Albrecht von Wallenstein ist eine faszinierende Persönlichkeit in der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. Die Quellenlage zu seiner Person und seinem Wirken ist sehr spärlich und teilweiße widersprüchlich. Deshalb erscheint es schwer eine eindeutige Aussage über die Gründe seiner Ermordung zu finden. Man kann nur Schlussfolgerungen aus seinen Taten und den Reaktionen seiner Offiziere und des Kaisers ziehen. Im Folgenden wird versucht, anhand der Verwendung verschiedener Quellen die möglichen Ursachen für seinen Tod darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Wallensteins zweites Generalat
- Die Verhandlungen mit dem Kaiser
- Kritik an Wallenstein 1633
- Das erste und das zweite Pilsener Revers
- Der Tod Wallensteins
- Die Flucht nach Eger
- Das Attentat
- Die Wertung des Mordes
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Ermordung des Feldherrn Albrecht von Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg. Aufgrund der spärlichen und teilweise widersprüchlichen Quellenlage ist es schwer, die genauen Gründe für seinen Tod zu ermitteln. Die Arbeit analysiert die Ereignisse, die zu Wallensteins Ermordung führten, und versucht anhand von verschiedenen Quellen die möglichen Ursachen zu erforschen.
- Wallensteins zweites Generalat und seine Verhandlungen mit dem Kaiser
- Die Kritik an Wallenstein nach dem Prager Blutgericht
- Wallensteins Beziehungen zu seinen Offizieren und den verschiedenen Kriegsparteien
- Die Umstände seiner Ermordung und die Bewertung des Attentats
- Die Auswirkungen von Wallensteins Tod auf den Verlauf des Dreißigjährigen Krieges
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einleitung stellt Albrecht von Wallenstein als eine faszinierende Persönlichkeit in der Geschichte des Dreißigjährigen Krieges vor. Sie betont die Schwierigkeit, definitive Aussagen über die Gründe für seine Ermordung zu treffen, da die verfügbaren Quellen spärlich und widersprüchlich sind.
Wallensteins zweites Generalat
Die Verhandlungen mit dem Kaiser
Dieses Kapitel beschreibt die schwierige Situation des Kaiserreichs nach Wallensteins erster Entlassung im Jahre 1630. Der Kaiser, Ferdinand II., benötigte Wallensteins militärische Fähigkeiten dringend, um die schwedische Invasion unter Gustav Adolf abzuwehren. Die Verhandlungen zwischen Kaiser und Wallenstein waren jedoch von Misstrauen geprägt, da Wallenstein nach seiner Entlassung stark gekränkt war und hohe Forderungen stellte. Schließlich willigte der Kaiser ein und Wallenstein übernahm wieder das Kommando über die kaiserliche Armee.
Kritik an Wallenstein 1633
Nach dem Prager Blutgericht im Februar 1633 wurde Wallensteins Ansehen geschädigt. Er wurde als gnadenlos und brutal wahrgenommen. Die Berater des Kaisers nutzten diese Gelegenheit, um ihre alten Vorwürfe gegen ihn wieder aufleben zu lassen. Wallensteins Verhandlungsversuche mit den Schweden führten zu Misstrauen und verstärkten die Anschuldigungen gegen ihn.
Der Tod Wallensteins
Dieses Kapitel behandelt die Ereignisse, die zu Wallensteins Ermordung führten. Es beschreibt seine Flucht nach Eger und das Attentat auf ihn.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit Albrecht von Wallenstein, dem Dreißigjährigen Krieg, dem Kaiserreich, den Verhandlungen mit dem Kaiser, der Kritik an Wallensteins militärischem Vorgehen, den Beziehungen zu seinen Offizieren, dem Prager Blutgericht, der Ermordung Wallensteins in Eger und der Bewertung des Attentats.
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- Doreen Bärwolf (Author), 2004, Warum musste Wallenstein sterben? – Ereignisse von 1633 bis zum Tag seiner Ermordung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156408