Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Family Literacy Programmen im deutschsprachigen Raum und deren Effekten. Im theoretischen Teil werden zentrale Konzepte wie Literacy, Home Literacy Environment, Emergent Literacy und das frühkindliche Interesse erläutert, um die Bedeutung der familiären Umgebung für die frühkindliche Bildung zu verdeutlichen. Darauf aufbauend wird das Konzept von Family Literacy vorgestellt und seine Relevanz im Kontext der kindlichen Sprach- und Schriftsprachentwicklung erklärt.
Die zur Beantwortung der Fragestellung gewählten Studien wurden mittels einer systematischen Literaturrecherche aus den Fachdatenbanken FIS Bildung, ERIC, EBSCOHost und Google Scholar herausgefiltert. Insgesamt wurden drei Studien in die Arbeit einbezogen. Grundlage für die Auswahl waren vorab definierte Kriterien, denen nicht alle gesichteten Studien entsprachen. Bei der Auswertung der Studien zeigten die Ergebnisse positive Effekte der elterlichen Einbindung in den Bildungsprozess der Kinder, in der Förderung der Kompetenzentwicklung der phonologischen Bewusstheit und beim Lesenlernen. Zudem tragen sie durch störungspräventive Maßnahmen sowie eine lernwirksame und kompetenzorientierte Unterrichtsgestaltung zur Verbesserung der Unterrichtsqualität bei. Auch die Eltern befürworten die Einbindung in die Programme und schätzen die Impulse zur häuslichen Förderung wert. In der Diskussion werden die Ergebnisse zusammengefasst, kritisch reflektiert und ihre praktische Bedeutung für frühpädagogische Ansätze sowie mögliche Perspektiven für zukünftige Forschung aufgezeigt.
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- Anonym (Auteur), 2025, Effekte von Family Literacy Programmen im deutschsprachigen Raum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1672497