"Ehen in Philippsburg", Martin Walsers erster, 1957 erschienener Roman, handelt von der Nachkriegsgeneration einer fiktiven Stadt in Süddeutschland. Die Arbeit befasst sich mit der Diskrepanz innerhalb des gesellschaftlichen Gefüges in Philippsburg.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Martin Walser an der Schwelle zu neuer prosaischer Orientierung
- Kafka-Kontext
- Ehen in Philippsburg als Überwindung des Kafkaesken
- Der Roman
- Kontextuierung
- Die Stadt Philippsburg als „Planspiel“
- Die Roman"gesellschaft"
- Die Ehen als Spiegelbild dieser Gesellschaft
- Dr. Benrath und Birga
- Dr. Alwin und Ilse
- Beumann und Anne
- Kunst als Industrie
- Das Buch im Buch
- Autobiographische Bezüge: Walser vs. Beumann
- Literatur- und Quellennachweis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Martin Walsers Roman „Ehen in Philippsburg“ (1957) und analysiert ihn als „Planspiel“, das eine idealisierte, jedoch unwirkliche Welt zum Ausdruck bringt. Der Roman untersucht die Auswirkungen einer großstädtischen Machtstruktur auf seine Bewohner und die Darstellung verschiedener Ehen als Schablonen für die gesellschaftliche Krise.
- Die Überwindung des Kafkaesken in Walsers Werk
- Die Stadt Philippsburg als „Planspiel“
- Die Darstellung der Ehen als Spiegelbild der gesellschaftlichen Krise
- Kunst als Industrie in der Gesellschaft
- Die Verbindung zwischen Autor und Figur: Martin Walser und Hans Beumann
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den Roman „Ehen in Philippsburg“ und beleuchtet den Einfluss von Franz Kafka auf Martin Walsers frühe Werke. Anschließend wird das Werk als „Planspiel“ interpretiert, welches eine fiktive Welt mit ihren sozialen Mechanismen und Strukturen darstellt. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit der Darstellung verschiedener Ehen innerhalb dieser Gesellschaft, wobei die Beziehung zwischen Autor und Figur im Kontext der autobiographischen Bezüge von Martin Walser beleuchtet wird. Die Kapitel bieten eine detaillierte Analyse der Figuren, der Handlungselemente und der gesellschaftlichen Strukturen, die im Roman zum Ausdruck kommen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen „Ehen in Philippsburg“, „Kafkaeske Prosa“, „Planspiel“, „gesellschaftliche Krise“, „Kunst als Industrie“, „Autobiographische Bezüge“ und „Figur-Autor-Analyse“. Die zentrale Fragestellung besteht darin, die „sozialen Mechanismen“ des Romans zu analysieren und deren Bedeutung für die Gestaltung der Fiktion zu erklären.
- Citation du texte
- Paul Spittler (Auteur), 2010, Der Mikrokosmos Philippsburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160172