Am Ende der 6.Klasse müssen die Schüler gemeinsam mit ihren Eltern entscheiden,
welchen Schulweg sie in Zukunft beschreiten werden. Eine dieser möglichen Schulen
ist die Gesamtschule.
Das Gesamtschulmodell ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, dass Schüler und
Schülerinnen unterschiedlicher Vorraussetzungen gemeinsam lernen.
Dementsprechend gibt es immer Schüler mit Haupt-, Realschul- und
Gymnasialempfehlungen. Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Klassen 7- 10.
Wobei weiterführend auch eine Oberstufe angeboten werden kann. Diese entspricht
dann der gymnasialen Oberstufe. Um eine Gleichheit zu schaffen sollte sich deshalb
die Schülerschaft zu je 30% aus den genannten Schultypen zusammensetzen.
Neben dem Grundgedanken der Gesamtschule, dass alle gemeinsam lernen sollen,
wird versucht, so weit wie möglich eine Differenzierung zu erreichen und damit jeden
Schüler im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit zu fördern.
Ziel ist es die Schüler unabhängig voneinander zu unterrichten und individuell zu
fördern. Sie werden dabei gemeinsam betreut. Das heißt der Unterricht findet im
Klassenverband und in leistungsdifferenzierten Kursen statt. Damit will man
erreichen, dass eine Entscheidung über die Schulbildung erst am Ende der
Jahrgangsstufe 10 fällt. An der Gesamtschule gibt es somit auch kein Probehalbjahr.
Die Klassen nennen sich nun Kerngruppen mit einem Kerngruppenleiter. Jeder
Kerngruppe stehen in der Woche ein bis zwei Stunden zu Verfügung um Probleme,
Veranstaltungen und sonstiges zu besprechen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- A. Allgemeiner Teil: Gesamtschule- was ist das eigentlich?
- Einführung
- Kurssystem und Abschlüsse
- Besonderheiten
- Ernst- Schering- Oberschule speziell
- B Spezieller Teil: Konflikt- und Stresssituationen während des Unterrichts
- Einführung und Problemstellung
- Beobachtete Konfliktsituationen
- Ein unvergessliches Erlebnis
- Stress und Konflikte- Was ist das eigentlich?
- Ursprünge der Stress- und Konfliktsituationen
- Eigene Meinung und abschließendes Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Bericht zum Orientierungspraktikum an der Ernst Schering Oberschule Wedding widmet sich der Gesamtschule als Schulform und fokussiert auf Konflikt- und Stresssituationen im Unterricht. Ziel ist es, Einblicke in die Praxis der Gesamtschule zu geben und diese Situationen anhand eigener Beobachtungen zu analysieren.
- Das Gesamtschulmodell und seine Besonderheiten
- Konflikte und Stress im Schulunterricht
- Ursachen für Konflikte und Stress
- Differenzierung im Gesamtschulsystem
- Erfahrungen und Reflexionen des Praktikums
Zusammenfassung der Kapitel
A. Allgemeiner Teil: Gesamtschule- was ist das eigentlich?
Dieser Abschnitt erläutert das Konzept der Gesamtschule und die Besonderheiten dieser Schulform. Es werden das Kurssystem, die unterschiedlichen Abschlüsse und die spezifische Situation der Ernst-Schering-Oberschule dargestellt. Die Zusammenfassung verdeutlicht die Grundgedanken der Gesamtschule, die auf gemeinsamem Lernen, Differenzierung und individueller Förderung basieren.
B. Spezieller Teil: Konflikt- und Stresssituationen während des Unterrichts
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Analyse von Konflikten und Stresssituationen im Unterricht, die während des Praktikums beobachtet wurden. Es werden konkrete Beispiele aus dem Schulalltag beschrieben, die die Ursachen und Auswirkungen von Konflikten und Stress deutlich machen. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Ursachen und der Analyse der Rolle von Differenzierung und Individualisierung im Umgang mit diesen Situationen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen des Berichtes umfassen die Gesamtschule als Schulform, Konflikt- und Stresssituationen im Unterricht, Differenzierung, Individualisierung, Beobachtung, Analyse, und die Erfahrungen des Praktikums. Diese Schlüsselbegriffe spiegeln die Kerninhalte des Berichtes wider und liefern eine prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Themen.
- Arbeit zitieren
- Marion Pforr (Autor:in), 2003, Bericht zum Orientierungspraktikum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16731