Inhaltsverzeichnis:
1.) Einleitung/Problemstellung
2.) Die verwendete biographische Methode
2.1.) Grundlagen und Grundannahmen der Methode
2.2.) Methodische Vorgangsweise
3.) Politisches Engagement und Selbstkonstituierung als politisches Subjekt: relevante theoretische Konzepte
4.) Fallgeschichte
5.) Schlussfolgerungen und Zusammenfassung
6.) Literaturverzeichnis
1.) Einleitung/Problemstellung
Themenstellung dieser Seminararbeit ist die der Forschungsleitfrage nach den sozialen Bedingungen für die Selbstkonstituierung junger Erwachsener als politisches Subjekt folgende qualitative Biographieforschung anhand einer Fallgeschichte. Zuerst werden einige theoretische Annahmen der Einflüsse und Determinanten für die Selbstkonstituierung als politisches Subjekt und die als Analyseinstrument verwendete qualitative biographische Methode skizziert. Im Anschluss wird das von der Autorin durchgeführte qualitative Interview, diese Fallgeschichte, dargestellt und der Vorhergehensweise der Interpretation eines biographischen Interviews nach Mühlfeld u.a. (1981) folgend analysiert. Im Schlussteil der Arbeit wird die Fragestellung behandelt, welche Schlüsse aus der untersuchten Fallgeschichte zur Beantwortung der Forschungsfrage nach den sozialen Bedingungen für politisches Engagement junger Erwachsener -und damit einhergehend der Selbstkonstituierung als politisches Subjekt- gezogen werden können.
2.) Die verwendete biographische Methode
Hier wird die verwendete qualitative Methode des biographischen Interviews dargestellt und auf grundlegende Charakteristika und theoretische Annahmen dieser Methode eingegangen. In der individuellen Lebensgeschichte spiegelt sich eine soziale Struktur wider, so die zentrale Annahme der soziologischen Biographieforschung.
2.1.) Grundlagen und Grundannahmen der Methode
Entstanden ist die soziologische biographische Methode in den 20ern des 20en Jahrhunderts durch Znaniecki/Thomas. Diese gingen davon aus, dass einerseits in der individuellen Lebensgeschichte die Eigenperspektive der handelnden Person zum tragen kommt und andererseits objektive soziale Strukturen die Lebensgeschichte bedingen und strukturieren. Znaniecki/Thomas verstanden Biografie also als Zusammenwirken von subjektiver und objektiver Seite. (vgl. Kohli, Martin (1981): Wie es zur „biographischen Methode“ kam und was daraus geworden ist, S. 279)
Inhaltsverzeichnis
- 1.) Einleitung / Problemstellung
- 2.) Die verwendete biographische Methode
- 2.1.) Grundlagen und Grundannahmen der Methode
- 2.2.) Methodische Vorgangsweise
- 3.) Politisches Engagement und Selbstkonstituierung als politisches Subjekt: relevante theoretische Konzepte
- 4.) Fallgeschichte
- 5.) Schlussfolgerungen und Zusammenfassung
- 6.) Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Frage nach den sozialen Bedingungen für die Selbstkonstituierung junger Erwachsener als politisches Subjekt. Sie nutzt die qualitative Biographieforschung anhand einer Fallgeschichte, um diese Frage zu beleuchten. Die Arbeit skizziert zunächst theoretische Annahmen über die Einflüsse und Determinanten der Selbstkonstituierung als politisches Subjekt und die als Analyseinstrument verwendete qualitative biographische Methode. Anschließend wird das von der Autorin durchgeführte qualitative Interview (die Fallgeschichte) dargestellt und anhand des Interpretationsschemas von Mühlfeld et al. (1981) analysiert. Im Schlussteil wird die Frage behandelt, welche Schlüsse aus der untersuchten Fallgeschichte zur Beantwortung der Forschungsfrage nach den sozialen Bedingungen für politisches Engagement junger Erwachsener - und damit einhergehend der Selbstkonstituierung als politisches Subjekt - gezogen werden können.
- Soziale Bedingungen für die Selbstkonstituierung als politisches Subjekt
- Qualitative Biographieforschung
- Theoretische Annahmen über die Einflüsse und Determinanten der Selbstkonstituierung
- Analyse eines biographischen Interviews
- Interpretationsschema von Mühlfeld et al. (1981)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach den sozialen Bedingungen für die Selbstkonstituierung junger Erwachsener als politisches Subjekt vor. Das zweite Kapitel widmet sich der verwendeten biographischen Methode und ihren Grundlagen, einschließlich der Grundannahmen und der methodischen Vorgangsweise. Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle der individuellen Lebensgeschichte als Spiegelbild sozialer Strukturen und analysiert die Interaktion zwischen subjektiven und objektiven Aspekten der Biografie. Der dritte Abschnitt befasst sich mit relevanten theoretischen Konzepten, die das politische Engagement und die Selbstkonstituierung als politisches Subjekt beleuchten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselbegriffe: qualitative Biographieforschung, Selbstkonstituierung als politisches Subjekt, soziale Bedingungen, politisches Engagement, biographische Interviews, Interviewanalyse nach Mühlfeld et al. (1981).
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- Katharina Bergmaier (Autor), 2010, Angewandte Sozialforschung: Die biografische Methode, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160645