Die Arbeit untersucht die Bedeutung und Anforderungen lernwirksamen Feedbacks im sozialwissenschaftlichen Unterricht, insbesondere im Kontext der persuasiv-argumentierenden Textproduktion. Anhand theoretischer und empirischer Perspektiven wird aufgezeigt, wie formative Rückmeldungen die Schreibkompetenzen von Schüler*innen fördern können. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle von Feedback auf der Lernprozess- und Selbstregulationsebene sowie der Anwendung von Konzepten wie Scaffolding und Textprozeduren. Die Ergebnisse zeigen, dass konstruktives Feedback nicht nur die Schreibfähigkeiten stärkt, sondern auch das Selbstkonzept und die Fachinteressen der Lernenden positiv beeinflusst. Abschließend werden fachdidaktische Implikationen für die Unterrichtspraxis sowie Anknüpfungspunkte für künftige Forschungen abgeleitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhaltliche Einführung
- Ziel, Methode und Struktur der Arbeit
- Theoretische Grundlagen
- Persuasives Argumentieren – Einordnung in Lebenswelt und Kerncurriculum
- Lernwirksames Feedback - Zwischen summativer Praxis und formativem Anspruch
- Formatives Feedback für die persuasive Textproduktion im sozialwissenschaftlichen Unterricht
- Aktueller Forschungsstand
- Anforderungen und Bedeutung des formativen Feedbacks
- Lernprozess- und Selbstregulationsebene
- Stärkung des Selbstkonzepts und fachlichen Interesses
- Empirische Perspektiven auf die Feedback-Wirksamkeit für das persuasive Argumentieren
- Scaffolding und Textprozeduren als sprachsensible Unterstützungspraktiken zur textsortenorientierten Sprachbildung
- Fachdidaktische Implikationen für den sozialwissenschaftlichen Unterricht
- Fazit
- Zusammenfassung
- Diskussion
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Anforderungen an und die Bedeutung von lernwirksamen Feedback im sozialwissenschaftlichen Unterricht, insbesondere für die persuasive Textproduktion. Sie analysiert, wie Feedback die Entwicklung argumentativer Schreibkompetenzen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I fördern kann. Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche und zielt darauf ab, die fachdidaktischen Implikationen lernwirksamen Feedbacks für den Unterricht aufzuzeigen.
- Lernwirksames Feedback im sozialwissenschaftlichen Unterricht
- Persuasive Textproduktion und Argumentationsfähigkeit
- Zusammenhang zwischen Feedback und Schreibkompetenzentwicklung
- Analyse des aktuellen Forschungsstands zum Thema
- Fachdidaktische Implikationen für den Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die wachsende Bedeutung argumentativer Schreibkompetenzen für den schulischen und beruflichen Erfolg sowie die gesellschaftliche Teilhabe. Sie verweist auf besorgniserregende Ergebnisse aktueller Studien zur Schreibkompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I und argumentiert für die Bedeutung von formativem Feedback zur Verbesserung dieser Kompetenzen. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, Defizite im Bereich der persuasiven Textproduktion durch prozessbegleitende Rückmeldungen zu adressieren, insbesondere im sozialwissenschaftlichen Unterricht, wo argumentative Fähigkeiten zentral sind. Die Einleitung führt die Forschungsfrage der Arbeit ein: Welche Merkmale kennzeichnen ein lernwirksames Feedback im Kontext des sozialwissenschaftlichen Unterrichts und inwiefern können diese auf die persuasive Textproduktion adaptiert werden?
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert persuasives Argumentieren und ordnet es in den Kontext der Lebenswelt und des Kerncurriculums ein. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen summativen und formativen Feedback und erklärt, warum formatives Feedback als besonders lernwirksam gilt. Dieses Kapitel dient als Basis für die spätere Analyse der Anforderungen und Bedeutung von Feedback für die persuasive Textproduktion. Der Bezug zu den Lernzielen des sozialwissenschaftlichen Unterrichts wird hergestellt.
Formatives Feedback für die persuasive Textproduktion im sozialwissenschaftlichen Unterricht: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem aktuellen Forschungsstand zum Thema formatives Feedback und seiner Bedeutung für die persuasive Textproduktion. Es untersucht die Anforderungen an lernwirksames Feedback auf der Lernprozess- und Selbstregulationsebene sowie in Bezug auf die Stärkung des Selbstkonzepts und des fachlichen Interesses. Es werden empirische Perspektiven auf die Feedback-Wirksamkeit diskutiert, wobei Scaffolding und Textprozeduren als sprachsensible Unterstützungspraktiken im Fokus stehen. Abschließend werden fachdidaktische Implikationen für den sozialwissenschaftlichen Unterricht abgeleitet.
Schlüsselwörter
Lernwirksames Feedback, Formatives Feedback, Persuasive Textproduktion, Argumentation, Schreibkompetenz, Sozialwissenschaftlicher Unterricht, Sekundarstufe I, Fachdidaktik, Politikdidaktik, Deutschdidaktik, Selbstregulation, Scaffolding, Textprozeduren.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Dokument?
Dieses Dokument ist eine Sprachvorschau mit dem Titel, Inhaltsverzeichnis, Zielen und Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörtern einer wissenschaftlichen Arbeit. Es dient der Analyse von Themen im akademischen Kontext.
Was sind die Hauptthemen der Arbeit?
Die Hauptthemen sind lernwirksames Feedback im sozialwissenschaftlichen Unterricht, persuasive Textproduktion und Argumentationsfähigkeit, der Zusammenhang zwischen Feedback und Schreibkompetenzentwicklung, die Analyse des aktuellen Forschungsstands zum Thema und fachdidaktische Implikationen für den Unterricht.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Anforderungen an und die Bedeutung von lernwirksamen Feedback im sozialwissenschaftlichen Unterricht, insbesondere für die persuasive Textproduktion. Sie analysiert, wie Feedback die Entwicklung argumentativer Schreibkompetenzen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I fördern kann. Ziel ist es, die fachdidaktischen Implikationen lernwirksamen Feedbacks für den Unterricht aufzuzeigen.
Was beinhaltet die Einleitung?
Die Einleitung beleuchtet die wachsende Bedeutung argumentativer Schreibkompetenzen und argumentiert für die Bedeutung von formativem Feedback zur Verbesserung dieser Kompetenzen. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, Defizite im Bereich der persuasiven Textproduktion durch prozessbegleitende Rückmeldungen zu adressieren. Sie führt die Forschungsfrage der Arbeit ein.
Was wird im Kapitel "Theoretische Grundlagen" behandelt?
Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, definiert persuasives Argumentieren und ordnet es in den Kontext der Lebenswelt und des Kerncurriculums ein. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen summativen und formativen Feedback und erklärt, warum formatives Feedback als besonders lernwirksam gilt.
Womit befasst sich das Kapitel "Formatives Feedback für die persuasive Textproduktion im sozialwissenschaftlichen Unterricht"?
Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem aktuellen Forschungsstand zum Thema formatives Feedback und seiner Bedeutung für die persuasive Textproduktion. Es untersucht die Anforderungen an lernwirksames Feedback auf der Lernprozess- und Selbstregulationsebene sowie in Bezug auf die Stärkung des Selbstkonzepts und des fachlichen Interesses. Es werden fachdidaktische Implikationen für den sozialwissenschaftlichen Unterricht abgeleitet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Lernwirksames Feedback, Formatives Feedback, Persuasive Textproduktion, Argumentation, Schreibkompetenz, Sozialwissenschaftlicher Unterricht, Sekundarstufe I, Fachdidaktik, Politikdidaktik, Deutschdidaktik, Selbstregulation, Scaffolding, Textprozeduren.
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- Lucius Valens (Autor), 2024, Lernwirksames Feedback im sozialwissenschaftlichen Unterricht, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1554957