Die Bachelorarbeit untersucht, wie Schüler/innen den Onlineunterricht während der Corona-Zeit erlebt haben. Anhand von Interviews zeigt sie Chancen und Probleme des digitalen Lernens – von technischer Ausstattung bis Motivation – und liefert Impulse, wie Schule in Krisenzeiten besser funktionieren kann.
Das Ziel der Arbeit ist es, einen Einblick in den Schulalltag der Schüler/innen zu gewährleisten, um so die Vorteile und Defizite des Distanzlernens zu erfassen. Diese können für die Weiterarbeit und für weitere Studien verwendet werden, um das System Schule krisensicher zu machen und zukünftige Krisen präventiv zu begegnen. Denn nur dann, wenn man weiß, was Schüler/innen brauchen, können Schulen bzw. Lehrer/innen diese Einblicke nutzen, ihren Unterricht bei Möglichkeit modifizieren und Inhalte und Methoden entsprechend des Ist-Stands der Schüler*innen auswählen. Gerade für Lehramtsstudierende oder Lehrer*innen könnte diese Arbeit somit wichtige Anknüpfungspunkte an die Lebenswelt der Schüler*innen bieten und sie bei ihrer Unterrichtsplanung unterstützen.
Hierbei liegt der vorliegenden Bachelorarbeit eine qualitative Forschung zugrunde. Exemplarisch sollen die Erfahrungen von sechs Schüler*innen analysiert und erforscht werden. Die genaue Herangehensweise und die Ergebnisse der Forschung sollen im zweiten Teil der Arbeit dargestellt werden. Im ersten Teil sollen relevante Theorien, wie Bourdieus Kapitaltheorie, Boudons Herkunftseffekte und der aktuelle Forschungsstand skizziert werden. Die genannten Theorien wurden aufgrund der Signifikanz der familiären/sozio-ökonomischen Herkunft auf den schulischen Bildungserfolg als zentral für die Betrachtung der Forschungsfrage bewertet.
Im letzten Teil der Arbeit sollen die Ergebnisse der Theorien und der eigenen Forschung diskutiert werden.
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- Anonym (Autor), 2021, Belastung oder Entlastung? Schülersein während einer globalen Pandemie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1666162