Seit seiner ersten Erwähnung 1953 in Bezug auf die Geburt und den Tod
öffentlicher Institutionen hat der Begriff des organisationalen Lernens bei Herbert Simon (vgl. Prange 2002, S.29) reges Interesse in der Berufs- und Betriebspädagogik gefunden. Diese Idee eines Lernens in und von Organisationen konnte sich in den folgenden Jahren mehr und mehr durchsetzen, so dass ab Ende der 70er Jahre bis hinein in die frühen 90er Jahre unzählige Publikationen zu dem Thema veröffentlicht wurden. Seit ungefähr 1995 nimmt die Anzahl dieser Veröffentlichungen wieder ab und es findet eine Verschiebung der Fokussierung von dem organisationalem Lernen zu dem Begriff des Wissensmanagements statt.
Dieses ausgearbeitete Referat greift die Diskussion um die Abgrenzung bzw. den Zusammenhang von individuellen und organisationalen Lernen auf. Den Hintergrund stellt die Frage „Wer lernt beim organisationalen Lernen bzw. wie kann eine Organisation lernen?“ dar. Diese Fragestellung umschließt das Problem, ob eine Organisation als „ein lebendiger Organismus“ (Nonaka, S.87) angesehen werden kann. In dieser Metapher müsste eine Organisation
unabhängig von den Lernprozessen der Organisationsmitglieder lernen können. Als Gegensatz hierzu könnte organisationales Lernen ein organisationsweites Lernen darstellen, das allerdings aus individuellen Lernprozessen besteht.
- Arbeit zitieren
- Dirk Mertins (Autor:in), 2004, Die lernende Organisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160027
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