Das Thema der vorliegenden Seminararbeit lautet geschlechtsspezifische Ansätze der interkulturellen Erziehung in Deutschland. In der Arbeit wird zunächst die Geschichte der Migration in Deutschland in Kurzform dargestellt, um den Hintergrund der Lebenslage und Erziehung der Migranten und Migrantinnen in Deutschland zu beschreiben. Als nächstes wird die weibliche Seite der Migration beschrieben sowie spezifische Problemsituationen dieser zugewanderten Frauen und Mädchen, wonach das Thema der interkulturellen Erziehung aufgegriffen wird und wichtige Ziele der interkulturellen Erziehung erwähnt werden. Hinzu wird die Bedeutsamkeit interkultureller, geschlechtsspezifischer Projekte betont. Abschließend wird ein Projektbeispiel aufgeführt, welches sich auf die interkulturelle Arbeit des Mädchenzentrums in Gladbeck bezieht.
Auf der ganzen Welt verlassen immer mehr Menschen ihr Herkunftsland, um sich ein neues Leben in einem fremden Land aufzubauen. Mehr als 150 Millionen Menschen weltweit leben als Migranten in anderen Staaten, wovon einige nur für kurze Zeit dort verweilen, andere jedoch den Rest ihres Lebens dort verbringen wollen.
1973, als das Ende der Anwerbephase erreicht war und der Nachzug der Familienangehörigen zunahm, hat man begonnen die Lebensweise von Migranten zu erforschen. Die weiblichen Zuwanderer wurden jedoch nicht in ihrer Situation als erwerbstätige Frauen wahrgenommen, sondern als Mütter, nachgezogene und nichterwerbstätige Ehefrauen und Hausfrauen. Häufig wurden sie als Opfer der Migration dargestellt.
Auch wenn diese Migrantinnen keine einheitliche Gruppe, aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunftsländer oder kulturellen und religiösen Orientierung sind, verbindet sie aber, dass sie aus einem anderen Land stammen und Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Rassismus ausgesetzt sind.
Die interkulturelle Pädagogik existiert schon seit mehr als zwanzig Jahren als erziehungswissenschaftliche Fachrichtung und geht auf die Folgen der Arbeitsmigration zurück. Sie hat sich durch die Migrationsbewegung entwickelt. Herausforderungen für die interkulturelle Erziehung und Bildung sind unter anderem die innergesellschaftliche Multikulturalität, Traditionen und Kollektivgeschichten und die Herausbildung der Weltgesellschaft mit ihrer kulturellen Vielfalt.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Die Geschichte der Migration in Deutschland
II.1. Die Migration nach Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
bis 1955.
II. 2. Die drei Phasen der Gastarbeitermigration
II.3. Zwei weitere Migrantengruppen
III. Migrationsforschung unter geschlechtsspezifischer Perspektive
III. 1. Die weibliche Seite der Migration
III.2. Spezifische Problemsituationen zugewanderter Frauen und Mädchen
IV. Interkulturelle Erziehung
IV.1. Begriffsklärungen
IV.2. Aufgaben und Zielsetzungen der interkulturellen Erziehung
IV.2.1. Zwei Grundrichtungen der interkulturellen Erziehung nach Hohmann
IV.2.2. Zehn Ziele interkultureller Erziehung und Bildung
V. Geschlechtsspezifische interkulturelle Projekte in der Praxis
V.1. Bedeutung interkultureller Projekte für Zuwanderinnen
V.2. Wirkung der Projekte auf die Migrantinnen
V.3. Projektbeispiel: Internationales Mädchenzentrum in Gladbeck
V.3.1. Allgemeines zum Mädchenzentrum
V.3.2. Schwerpunkte der Arbeit des Mädchenzentrums
V.3.4. Ziele des Mädchenzentrums in Gladbeck
V.3.5 Das Interview
VI. Schluss
VII. Literaturverzeichnis
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.