Viele Forschungsbereiche beschäftigen sich mit der Struktur des menschlichen Verhaltens. Der Umgang mit sozialen Ängsten und der Selbstregulation stehen auch im gesundheitswissenschaftlichen Kontext. Die Verhaltensforschung, als eigene Wissenschaftsdisziplin versucht allgemein die Struktur des Verhaltens zu erklären.
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich die Vorstellung, dass das Verhalten durch Selbstregulation beeinflusst werden kann, verfestigt. Diese Idee bildet die Grundlage dieser Arbeit. Es sollen die grundlegenden Prozesse der Selbstregulation aufgezeigt werden. Die Methode der Selbstregulierung soll hier als ein dynamisches Systemen vorgestellt werden, welches das menschliche Verhalten und Denken beeinflussen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Selbstregulation und Selbstkontrolle
- Selbstregulation und Homöostase
- Selbstregulation und Mentale Prozesse
- Vier Erklärungsansätze der Selbstregulations-Forschung
- Selbstregulation nach Kuhl
- Selbstregulation nach Kruglanski
- Selbstregulation nach Baumeister et al.
- Selbstregulation nach Brandtstädter
- Der Basisprozess der Selbstregulation nach Carver und Scheier
- Eckdaten von Charles Carver und Michael F. Scheier
- Das TOTE-Modell und Selbstregulation als Regelkreis
- Die Feedback-Schleife
- Das Modell der Feedback-Schleife
- Diskrepanzen und Verhaltensanpassung
- Beispiele für Verhaltensanpassungen (negative/ positive Referenzwerte)
- Ziele und die Zielhierarchie in der Selbstregulation
- Transfer der Ziele in den Regelkreis der Selbstregulation
- Exkurs: Selbstregulation im Fokus von Gesundheit
- Zusammenfassung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der Erforschung der Selbstregulation und zielt darauf ab, die grundlegenden Prozesse und Mechanismen zu erläutern, die dieser wichtigen Fähigkeit zugrunde liegen. Sie konzentriert sich auf die theoretischen Grundlagen und die praktischen Anwendungen der Selbstregulation im Kontext des menschlichen Verhaltens und der Gesundheit.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs Selbstregulation
- Analyse verschiedener Erklärungsansätze der Selbstregulations-Forschung
- Das TOTE-Modell und die Feedback-Schleife als zentrale Elemente der Selbstregulation
- Die Rolle von Zielen und Zielhierarchien in der Selbstregulation
- Die Bedeutung der Selbstregulation für die Gesundheit und das Wohlbefinden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Selbstregulation ein und stellt die Relevanz dieser Fähigkeit im Kontext des menschlichen Verhaltens und der Gesundheit dar. Anschließend wird der Begriff der Selbstregulation definiert und abgegrenzt, wobei verschiedene Perspektiven und Ansätze betrachtet werden. Kapitel 3 analysiert vier prominente Erklärungsansätze der Selbstregulations-Forschung, die unterschiedliche Sichtweisen auf die zugrunde liegenden Prozesse aufzeigen. Im Kern der Arbeit steht Kapitel 4, welches den Basisprozess der Selbstregulation nach Carver und Scheier detailliert beschreibt. Hierbei wird das TOTE-Modell und die Feedback-Schleife als zentrale Elemente der Selbstregulation vorgestellt. Kapitel 5 beleuchtet die Bedeutung der Selbstregulation im Kontext der Gesundheit und zeigt auf, wie sie zur Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung beitragen kann.
Schlüsselwörter
Selbstregulation, Selbstkontrolle, Homöostase, Feedback-Schleife, TOTE-Modell, Verhalten, Ziele, Zielhierarchie, Gesundheit, Gesundheitsverhalten.
- Citar trabajo
- M.Sc. (PH and Admin.) Rajko Pflügel (Autor), 2008, Der Basisprozess der Selbstregulation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163441