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Verbot der Marktpreismanipulation

Bank- und Kapitalmarktrecht

Título: Verbot der Marktpreismanipulation

Trabajo de Seminario , 2010 , 37 Páginas , Calificación: 2,3

Autor:in: Danijel Lazar (Autor)

Derecho - Derecho Civil - mercantil, de sociedades, comercial, de la competencia y económico
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1. Teil: Einleitung

Es sollte eine der größten Akquisitionen der deutschen Geschichte werden - doch am Ende scheiterte der Versuch der Porsche Auto-mobil Holding SE den größten deutschen Automobilbauer, die Volkswagen AG, zu übernehmen. Infolgedessen kam es vermehrt zu Klagen von Fondsgesellschaften und andere Klägern, die Por-sche Kurs- und Marktpreismanipulation1 i. S. d. § 20a WpHG vor-warfen.2 Ähnlich erging es dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der IKB Stefan Ortseifen. Er wurde aufgrund des Vorwurfs der Täuschung der Anleger und somit der Marktpreismanipulation vom Düsseldorfer Landgericht in einer vorläufigen Entscheidung zu einer Strafe verurteilt.3
Diese beiden Beispiele zeigen, dass der Tatbestand der Markt-preismanipulation keineswegs ein Schattendasein fristet, sondern hochaktuell ist.4 Einen weiteren Beleg hierfür liefert der BaFin-Jahresbericht 2009, demzufolge die BaFin im Jahr 2009 150 Unter-suchungen wegen des Verdachts der Marktpreismanipulation ein-leitete.5 Im Jahr 2008 waren es nur 77 und im Jahr 2007 gar nur 61 waren.6

2. Teil: Historische Entwicklung, grundlegende Definitionen und Abgrenzung der Begrifflichkeiten
A. Historische Entwicklung
Das Verbot der Marktpreismanipulation gilt in Deutschland seit dem Jahre 1884. Seitdem hat es eine Reihe an Veränderungen er-fahren. Damals war es noch in Form des Art. 249d ADHGB gere-gelt, durch den die betrügerische Beeinflussung von Börsenkursen unter Strafe gestellt wurde.7 Im Jahre 1896 wurde die Norm verall-gemeinert und als § 75 Abs. 1 in das BörsG aufgenommen.8 Im Laufe der Zeit wurde die Vorschrift mehrfach modifiziert und kon-kretisiert – blieb jedoch bis zum 21. Juni 2002 als § 88 BörsG (im Folgenden: § 88 BörsG a. F.) in ihren wesentlichen Zügen unver-ändert erhalten.9 Die Anwendung dieser Regelung bereitete in der Praxis allerdings aufgrund der schwer nachzuweisenden Absicht der Preisbeeinflussung und des Charakters des Straftatbestandes sowie der damit einhergehenden engen Auslegung Schwierigkei-ten, so dass sie zu keiner Zeit eine praktische Relevanz entfaltete.10 Auf Grund dessen sowie aufgrund der zunehmenden Internationali-sierung des Wertpapiergeschäfts und der Wertpapiermärkte hob der deutsche Gesetzgeber diese Regelung mit Wirkung vom 1. Juli 2002 auf und gestaltete sie wiederum neu.11

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Teil: Einleitung
  • 2. Teil: Historische Entwicklung, grundlegende Definitionen und Abgrenzung der Begrifflichkeiten
    • A. Historische Entwicklung
    • B. Grundlegende Definitionen und Abgrenzung der Begrifflichkeiten
  • 3. Teil: Das Verbot der Kurs- und Marktpreismanipulation gem. 20a WpHG
    • A. Schutzzweck der Norm
    • B. Anwendungsbereich der Norm
      • I. Personeller Anwendungsbereich
      • II. Sachlicher Anwendungsbereich
      • III. Räumlicher Anwendungsbereich
    • C. Verbotstatbestände
      • I. § 20a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpHG
        • 1. § 20a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Alt. 1 WpHG
        • 2. § 20a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Alt. 2 WpHG
      • II. § 20a Abs. 1 S. 1 Nr. 2 WpHG
      • III. § 20a Abs. 1 S. 1 Nr. 3 WpHG
    • D. Ausschlusstatbestände
      • I. § 20a Abs. 2 WpHG
      • II. § 20a Abs. 3, Abs. 5 S. 1 Nr. 4 WpHG
      • III. § 20a Abs. 6 WpHG
    • E. Sanktionen
  • 4. Teil: Thesen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Verbot der Marktpreismanipulation nach dem Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Ziel ist es, die historische Entwicklung, die grundlegenden Definitionen und die Abgrenzung der Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit der Marktpreismanipulation zu beleuchten.

  • Schutzzweck der Norm
  • Anwendungsbereich der Norm
  • Verbotstatbestände
  • Ausschlusstatbestände
  • Sanktionen

Zusammenfassung der Kapitel

Der erste Teil der Arbeit stellt eine Einleitung dar, die den Leser in das Thema Marktpreismanipulation einführt. Der zweite Teil beleuchtet die historische Entwicklung der Thematik und definiert grundlegende Begrifflichkeiten. Im dritten Teil wird das Verbot der Kurs- und Marktpreismanipulation nach § 20a WpHG umfassend analysiert. Dieser Abschnitt behandelt den Schutzzweck der Norm, den Anwendungsbereich sowie die Verbotstatbestände. Die Ausschlusstatbestände, die bei bestimmten Handlungen eine Freistellung vom Verbot ermöglichen, werden im vierten Teil ausführlich dargestellt. Abschließend befasst sich der fünfte Teil mit den Sanktionen, die bei Verstößen gegen das Verbot der Marktpreismanipulation zur Anwendung kommen.

Schlüsselwörter

Marktpreismanipulation, Wertpapierhandelsgesetz (WpHG), Kursmanipulation, Börsenpreis, Marktpreis, Schutzzweck, Anwendungsbereich, Verbotstatbestände, Ausschlusstatbestände, Sanktionen, Ordnungswidrigkeiten, Strafrecht, Zivilrecht.

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Detalles

Título
Verbot der Marktpreismanipulation
Subtítulo
Bank- und Kapitalmarktrecht
Universidad
University of Siegen  (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht )
Curso
Seminar Bank- und kapitalmarktrecht
Calificación
2,3
Autor
Danijel Lazar (Autor)
Año de publicación
2010
Páginas
37
No. de catálogo
V157871
ISBN (Ebook)
9783640713677
ISBN (Libro)
9783640713776
Idioma
Alemán
Etiqueta
Verbot Marktpreismanipulation Bank- Kapitalmarktrecht
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Danijel Lazar (Autor), 2010, Verbot der Marktpreismanipulation , Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157871
Leer eBook
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