Medien umgeben die Lehrkräfte und auch die Schülerinnen und Schüler im Alltag, haben eine historische Tradition, unterliegen dynamischen Veränderungsprozessen und werden „[…] zunehmend Bestandteil kultureller Erbschaft, in die eingeführt werden muss […]“ .
Die Schule hat auf diesem Sektor Aufgaben zu übernehmen. Sie kann es nicht ignorieren, dass die Medien in vielen Bereichen menschlichen Lebens eine zentrale Rolle spielen – und das nicht erst seit heute.
Die heutigen Schülerinnen und Schüler des 21. Jahrhunderts leben in „[…] reich aggregierten und strukturierten Medienwelten […]“ , die ihr tägliches Leben beeinflussen und prägen. Daher ist ein kritischer und reflexiver Umgang mit den Medien vor allem in der erzieherischen und bildenden Institution Schule vonnöten und bedarf pädagogischer Begleitung, um die Heranwachsenden durch ästhetische Anregung, bildende Auseinandersetzung und ethische Diskussion zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern der modernen (Medien-)Gesellschaft zu „erziehen“.
Als Lehrkraft steht man den Medien in einer ähnlich rezeptiven Situation gegenüber wie die Schülerinnen und Schüler, da man selbst Mediennutzer ist. Daher ist es die Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer, das Medienangebot und die Medienbotschaften mit fachlichem Wissen und dem erzieherischen Auftrag zu verbinden. Dies bedeutet, es gilt Medieninhalte adäquat aufzubereiten, die Medien und ihre Inhalte möglichst objektiv und kritisch zu betrachten sowie den Schülerinnen und Schülern in einer handlungsorientierten Form Medienkompetenz zu vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Handlungsorientierte Medienpädagogik
Was bedeutet „handlungsorientiert“?
Lernzielbereiche einer ganzheitlich handlungsorientierten Medienpädagogik
Grundsätze einer ganzheitlich handlungsorientierten Medienpädagogik
Ziele einer ganzheitlich handlungsorientierten Medienpädagogik
Ganzheitlich handlungsorientierte Medienpädagogik in der Schule
Öffnung der Schule
Probleme ganzheitlich handlungsorientierter Medienpädagogik in der Schule
Aktive Medienarbeit
Grundlegende Lernprinzipien der aktiven Medienarbeit
Aktive medienorientierte Projektarbeit
Handelndes Lernen im Projekt
Ziele medienpädagogischer Projekte
Vorbereitung einer medienorientierten Projektarbeit
Was sollen medienpädagogische Projekte leisten?
Praktisches Beispiel
Relevanz innerhalb der schulpädagogischen Diskussion
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Handlungsorientierte Medienpädagogik
- Was bedeutet „handlungsorientiert“?
- Lernzielbereiche einer ganzheitlich handlungsorientierten Medienpädagogik
- Grundsätze einer ganzheitlich handlungsorientierten Medienpädagogik
- Ziele einer ganzheitlich handlungsorientierten Medienpädagogik
- Ganzheitlich handlungsorientierte Medienpädagogik in der Schule
- Öffnung der Schule
- Probleme ganzheitlich handlungsorientierter Medienpädagogik in der Schule
- Aktive Medienarbeit
- Grundlegende Lernprinzipien der aktiven Medienarbeit
- Aktive medienorientierte Projektarbeit
- Handelndes Lernen im Projekt
- Ziele medienpädagogischer Projekte
- Vorbereitung einer medienorientierten Projektarbeit
- Was sollen medienpädagogische Projekte leisten?
- Praktisches Beispiel
- Relevanz innerhalb der schulpädagogischen Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Proseminar untersucht handlungsorientierte Medienpädagogik in der Schule. Ziel ist es, grundlegende Konzepte und Ansatzpunkte für die schulische Medienarbeit zu erarbeiten und zu diskutieren. Die Arbeit konzentriert sich auf die praktische Umsetzung und die Herausforderungen einer solchen Pädagogik im Schulalltag.
- Handlungsorientierter Ansatz in der Medienpädagogik
- Lernziele und -prinzipien der aktiven Medienarbeit
- Medienproduktion als integrativer Bestandteil des Lernprozesses
- Herausforderungen und Probleme der Implementierung im Schulkontext
- Relevanz für die schulpädagogische Diskussion
Zusammenfassung der Kapitel
Prolog: Der Prolog führt in die Thematik ein und betont die zunehmende Bedeutung von Medien im Leben von Schülern und Lehrern. Er unterstreicht die Notwendigkeit einer pädagogischen Begleitung im Umgang mit Medien, um einen kritischen und reflexiven Umgang zu fördern und die Entwicklung mündiger Bürger zu unterstützen. Der Prolog verweist auf die Notwendigkeit, Medieninhalte adäquat aufzubereiten und Medienkompetenz handlungsorientiert zu vermitteln, wobei die Lehrer selbst als Mediennutzer ebenfalls in den Prozess involviert sind.
Handlungsorientierte Medienpädagogik: Dieses Kapitel erläutert das Konzept der handlungsorientierten Medienpädagogik, das auf der kritischen Medientheorie der 1960er Jahre basiert. Es beschreibt den Wandel vom passiven Rezipienten zum aktiven Produzenten. Der Begriff „handlungsorientiert“ wird im Kontext der Theorie von John Dewey („learning by doing“) erklärt, wobei die Bedeutung von ganzheitlichen Erfahrungen – die sinnliche Erfahrung, emotionale Aufnahme und denkende Verarbeitung – hervorgehoben wird. Das Kapitel betont die Wichtigkeit der Reflexion der Beziehung zwischen Mensch, Gesellschaft und Technik und die Entwicklung eines ausgewogenen Verhältnisses verschiedener Erfahrungsweisen von Wirklichkeit.
Aktive Medienarbeit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktischen Aspekte der aktiven Medienarbeit. Es beschreibt grundlegende Lernprinzipien, die Bedeutung von medienorientierter Projektarbeit und handelndes Lernen im Projekt. Die Kapitel behandeln die Ziele medienpädagogischer Projekte, ihre Vorbereitung und den Beitrag, den sie zur schulpädagogischen Diskussion leisten. Es werden konkrete Beispiele gegeben und die Relevanz im schulischen Kontext herausgestellt.
Schlüsselwörter
Handlungsorientierte Medienpädagogik, Medienkompetenz, Aktive Medienarbeit, Medienproduktion, Ganzheitliches Lernen, Kritische Medientheorie, Schulische Medienarbeit, Reflexion, Mediennutzung, Medienproduktion.
Häufig gestellte Fragen zu "Handlungsorientierte Medienpädagogik in der Schule"
Was ist der Inhalt des Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über handlungsorientierte Medienpädagogik im schulischen Kontext. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (Prolog, Handlungsorientierte Medienpädagogik, Aktive Medienarbeit) und ein Schlüsselwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung und den Herausforderungen einer solchen Pädagogik im Schulalltag.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die zentralen Themen sind handlungsorientierter Ansatz in der Medienpädagogik, Lernziele und -prinzipien der aktiven Medienarbeit, Medienproduktion als integrativer Bestandteil des Lernprozesses, Herausforderungen und Probleme der Implementierung im Schulkontext und die Relevanz für die schulpädagogische Diskussion. Der Begriff "handlungsorientiert" wird im Kontext der Theorie von John Dewey ("learning by doing") erläutert.
Was versteht man unter "handlungsorientierter Medienpädagogik"?
Handlungsorienierte Medienpädagogik basiert auf der kritischen Medientheorie der 1960er Jahre und versteht den Schüler nicht mehr als passiven Rezipienten, sondern als aktiven Produzenten. Sie betont ganzheitliche Lernerfahrungen (sinnliche Erfahrung, emotionale Aufnahme und denkende Verarbeitung) und die Reflexion der Beziehung zwischen Mensch, Gesellschaft und Technik. Das Ziel ist die Entwicklung eines ausgewogenen Verhältnisses verschiedener Erfahrungsweisen von Wirklichkeit.
Wie wird "aktive Medienarbeit" im Dokument beschrieben?
Das Dokument beschreibt aktive Medienarbeit als praxisorientierten Ansatz, der sich auf grundlegende Lernprinzipien, medienorientierte Projektarbeit und handelndes Lernen konzentriert. Es werden Ziele medienpädagogischer Projekte, deren Vorbereitung und ihre Relevanz für die schulpädagogische Diskussion behandelt. Konkrete Beispiele sollen die praktische Umsetzung verdeutlichen.
Welche Herausforderungen werden im Zusammenhang mit handlungsorientierter Medienpädagogik in der Schule angesprochen?
Das Dokument thematisiert die Herausforderungen und Probleme, die bei der Implementierung handlungsorientierter Medienpädagogik im Schulalltag auftreten können. Diese werden jedoch nicht explizit benannt, sondern eher implizit durch die Betonung der Notwendigkeit einer adäquaten Vorbereitung und Reflexion des Prozesses angesprochen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren das Dokument?
Schlüsselwörter sind: Handlungsorientierte Medienpädagogik, Medienkompetenz, Aktive Medienarbeit, Medienproduktion, Ganzheitliches Lernen, Kritische Medientheorie, Schulische Medienarbeit, Reflexion, Mediennutzung und Medienproduktion.
Welche Ziele verfolgt das Proseminar, auf das sich das Dokument bezieht?
Das Proseminar zielt darauf ab, grundlegende Konzepte und Ansatzpunkte für die schulische Medienarbeit zu erarbeiten und zu diskutieren. Der Fokus liegt auf der praktischen Umsetzung und den Herausforderungen einer handlungsorientierten Medienpädagogik im Schulalltag.
- Quote paper
- Carlos Steinebach (Author), 2009, Pädagogische Konzepte zum Umgang und zur Arbeit mit Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167195