Ochsenhautbarren, die ihren Namen aufgrund ihres charakteristischen Aussehens tragen, stellen die üblichste Form dar, in der Kupfer im östlichen Mittelmeerraum und zum Teil auch darüberhinaus in der Spätbronzezeit verhandelt wurde.
Besonders Herkunft und Verbreitung dieser Barren sollen also im folgenden detailliert aufgeführt werden, um spätbronzezeitliche Handelbezeihungen im mediterranen Raum genauer zu beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsklärung
- Quellenlage
- Typologie
- Das Gewicht der Ochsenhautbarren
- Materialbeschaffenheit
- Herkunft und Verbreitung der Ochsenhautbarren
- Kreta
- Das Schiffswrack von Uluburun
- Die Schiffsladung
- Metallurgie
- Das Schiffswrack von Kap Gelidonya
- Zur Problematik der ,,Apliki\"-Erze
- Zypern
- Sardinien
- Streufunde außerhalb des Hauptverbreitungsgebiets
- Ochsenhautbarren als „, ,Währung“?
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Spätbronzezeitlichen Kupferhandelsgeschichte im Mittelmeerraum, insbesondere mit den im Handel genutzten Ochsenhautbarren. Dabei werden verschiedene Aspekte dieser Barren, wie ihre Form, ihr Gewicht, ihre Materialbeschaffenheit und ihre Verbreitung untersucht.
- Die Entstehung und Entwicklung der Ochsenhautbarren als Handelsobjekte
- Die Rolle der Ochsenhautbarren im spätbronzezeitlichen Kupferhandel
- Die Verbreitung der Ochsenhautbarren im Mittelmeerraum
- Die Materialbeschaffenheit und die Herstellung von Ochsenhautbarren
- Die Frage, ob Ochsenhautbarren als ,,Währung“ fungierten
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Begriffsklärung
Dieses Kapitel beleuchtet die Namensgebung der Ochsenhautbarren und die verschiedenen Bezeichnungen, die im Zusammenhang mit diesen Objekten verwendet werden. Es werden verschiedene Theorien zur Entstehung der Bezeichnung „Ochsenhautbarren“ beleuchtet.
- Kapitel 2: Quellenlage
In diesem Kapitel werden die verschiedenen Quellen zur Erforschung der Ochsenhautbarren vorgestellt. Es wird die Bedeutung ägyptischer Darstellungen, Schriftquellen wie den Amarna-Briefen und originaler Funde für die Forschung hervorgehoben.
- Kapitel 3: Typologie
Dieses Kapitel befasst sich mit der typologischen Unterscheidung von Ochsenhautbarren. Es werden die verschiedenen Formen und Entwicklungsphasen der Barren beschrieben und die mögliche Herstellungstechnik erläutert.
- Kapitel 4: Das Gewicht der Ochsenhautbarren
In diesem Kapitel wird das Gewicht von Ochsenhautbarren untersucht und die mögliche Standardisierung des Gewichts analysiert. Die Bedeutung des Gewichts für den Handel wird diskutiert.
- Kapitel 5: Materialbeschaffenheit
Dieses Kapitel beleuchtet die Materialbeschaffenheit von Ochsenhautbarren, die aus sehr reinem Kupfer bestehen. Es werden die Auswirkungen der Materialbeschaffenheit auf die Stabilität der Barren und die möglichen Folgen für den Handel untersucht.
Schlüsselwörter
Ochsenhautbarren, Kupferhandel, Spätbronzezeit, Mittelmeerraum, Zypern, Kreta, Uluburun, Kap Gelidonya, Amarna-Briefe, Keftiubarren, Währung, Materialbeschaffenheit, Standardisierung, Schiffswrack.
- Citation du texte
- Anna Gosslar (Auteur), 2008, Ochsenhautbarren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158122