Die Rolle von Metallen in lebenden Organismen zählt zu den spannendsten Schnittstellen zwischen Chemie, Biologie und Medizin. Längst ist klar: Ohne Eisen, Zink, Kupfer oder Magnesium könnten zentrale Lebensprozesse wie Atmung, Zellteilung oder Signalübertragung nicht stattfinden. Gleichzeitig stellen toxische Metalle wie Blei oder Quecksilber eine ernste Gefahr für Gesundheit und Umwelt dar.
Welche Elemente sind für den menschlichen Organismus tatsächlich unentbehrlich – und warum? Wie beeinflussen metallhaltige Verbindungen Enzyme, Gewebe und ganze Stoffwechselwege? Und in welchem Maße lassen sich diese Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie nutzen?
Diesen und vielen weiteren Fragen geht Hans Schön in seinem Lehrbuch „Bioanorganische Chemie. Ein Lehrbuch für Medizin und Biowissenschaften“ nach. Auf anschauliche Weise verbindet er chemische Grundlagen mit medizinischer Anwendung und vermittelt ein systematisches Verständnis der bioanorganischen Prozesse im menschlichen Körper. Zahlreiche Tabellen, Reaktionsschemata und klinische Beispiele machen das Werk zu einer wertvollen Orientierung für Studierende, Lehrende und Fachkräfte aus Medizin, Biologie und Pharmazie – und für alle, die verstehen wollen, wie eng Leben und Metalle miteinander verbunden sind.
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- Hans Schön (Autor), 2025, Bioanorganische Chemie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1651314