Uhland, geboren im April 1787 in Tübingen, ist der germanistischen Forschung vor allem als Autor der „Schwäbischen Kunde“ sowie anderer Lyrik und aufgrund seiner Freundschaft zu Dichtern wie Justinus Kerner oder Gustav Schwab bekannt. Doch war Uhland viel mehr: Universitätsprofessor, Sprachrohr der liberalen Bewegung und politisch engagierter Volksvertreter während der Zeit des Vormärz und der deutschen Revolution von 1848. Die vorliegende Proseminararbeit soll die diversen Seiten der vielfältigen Persönlichkeit Uhlands aufzeigen, und auf seine verschiedenen Tätigkeitsfelder in Forschung und Politik ebenso eingehen wie auf sein literarisches Schaffen, und gegebenenfalls bestehende Querverbindungen – aber auch Probleme und Schwierigkeiten Uhlands – innerhalb dieser drei Bereiche aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Uhlands politische Haltung und Handlungen
- Die historischen Hintergründe während Uhlands erster politisch aktiver Phase
- Uhlands Rückkehr in die deutsche Politik und die Auswirkungen auf sein germanistisches sowie literarisches Schaffen
- Dozent, Dichter und Politiker - Probleme und Zusammenhänge von Uhlands Tätigkeitsbereichen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Proseminararbeit befasst sich mit der vielseitigen Persönlichkeit Ludwig Uhlands. Sie zeigt seine unterschiedlichen Tätigkeitsfelder in Forschung und Politik sowie sein literarisches Schaffen auf. Der Fokus liegt dabei auf der Erörterung von Querverbindungen, Problemen und Schwierigkeiten, denen sich Uhland in seinen verschiedenen Rollen gegenüber sah.
- Uhlands politische Haltung und Handlungen im Kontext des Vormärz und der deutschen Revolution von 1848
- Die Verbindung von Uhlands germanistischen Forschungen mit seiner politischen Haltung
- Die Auswirkungen von Uhlands politischem Engagement auf sein literarisches Schaffen
- Die Herausforderungen, die sich aus der Verbindung von Dozentur, Dichtung und Politik für Uhland ergaben
- Die Bedeutung von Uhlands Werk in der deutschen Literatur und Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Ludwig Uhland als vielschichtige Persönlichkeit vor und skizziert die verschiedenen Bereiche seines Wirkens: Germanistik, Politik und Literatur.
- Uhlands politische Haltung und Handlungen: Dieses Kapitel beleuchtet Uhlands politische Aktivität im Kontext des Vormärz und der deutschen Revolution von 1848. Es werden seine kritischen Positionen gegenüber der königlich-württembergischen Regierung und seine Einsetzung für eine liberalere Gesellschaftsordnung beleuchtet.
- Die historischen Hintergründe während Uhlands erster politisch aktiver Phase: Dieses Kapitel analysiert die politischen und gesellschaftlichen Umstände, die Uhlands politisches Engagement beeinflussten, insbesondere die Auswirkungen des Wiener Kongresses auf die Staatsform Baden-Württembergs.
- Uhlands Rückkehr in die deutsche Politik und die Auswirkungen auf sein germanistisches sowie literarisches Schaffen: Dieses Kapitel untersucht, wie Uhlands politisches Engagement sein germanistisches und literarisches Schaffen beeinflusste, und umgekehrt, welche Auswirkungen seine Forschungen und literarischen Arbeiten auf seine politischen Ansichten hatten.
- Dozent, Dichter und Politiker - Probleme und Zusammenhänge von Uhlands Tätigkeitsbereichen: Dieses Kapitel geht auf die Herausforderungen ein, denen sich Uhland gegenüber sah, als er seine akademischen Tätigkeiten mit seiner politischen Arbeit und seinem literarischen Schaffen kombinierte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Bereiche Germanistik, Politik und Literatur, die in der vielseitigen Persönlichkeit Ludwig Uhlands zusammenkommen. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Vormärz, deutsche Revolution von 1848, liberale Bewegung, germanistische Forschung, politische Haltung, literarisches Schaffen, "Schwäbische Kunde", "Das alte, gute Recht", "An das Vaterland".
- Quote paper
- Simon Denninger (Author), 2006, Ludwig Uhland als Germanist, Dichter und Politiker, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164296