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Überprüfung der Kontrastivhypothese anhand der Rechtschreib- und Syntaxfehler tamilischer Migranten

Titel: Überprüfung der Kontrastivhypothese anhand der Rechtschreib- und Syntaxfehler tamilischer Migranten

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 45 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Thusinta Mahendrarajah (Autor:in)

Germanistik - Linguistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Schulerfolg und Schulmisserfolg im Zusammenhang mit Migrationshintergrund sind zentrale Themen unserer heutigen Zeit. Das Erlernen und Beherrschen der deutschen Sprache scheint bei vielen Menschen mit Migrationshintergrund eine „Hauptursache des mangelnden Schulerfolges zu sein“.
Aber es stellt sich die Frage, warum das Erlernen der deutschen Sprache vielen Migranten schwer fällt. In der Sprachvermittlung wurde bislang die Tatsache zu wenig beachtet, dass verschiedene Sprachen unterschiedliche Zeichen- und Lautkontraste haben können. Neben den phonologischen Unterschieden können auch Kontraste in der Morphologie, in der Syntax, in der Lexik und in der Semantik auftreten.
Genau diese Sprachkontraste sollen in dieser Hausarbeit am Beispiel ‚Deutsch’ und ‚Tamil‘ untersucht werden. Es soll herausgefunden werden, welche Rechtschreib- und Syntaxfehler die Menschen mit tamilischem Migrationshintergrund, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, machen und warum sie diese machen.
Dabei stellen die Kontrastivhypothese, die die Fehler aus den Strukturen und Regeln der Muttersprache zu erklären versucht, die tamilische Sprache und mögliche Interferenzfehler, die die Lerner machen könnten aufgrund ihrem muttersprachlichem Hintergrund, wichtige Aspekte dieser Arbeit dar. Anhand von kurzen geschriebenen Texten von Menschen mit sri-lankisch-tamilischem Migrationshintergrund wird versucht, die Kontrastivhypothese zu überprüfen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Kontrastivhypothese
  • 3. Tamil: Schrift und Sprache
    • 3.1. Tamilisches Alphabet
    • 3.2. Phonologie im Tamil
    • 3.3. Syntax im Tamil
      • 3.3.1. Wortstellung: Subjekt-Objekt-Verb
      • 3.3.2. Übereinstimmung von Subjekt und Prädikat
      • 3.3.3. Subjekt muss nicht im Nominativ stehen
      • 3.3.4. Fehlen der Kopula
      • 3.3.5. Zusammengesetzte Sätze
      • 3.3.6. Artikel und Postpositionen
  • 4. Erwartete Interferenzfehler
    • 4.1. Interferenzfehler aufgrund des tamilischen Alphabets
    • 4.2. Interferenzfehler aufgrund der phonologischen Unterschiede
    • 4.3. Interferenzfehler aufgrund der syntaktischen Unterschiede
  • 5. Forschungsdesign
    • 5.1. Auswahl der Deutsch-Lerner und Texte
    • 5.2. Übersicht über die Personen
    • 5.3. Fragestellung
    • 5.4. Analyse der Texte
    • 5.5. Fehlerliste
  • 6. Auswertung
    • 6.1. Interferenzfehler aufgrund des tamilischen Alphabets
    • 6.2. Interferenzfehler aufgrund der phonologischen Unterschiede
    • 6.3. Interferenzfehler aufgrund der syntaktischen Unterschiede
  • 7. Probleme, die den Wahrheitsgehalt der Ergebnisse beeinflussen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Kontrastivhypothese anhand von Rechtschreib- und Syntaxfehlern tamilischer Migranten beim Deutschlernen. Ziel ist es, herauszufinden, welche Fehler aufgrund des sprachlichen Unterschieds zwischen Tamil und Deutsch auftreten und diese zu erklären.

  • Die Kontrastivhypothese und ihre Anwendung auf den Spracherwerb.
  • Die Struktur der tamilischen Sprache (Alphabet, Phonologie, Syntax).
  • Erwartbare Interferenzfehler aufgrund der Unterschiede zwischen Tamil und Deutsch.
  • Analyse von Rechtschreib- und Syntaxfehlern in Texten tamilischer Deutschlerner.
  • Bewertung der Ergebnisse und Einflussfaktoren auf die Validität.

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Spracherwerbs bei Migranten ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Ursachen von Rechtschreib- und Syntaxfehlern bei tamilischen Deutschlernern. Sie hebt die Bedeutung der Berücksichtigung sprachlicher Kontraste (Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexik, Semantik) im Sprachunterricht hervor und skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Kontrastivhypothese, eine kurze Einführung ins Tamilische, die erwarteten Interferenzfehler, die empirische Untersuchung und eine abschließende Diskussion umfasst. Die Einleitung begründet die Relevanz der Untersuchung durch den Fokus auf den Zusammenhang zwischen Spracherwerb und Schulerfolg bei Migranten.

2. Kontrastivhypothese: Dieses Kapitel erläutert die Kontrastivhypothese als ein linguistisches Modell zum Erwerb von Zweitsprachen. Es beschreibt die psychologische Annahme des Transfers von Muttersprachenstrukturen auf die Zweitsprache und unterscheidet zwischen positivem und negativem Transfer (Interferenz). Die linguistische Analyse der Erst- und Zweitsprache wird als Grundlage für die Identifizierung von Strukturunterschieden dargestellt, die zu Interferenzfehlern führen können. Die Hypothese besagt, dass übereinstimmende Strukturen den Spracherwerb erleichtern, während Unterschiede zu Schwierigkeiten führen.

3. Tamil: Schrift und Sprache: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die tamilische Sprache und Schrift. Es beschreibt die historische Entwicklung der Tamilschrift, ihren Ursprung in den Brahmischriften und ihre Klassifizierung als dravidische Sprache. Es wird auf das tamilische Alphabet, die Phonologie und die Syntax eingegangen. Obwohl eine umfassende Darstellung nicht im Rahmen der Arbeit möglich ist, werden die zentralen Aspekte erläutert, um den Hintergrund für die spätere Fehleranalyse zu liefern. Die ausführliche Beschreibung des Alphabets und wichtiger syntaktischer Strukturen wie Wortstellung und Satzbau legt den Fokus auf die sprachlichen Merkmale, die für die Interferenzfehler relevant sind.

4. Erwartete Interferenzfehler: Dieses Kapitel präsentiert eine Liste von potentiellen Interferenzfehlern, die aufgrund der Unterschiede zwischen Tamil und Deutsch in den Bereichen Alphabet, Phonologie und Syntax erwartet werden. Es werden spezifische Beispiele für mögliche Fehlerquellen genannt, die sich aus den jeweiligen sprachlichen Unterschieden ableiten. Diese Vorhersagen bilden die Grundlage für die spätere Analyse der empirischen Daten und dienen dazu, die beobachteten Fehler im Kontext der Kontrastivhypothese zu interpretieren.

5. Forschungsdesign: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung. Es erläutert die Auswahl der Probanden (Deutschlerner mit sri-lankisch-tamilischem Hintergrund), die Art der verwendeten Texte und die Fragestellung. Die Vorgehensweise bei der Textanalyse und die Erstellung der Fehlerliste werden detailliert dargestellt. Es werden die einzelnen Teilnehmer genannt, deren Texte untersucht wurden (Reka, Laila, Meena, Sinthu). Die Beschreibung des Forschungsdesigns gewährleistet Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Untersuchung.

Schlüsselwörter

Kontrastivhypothese, Tamil, Deutsch als Zweitsprache, Interferenzfehler, Rechtschreibung, Syntax, Phonologie, Alphabet, Spracherwerb, Migrationshintergrund.

Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Kontrastivhypothese am Beispiel Tamilischer Deutschlerner

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Die Arbeit untersucht die Kontrastivhypothese anhand von Rechtschreib- und Syntaxfehlern tamilischer Migranten beim Deutschlernen. Das Hauptziel ist es herauszufinden, welche Fehler aufgrund der sprachlichen Unterschiede zwischen Tamil und Deutsch auftreten und diese zu erklären.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit umfasst folgende Themen: Die Kontrastivhypothese und ihre Anwendung auf den Spracherwerb; die Struktur der tamilischen Sprache (Alphabet, Phonologie, Syntax); erwartete Interferenzfehler aufgrund der Unterschiede zwischen Tamil und Deutsch; Analyse von Rechtschreib- und Syntaxfehlern in Texten tamilischer Deutschlerner; und die Bewertung der Ergebnisse und Einflussfaktoren auf die Validität.

Was ist die Kontrastivhypothese und wie wird sie in der Arbeit angewendet?

Die Kontrastivhypothese ist ein linguistisches Modell zum Erwerb von Zweitsprachen. Sie besagt, dass übereinstimmende Strukturen den Spracherwerb erleichtern, während Unterschiede zu Schwierigkeiten (Interferenz) führen. Die Arbeit analysiert die Unterschiede zwischen Tamil und Deutsch, um vorherzusagen und zu erklären, welche Fehler bei tamilischen Deutschlernern auftreten.

Wie wird die tamilische Sprache in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit bietet einen Überblick über die tamilische Sprache und Schrift, einschließlich des Alphabets, der Phonologie und der Syntax. Der Fokus liegt auf den Aspekten, die für die Interferenzfehler relevant sind, wie z.B. die Wortstellung (Subjekt-Objekt-Verb) und das Fehlen der Kopula.

Welche Interferenzfehler werden erwartet?

Die Arbeit beschreibt potentielle Interferenzfehler, die aufgrund der Unterschiede zwischen Tamil und Deutsch in den Bereichen Alphabet, Phonologie und Syntax erwartet werden. Es werden spezifische Beispiele für mögliche Fehlerquellen genannt, die sich aus den jeweiligen sprachlichen Unterschieden ableiten.

Wie ist die Methodik der empirischen Untersuchung?

Die Arbeit beschreibt die Auswahl der Probanden (Deutschlerner mit sri-lankisch-tamilischem Hintergrund), die Art der verwendeten Texte und die Fragestellung. Die Vorgehensweise bei der Textanalyse und die Erstellung der Fehlerliste werden detailliert dargestellt. Die Texte von Reka, Laila, Meena und Sinthu wurden untersucht.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit besteht aus sieben Kapiteln: Einleitung, Kontrastivhypothese, Tamil: Schrift und Sprache, Erwartete Interferenzfehler, Forschungsdesign, Auswertung und Probleme, die den Wahrheitsgehalt der Ergebnisse beeinflussen. Jedes Kapitel ist in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Kontrastivhypothese, Tamil, Deutsch als Zweitsprache, Interferenzfehler, Rechtschreibung, Syntax, Phonologie, Alphabet, Spracherwerb, Migrationshintergrund.

Welche Ergebnisse werden präsentiert?

Die Ergebnisse der Analyse von Rechtschreib- und Syntaxfehlern in den Texten der tamilischen Deutschlerner werden im Kapitel „Auswertung“ präsentiert und im Kontext der Kontrastivhypothese interpretiert. Die Auswertung gliedert sich nach Interferenzfehlern aufgrund des Alphabets, phonologischer und syntaktischer Unterschiede.

Welche Limitationen werden berücksichtigt?

Das Kapitel „Probleme, die den Wahrheitsgehalt der Ergebnisse beeinflussen“ diskutiert Faktoren, die die Validität der Ergebnisse beeinflussen könnten. Dies dient der kritischen Reflexion der Studie und ihrer Ergebnisse.

Ende der Leseprobe aus 45 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Überprüfung der Kontrastivhypothese anhand der Rechtschreib- und Syntaxfehler tamilischer Migranten
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Deutsches Institut)
Note
1,7
Autor
Thusinta Mahendrarajah (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
45
Katalognummer
V164855
ISBN (eBook)
9783640799916
ISBN (Buch)
9783640800278
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kontrastivhypothese tamilische Syntax tamilische Phonologie tamilisches Alphabet Interferenzfehler Tamil
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Thusinta Mahendrarajah (Autor:in), 2009, Überprüfung der Kontrastivhypothese anhand der Rechtschreib- und Syntaxfehler tamilischer Migranten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164855
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Leseprobe aus  45  Seiten
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