Die Kenntnis des Rechtschreibkönnens von Schülern und Schülerinnen sowie deren Förderung sind für eine Lehrkraft unerlässlich zur Konzipierung eines erfolgreichen Deutschunterrichts. Zur Diagnose des Rechtschreibkönnens von Kindern stehen vielfältige Möglichkeiten und standardisierte Tests zur Verfügung. Die HSP wurde von mir in einer dritten Schulklasse durchgeführt. Ihr Ergebnis war für mich der Anlass für den Einsatz der dazugehörigen Fördermaterialien.
Die vorliegende Ausarbeitung beginnt mit einem theoretischen Teil zur Erläuterung des Stufenmodells des Schriftspracherwerbs sowie einer Klärung des Begriffs der Rechtschreibkompetenz. Daran schließt sich eine Darstellung der Konzeption der Hamburger Schreibprobe sowie des dazugehörigen Fördermaterials an. Im zweiten empirischen Teil der Arbeit wird nach einer Beschreibung der Durchführung und Auswertung der HSP, die konkrete Arbeit mit dem Fördermaterial geschildert, woran sich eine exemplarische Darstellung der Lernentwicklung an zwei ausgewählten Beispielen anschließt.
Ein abschließendes Fazit bildet die gewonnenen Erkenntnisse ab und bietet Raum zur kritischen Auseinandersetzung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen
- Das Stufenmodell des Schriftspracherwerbs
- Was ist Rechtschreibkompetenz?
- Die Hamburger Schreibprobe
- Konzeption der HSP
- Auswertungsverfahren der HSP
- Konzeption des Fördermaterials
- Empirischer Teil
- Durchführung der HSP
- Tabellarische Auswertung Teil 1
- Ermittelter Förderbedarf der 3b
- Einsatz des Fördermaterials
- Vorbereitung
- Konkrete Arbeit mit dem Fördermaterial
- Allgemeine Beobachtungen
- Tabellarische Auswertung Teil 2
- Exemplarische Darstellung der Lernentwicklung an ausgewählten Beispielen
- Befragung der SchülerInnen
- Zielsetzung
- Auswertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Hamburger Schreibprobe (HSP) und das dazugehörige Fördermaterial, um deren Eignung für die Diagnose und Förderung der Rechtschreibkompetenz in einer 3. Klasse zu untersuchen.
- Die Untersuchung der Eignung der HSP als Lernstandsdiagnoseverfahren.
- Die Analyse des Fördermaterials hinsichtlich seiner Effektivität, Gestaltung, sprachlichen Klarheit und inhaltlichen Relevanz.
- Die Beobachtung und Dokumentation der Lernentwicklung von Schülern und Schülerinnen während der Anwendung des Fördermaterials.
- Die Evaluation der Schülerperspektive hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit dem Fördermaterial.
- Die Erörterung möglicher Implikationen für die Gestaltung des Rechtschreibunterrichts in der Grundschule.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, die den Hintergrund und die Bedeutung der Rechtschreibung im Deutschunterricht beleuchtet. Im Anschluss werden die theoretischen Grundlagen des Schriftspracherwerbs und des Rechtschreiblernens erläutert, wobei das Stufenmodell des Schriftspracherwerbs und der Begriff der Rechtschreibkompetenz im Fokus stehen.
Der empirische Teil der Arbeit beschreibt die Durchführung der Hamburger Schreibprobe in einer 3. Klasse, die Ermittlung des Förderbedarfs und den Einsatz des Fördermaterials in Form von Arbeitsblättern. Die Beobachtungen und die Auswertung der Lernentwicklung werden anhand von vier exemplarischen Fällen detailliert dargestellt.
Zum Abschluss wird die Sichtweise der Schüler und Schülerinnen anhand eines Fragebogens zur Arbeit mit dem Fördermaterial beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind Hamburger Schreibprobe, Lernstandsdiagnostik, Rechtschreibkompetenz, Schriftspracherwerb, Rechtschreibstrategien, Förderung, Grundschule.
- Quote paper
- Alexandra Stoichita (Author), 2009, Die Hamburger Schreibprobe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/161581