Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Krisenkommunikation im Rahmen des Tarifkonflikts zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn anhand einer Rede des damaligen GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky. Im Zentrum der Untersuchung steht eine detaillierte Argumentationsanalyse, die sowohl auf der Makro- als auch auf der Mikroebene sprachliche Strategien wie Schuldzuweisungen, Rechtfertigungen und metaphorische Konstruktionen systematisch herausarbeitet.
Die Arbeit bietet einen fundierten Einblick in Mechanismen öffentlicher Kommunikation während einer Reputationskrise, zeigt die Bedeutung strategischer Sprachverwendung in konfliktbeladenen Situationen und verbindet theoretische Grundlagen aus der Krisenkommunikationsforschung mit einer praxisnahen Analyse.
Sie richtet sich insbesondere an Studierende und Fachleute aus den Bereichen Sprachwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Public Relations sowie Arbeits- und Sozialpolitik, die sich mit der Wirkung öffentlicher Sprache und der Dynamik medialer Auseinandersetzungen in institutionellen Kontexten befassen.
- Quote paper
- Lukas Eckhardt (Author), 2024, Krisenkommunikation am Beispiel des Tarif-Streits zwischen der GDL und der DB, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1600958