In einer Zeit, in der ein leistungsbezogener Alltag nahezu unsere gesamte Energie erfordert, ist es wichtig, mit der eigenen Energie gut haushalten zu können. Eine Möglichkeit, Stressenergie abzuführen ist das Autogene Training, welches Inhalt dieser Arbeit sein wird. Um sich zu entspannen, muss der Organismus die bereitgestellten Energien ableiten, denn werden die Energien überzogen, bleibt der Mensch im Daueralarm, in einer Übererregung und reagiert mit Stress-Symptomen. Der moderne Mensch hat allerdings in einer Gesellschaft, die auf höchste Leistungserbringung zielt und die auf Kosten individueller Selbstverwirklichung geht, kaum mehr die Möglichkeit, die Daueralarmbereitschaft zu kompensieren. Das Problem der Menschen in der heutigen Zeit ist ein Missverhältnis zwischen Kopf und Körper, die körperlichen und geistig-seelischen Funktionen werden überwiegend getrennt voneinander betrachtet. Freigesetzte Energie wird überwiegend nur in Gedanken und Worten ausgetragen, wir reagieren uns als zivilisierte Menschen aber meist nicht körperlich ab. Das bedeutet, dass wir die körperlichen Stressreaktionen unterdrücken und in einer Dauerspannung zurückbleiben. Stressbedingte Erkrankungen, wie beispielsweise Angstzustände und Depression, sind als „Krankheiten unserer Zeit“ vorprogrammiert.
Dabei sollte der richtige Umgang mit Stress nicht auf die Therapie von Stressfolgeschäden beschränkt bleiben, sondern schon im Vorfeld der Belastung als sinnvolle Prophylaxe praktiziert werden. Autogenes Training liegt im Trend, deshalb soll die Methode im Zentrum meiner Arbeit stehen. Dem geht allerdings die Auseinandersetzung mit dem Stress-Begriff inhaltlich voraus. Um körperlich und geistig gesund zu bleiben, gilt es alltäglichen Belastungssituationen und Kopflastigkeit entgegenzuwirken, indem der Mensch Möglichkeiten wahrnimmt, zu einem entspannten Körpergefühl zurück zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung Stress
- Definition von Stress
- Stressoren - Entstehung von Stress
- Symptome - Stressreaktionen
- Gesundheitliche Folgen
- Begriffsbestimmung Lebensenergie
- Begriffsbestimmung Autogenes Training
- Definition von Autogenem Training
- Ziel von Autogenem Training
- Konzeptionelle Durchführung des Autogenen Trainings
- Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Verlauf
- Die Frage der Eignung
- Trainings- und Anwendungsphase
- Übungshaltungen
- Die Unterstufe - Die Methodik des Autogenen Trainings
- Ruhetönung
- Schwereübung
- Wärmeübung
- A temeinstellung
- Herzregulierung
- Sonnengeflechtsübung
- Konzentrative Kopfübung
- Schulternackenfeldübung
- Zurücknahme
- Oberstufe - Autogenes Training für Fortgeschrittene
- Formelhafte Vorsatzbildung
- Meditative Übungen
- Wirksamkeit von Autogenem Training
- Stressbewältigung
- Bedeutung für Soziale Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Autogenen Training als Methode zur Stressbewältigung im modernen Alltag. Sie analysiert den Begriff „Stress“ in seinen verschiedenen Facetten und zeigt, wie Stress entsteht, welche Symptome er auslöst und welche gesundheitlichen Folgen er haben kann. Die Arbeit beleuchtet die Konzeption und Durchführung des Autogenen Trainings in Theorie und Praxis und untersucht, wie die Methode bei der Bewältigung von Stress und zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens eingesetzt werden kann.
- Definition und Entstehung von Stress
- Stressreaktionen und Gesundheitliche Folgen
- Das Autogene Training als Methode der Selbststeuerung
- Anwendungsbereiche und Wirksamkeit des Autogenen Trainings
- Die Bedeutung des Autogenen Trainings für die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in die Thematik des Autogenen Trainings ein und zeigt die Relevanz des Themas im Kontext des modernen Lebens. Kapitel 2 befasst sich mit dem Begriff „Stress“, definiert ihn, untersucht seine Entstehung und Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und stellt die verschiedenen Stressreaktionen und deren gesundheitlichen Folgen dar. In Kapitel 3 wird der Begriff Lebensenergie erläutert, der im Kontext des Autogenen Trainings eine wichtige Rolle spielt. Kapitel 4 widmet sich der Definition und dem Ziel des Autogenen Trainings. In Kapitel 5 wird die konzeptionelle Durchführung des Autogenen Trainings beschrieben, wobei die Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Verlauf, die Methodik der Unterstufe und die Übungen der Oberstufe im Detail erläutert werden. Schließlich geht Kapitel 6 auf die Wirksamkeit des Autogenen Trainings in Bezug auf Stressbewältigung ein und beleuchtet seine Bedeutung für die Soziale Arbeit.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Stress, Autogenes Training, Entspannung, Stressbewältigung, Lebensenergie, Selbststeuerung, Gesundheit, Soziale Arbeit und die Auswirkungen von Stress auf das psychische und körperliche Wohlbefinden.
- Citar trabajo
- Doreen Förste (Autor), 2009, Das Autogene Training, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161154