Diese Arbeit fokussiert inhaltlich die psychotherapeutischen Richtungen der Psychoanalyse und der Tiefenpsychologie. Solche können nach u.a. der Auffassung C. G. Jungs, welcher die spirituellen Dimensionen der Psyche einst näher beschrieb, der Thematik in Auseinandersetzung mit einer erklärbaren und damit potenziell evidenzbasierten Spiritualität, welche im Kern erreicht werden soll, im Wesentlichen gerecht werden. Die Fokussierung auf die Psychoanalyse liegt im Kern an der Betrachtungsweise der unbewussten Vorgänge innerhalb der Psychotherapie, welche dabei Paradigmen bezogen einen hohen Mehrwert aufweisen.
Die inhaltliche Gestaltung besteht dabei aus: ggf. Symptomlinderung durch die jeweilige psychotherapeutische Behandlung, Persönlichkeitsentwicklung, Resilienzentwicklung für potenzielle zukünftige Krisen durch spirituelle Sichtweise und Sinnerfüllung. Des Weiteren sollen anhand der Beschreibung des Individuationsprozess nach tiefenpsychologischem Verständnis und einer, als transzendenten angesehenen Methode, einer der Psychoanalyse verwandten Form, der Gestalttherapie angehörenden Technik, der Psychosynthese, Möglichkeiten zur Anwendbarkeit von Spiritualität in der Psychotherapie aufgezeigt werden. Dabei soll durch vorangegangene Erläuterungen sowie durch bisherige neurowissenschaftliche Erkenntnisse ein wissenschaftlich fundierter Anwendungsbezug zur Spiritualität als eine Arbeit mit dem Bewusstsein in der Psychotherapie entstehen.
Konkret soll dazu folgende Frage innerhalb der Arbeit beantwortet werden:
Lassen sich mit den Grundsätzen C. G. Jungs hinsichtlich der Spiritualität und der Transzendenz bedeutsame Aspekte für effiziente Behandlungen innerhalb der Psychotherapie generieren?
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- Svenja Lippert (Autor), 2025, Spiritualität in der Psychotherapie oder: die Arbeit mit dem Bewusstsein, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1672520