In der Hausarbeit geht es um das pädagogische Konzept der Bildsamkeit, wie es von Klaus Mollenhauer entwickelt wurde. Bildsamkeit beschreibt die grundlegende Fähigkeit des Menschen, sich durch Bildung und Erziehung zu verändern und weiterzuentwickeln. Die Arbeit setzt sich mit der theoretischen Grundlage dieses Begriffs auseinander, beleuchtet seinen historischen Ursprung und seine Weiterentwicklung und analysiert schließlich seine Bedeutung für die heutige pädagogische Praxis.
Ein zentrales Anliegen der Hausarbeit ist es, zu zeigen, dass Bildung nicht als einseitiger Prozess verstanden werden darf, bei dem Wissen lediglich von außen an das Kind herangetragen wird. Vielmehr wird Bildung als ein dynamisches, aktives Geschehen betrachtet, bei dem das Kind sich selbst mit den kulturellen Inhalten auseinandersetzt, sie interpretiert und in seine Lebenswelt integriert. Mollenhauer betont dabei, dass jeder Mensch bildungsfähig ist – unabhängig von seinen individuellen Voraussetzungen – sofern entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Die Hausarbeit untersucht außerdem, welche praktischen Herausforderungen sich bei der Umsetzung dieses Konzepts in verschiedenen Bildungsbereichen ergeben, etwa durch soziale Ungleichheiten oder strukturelle Hürden im Bildungssystem. Insgesamt macht die Arbeit deutlich, dass Mollenhauers Konzept der Bildsamkeit auch heute noch ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um Bildung, Inklusion und individuelle Förderung ist.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2024, Das Konzept der Bildsamkeit nach Klaus Mollenhauer, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1588333