Das Bild, der in sich geschlossenen, von oben nach unten hierarchisch durchstrukturierten Organisation, verschwindet zusehends. Teamentwicklungstendenzen, um der steigenden Komplexität der Aufgabenbewältigung gerecht zu werden, stehen im Lichte des Wandels der Wettbewerbssituation. Globalisierungsprozesse werden durch die voranschreitenden Innovationen der Informations- und Kommunikationstechnologie begünstigt. Ein weltweites Operieren zur Erschließung neuer Märkte, Nutzung räumlicher Wettbewerbsvorteile, zur Schaffung und zum Erhalt von Kundennähe oder zur Errichtung von Kompetenzzentren sind nur einige Beispiele das Betriebsoptimum zu steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmungen zu verbessern.
Diese neuen Bedingungen führen zwangsläufig zu einem betrieblichen Umdenken. Nicht nur vertikale Strukturen werden zum Beispiel durch Teambildung aufgeweicht. Auch horizontal wird es immer schwieriger Grenzen auszumachen. Zur Steigerung der Flexibilität sollen Netzwerk-Kooperationen zwischen Abteilungen, Niederlassungen und Unternehmen beitragen.
Die Herausforderungen sich wandelnder Rahmenbedingungen begegnen Unternehmen in der Praxis auf verschiedene Art und Weise. Eines der angewandten Instrumente sind virtuelle Teams. Die Literatur bietet dazu eine Vielzahl von Werken mit Hinweisen und Ratschlägen zur Bildung und Entwicklung virtueller Teams. Allerdings existieren nur wenige empirische Befunde zu den Prozessen und Wirkungsweisen innerhalb und außerhalb solcher Einheiten. Es soll dem Leser nicht nur das theoretische Hintergrundwissen über virtuelle Teams verschafft, sondern darüber hinaus auch praktische Anweisungen und Hilfestellungen zur Steigerung der Effektivität vermittelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Virtuelle Teams
- Das Team -,,Players play, Teams win”
- Team: Eine Definition
- Warum Teambildung?
- Das virtuelle Team
- Was bedeutet,,virtuell“?
- Virtuelles Team: Eine Definition
- Ausprägungen virtueller Teams
- Begriffliche Eingrenzung
- Potential virtueller Teams
- Lebenszyklus
- Fazit
- Führung
- Definition
- Führungsstile
- Electronic Performance Monitoring
- Management by Objectives
- Selbststeuernde Teams
- Die Rolle(n) der Führung
- Anforderungen an die Führungskraft virtueller Teams
- Führung im Vier-Phasen-Modell
- Fazit
- Effektivität
- Was ist unter Effektivität zu verstehen?
- Einflussfaktoren auf die Effektivität
- Prozessgewinne
- Interventionsanreize zur Steigerung der Effektivität
- Leistungsniveau im Vier-Phasen-Modell
- Fazit
- Schluss und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss der Führung auf die Effektivität virtueller Teams. Ziel ist es, die Besonderheiten der Führung in virtuellen Teams zu analysieren und herauszufinden, wie Führungskräfte die Effektivität ihrer Teams steigern können.
- Definition und Charakteristika virtueller Teams
- Führungsstile und -rollen in virtuellen Teams
- Faktoren, die die Effektivität virtueller Teams beeinflussen
- Strategien zur Steigerung der Effektivität virtueller Teams
- Das Vier-Phasen-Modell der Teamentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt eine allgemeine Einleitung in das Thema virtuelle Teams und die Bedeutung von Führung für deren Effektivität. Kapitel 2 behandelt die Charakteristika und Herausforderungen virtueller Teams, während Kapitel 3 verschiedene Führungsstile und -rollen im Kontext virtueller Teams diskutiert. Kapitel 4 befasst sich mit dem Konzept der Effektivität und den Einflussfaktoren, die diese beeinflussen. Abschließend werden in Kapitel 5 die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen gegeben.
Schlüsselwörter
Virtuelle Teams, Führung, Effektivität, Teamentwicklung, Kommunikation, Collaboration, Electronic Performance Monitoring, Management by Objectives, Selbststeuernde Teams, Prozessgewinne.
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- Patrick Janowski (Autor), 2010, Virtuelle Teams - Der Einfluss der Führung auf die Effektivität, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163286