Der Tod. Nicht nur der Mensch stirbt und ist, ganz simpel und einfach ausgesprochen,
am Ende seines individuellen Daseins, „mit Leib und Seele(?)“, tot. Auch Pflanzen, wie
zum Beispiel die Kastanie in unserem Hof, ist geschaffen durch Gott. Und auch sie ist
eines Tages tot. Was ist tot? Und wie kann man Ganztod definieren? Und
vorausblickend die Frage, ob der Tod das tatsächliche Ende bedeuten kann? Kann man
demzufolge überhaupt von einem Ganztod reden? - Ob man auf all diese Fragen; die
von so bedeutungsvoller und eminenter Wichtigkeit sind, in Bezug darauf, ob man die
Seele vom Leib trennen kann, oder ob Leib und Seele zusammengehörig sind (von den
allermeisten Menschen wohl eher verdrängt als sensible und beängstigende Fragen);
eine für jeden Einzelnen zufriedenstellende Antwort geben kann ist wohl eher zu
bezweifeln. - Im Folgenden möchte ich jedoch versuchen, die Ganztodtheorie in
Verbindung mit einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom
20./21. November 2010, Nr. 269, Seite 3, unter der Überschrift „Was Bleibt“ von
Evelyn Roll, zu verbinden und versuche hier eine Antwort zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Ein Mensch ist tot, oder „Ganztod“
- Was bleibt nach dem Tod?
- Die Ganztodtheorie
- Der Tod als Ganztod
- Der Tod und die Seele
- Der Tod und die Schöpfung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay untersucht die Frage, was nach dem Tod geschieht. Dabei wird die Ganztodtheorie, die den Tod als vollständiges Ende aller Beziehungen betrachtet, im Mittelpunkt der Betrachtung stehen. Der Text befasst sich mit der Frage, ob Leib und Seele im Tod trennbar sind und wie die Seele im Falle des Todes weiter existiert.
- Die Ganztodtheorie
- Die Trennung von Leib und Seele im Tod
- Die Rolle der Schöpfung im Zusammenhang mit dem Tod
- Der Tod als Übergang und nicht als Ende
- Der Tod als Teil des Lebenszyklus
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel führt in die Thematik des Todes ein und stellt die Ganztodtheorie als zentrale These vor. Dabei werden verschiedene Positionen und Argumente diskutiert.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, ob der Tod mit dem Ende der Seele gleichzusetzen ist. Hier werden verschiedene Ansätze zur Interpretation des Todes und der Seele vorgestellt.
- Das dritte Kapitel betrachtet die Schöpfung im Zusammenhang mit dem Tod und versucht, die Verbindung zwischen der Ganztodtheorie und der christlichen Schöpfungslehre herzustellen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Essays sind Ganztodtheorie, Tod, Seele, Leib, Schöpfung, Beziehung, Gott, Leben, Nachkommen, genetischer Code, und Übergang.
- Citation du texte
- stud. theol. Markus Weggen (Auteur), 2010, Ein Mensch ist tot, oder "Ganztod", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163812