternteil zu ermöglichen, hat jedes Kind, aber auch der betroffene Elternteil das Recht auf Umgang (§ 1684 (1)). Untersuchungen haben allerdings ergeben, dass mehr als die Hälfte aller Kinder in den Jahren nach der Scheidung den Kontakt zu ihren Vätern verlieren. Diese alarmierend hohe Zahl veranlasste mehrere Studien die Umgangshäufigkeit genauer zu bestimmen und den Gründen für eine Reduzierung des Umgangs auf den Grund zu gehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden im vorliegenden Text dargestellt und erläutert. Des Weiteren werden kurz die Vor- und Nachteile eines Umgangszwangs erläutert.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Umgangshäufigkeit
  • Gründe für Umgangsreduzierung
  • Sollte Umgang eine Pflicht sein?
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen von Scheidungen auf Kinder, insbesondere auf die Häufigkeit des Umgangs zwischen Kind und nicht betreuenden Elternteil. Sie untersucht die Gründe für die Reduzierung oder den Abbruch des Umgangs und diskutiert, ob ein Umgangszwang sinnvoll ist.

  • Häufigkeit des Umgangs zwischen Kind und nicht betreuenden Elternteil nach der Scheidung
  • Gründe für die Reduzierung oder den Abbruch des Umgangs
  • Die Rolle des nicht betreuenden Elternteils im Leben des Kindes
  • Rechtliche Aspekte des Umgangsrechts und der möglichen Folgen bei Vernachlässigung
  • Vorteile und Nachteile eines Umgangszwangs

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz des Themas Scheidungskinder und Umgangshäufigkeit dar, beleuchtet die rechtliche Situation und die unterschiedlichen Lebensverhältnisse nach der Trennung der Eltern.
  • Umgangshäufigkeit: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Studien und deren Ergebnisse zur Häufigkeit des Umgangs zwischen Kindern und ihren Vätern nach der Scheidung. Es wird deutlich, dass die Umgangshäufigkeit mit der Zeit nach der Trennung tendenziell abnimmt.
  • Gründe für die Umgangsreduzierung: Dieses Kapitel erörtert verschiedene Gründe für die Reduzierung oder den Abbruch des Umgangs, wie z.B. neue Beziehungen des nicht betreuenden Elternteils oder Konflikte mit dem betreuenden Elternteil.

Schlüsselwörter

Scheidungskinder, Umgangshäufigkeit, Umgangszwang, Umgangsrecht, nicht betreuender Elternteil, Scheidung, Trennung, Kindeswohl, Familienrecht, empirische Studien, rechtliche Aspekte, pädagogische Aspekte.

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Résumé des informations

Titre
Scheidungskinder - Umgangshäufigkeit und Gründe für Umgangsreduzierung
Université
University of Frankfurt (Main)
Note
1
Auteur
Friederike Glatzel (Auteur)
Année de publication
2005
Pages
12
N° de catalogue
V153866
ISBN (ebook)
9783640661336
ISBN (Livre)
9783640661367
Langue
allemand
mots-clé
Scheidungskinder Umgangshäufigkeit Gründe Umgangsreduzierung
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Friederike Glatzel (Auteur), 2005, Scheidungskinder - Umgangshäufigkeit und Gründe für Umgangsreduzierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153866
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Extrait de  12  pages
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