Bereits im 20. Jahrhundert forderte John Dewey, ein Demokratietheoretiker, dass die Demokratie als Lebensform erfahrbar gemacht wird. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Ausarbeitung der Frage nachgegangen, welche Bedeutung Partizipation in Kindertagesstätten hat und wie sie sich in der Praxis umsetzen lässt.
Die Arbeit teilt sich in insgesamt sechs Kapitel. Im ersten Teil finden eine Einleitung und Hinführung zum Thema Partizipation statt. Im zweiten Kapitel werden die Begriffe Partizipation und Demokratie definiert und die Zusammenhänge näher beleuchtet. Darüber hinaus wird darauf eingegangen, inwieweit Partizipation ein Recht von Kindern darstellt und welche Beteiligungsformen es gibt. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Partizipation für die Praxis der frühkindlichen Pädagogik. Hier wird nochmals auf das Recht des Kindes eingegangen, das als Subjekt gesehen wird. Zudem werden Möglichkeiten von Partizipation erläutert und die soziale Interaktion, die gelernt werden muss, dargelegt. Im Anschluss daran
werden mögliche Umsetzungsformen von Partizipation in kindheitspädagogischen Einrichtungen dargestellt. Daraufhin werden wichtige Voraussetzungen hierfür, Methodiken und Problematiken, die in diesem Kontext auftreten können, erörtert. Abgerundet wird das vierte Kapitel mit Beispielen. Im fünften Kapitel der Arbeit wird eine Skizzierung eines Partizipationsprojektes in einer Kindertageseinrichtung dargestellt, das mittels des Beispiels einer Neuanschaffung von Turngeräten für den Turnraum der Einrichtung erfolgt. Mit dem Fazit im sechsten Kapitel wird die Ausarbeitung nochmals zusammengefasst und die wesentlichen Erkenntnisse hervorgehoben.
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- Anonym (Author), 2022, Bedeutung der Partizipation in Kindertagesstätten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1592021