Die heutige Gesellschaft befindet sich in einem Wandel von einer Industriege-sellschaft hin zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft. Wie der Name bereits ausdrückt, wird Wissen immer wichtiger. Doch es geht nicht um statisches Wissen, sondern Kenntnisse müssen erneuert, ausgedehnt und spezialisiert werden. Wissen wird immer kurzlebiger, was letztes Jahr noch aktuell war, kann jetzt schon überholt sein. Mit diesem Hintergrund wird das lebens-lange Lernen zu einer Pflicht.
Weiterbildung spielt dabei die zentrale Rolle. In Deutschland existieren heute zahlreiche Weiterbildungsinstitutionen. Die betriebliche Weiterbildung ist einer der Weiterbildungsträger, welche eine immer führendere Rolle einnimmt. Diese Arbeit beschränkt sich auf die betriebliche Weiterbildung, welche sowohl für das Überleben der Unternehmen als auch für die berufliche Entwick-lung der Arbeitnehmer immer wichtiger wird. Der Arbeitsmarkt steht unter ständiger Veränderung, dies verlangt sowohl von dem Unternehmen als auch von dem Arbeitnehmer eine große Flexibilität und eine schnelle Anpassungsfähigkeit. Die betriebliche Weiterbildung ist ein zentrales Mittel um diese Ver-änderungen mit Erfolg zu bewältigen.
Es existieren verschiedene Formen der betrieblichen Weiterbildung. Diese Arbeit behandelt die Lernkonzepte des selbstgesteuerten Lernens und des informellen Lernens. Über beide Konzepte wird sowohl auf nationaler Ebene als auch auf internationaler Ebene viel debattiert und deren Definitionen und Theorieansätze laufen beinahe ins Unendliche. Diese Arbeit versucht diese zwei Lernkonzepte so vereinfachend wie möglich zu beschreiben und anschließend im Bezug auf die betriebliche Weiterbildung zu analysieren. Gerade weil mit viel Euphorie über diese Lernkonzepte gesprochen wird, werden auch die Grenzen und Limiten dargestellt. Ein Teil dieser Arbeit ist der Versuch, beide Lernkonzepte zu verbinden und in einer betrieblichen Weiterbildung anzuwen-den.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. EINLEITUNG.
- 2. LERNKONZEPTE
- 2.1 SELBSTGESTEUERTES LERNEN
- 2.1.1 Zur Definition des Begriffs selbstgesteuertes Lernen..
- 2.1.2 Selbstlernkompetenz - Voraussetzung von selbstgesteuertem Lernen
- 2.1.3 Potential und Grenzen von selbstgesteuertem Lernen
- 2.1.4 Förderung von selbstgesteuertem Lernen.
- 2.2 INFORMELLES LERNEN.
- 2.2.1 Zur Definition des Begriffs informelles Lernen.
- 2.2.2 Potential und Grenzen von informellem Lernen
- 2.2.3 Förderung von informellem Lernen.
- 2.3 VERBINDUNG VON SELBSTGESTEUERTEM UND INFORMELLEM LERNEN
- 3. BETRIEBLICHE WEITERBILDUNG
- 3.1 INHALTE, ZIELE UND ZWECK DER BETRIEBLICHEN WEITERBILDUNG.
- 3.2 ANFORDERUNGEN AN DIE BETRIEBLICHE WEITERBILDUNG
- 3.3 ANWENDUNG NEUER LERNFORMEN IN DER BETRIEBLICHEN WEITERBILDUNG
- 4. SELBSTGESTEUERTES INFORMELLES LERNEN IN DER BETRIEBLICHEN\nWEITERBILDUNG
- 4.1 VORAUSSETZUNG - ARBEITSORT ALS LERNORT ERSCHLIESSEN
- 4.2 FÖRDERUNGSMÖGLICHKEITEN.
- 4.2.1 Unternehmen.
- 4.2.2 Arbeitnehmer.....
- 5. ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Hausarbeit befasst sich mit der Kompetenzentwicklung im betrieblichen Kontext und fokussiert dabei insbesondere auf selbstgesteuertes informelles Lernen in der betrieblichen Weiterbildung. Sie analysiert die Bedeutung dieser Lernkonzepte im Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft, wo lebenslanges Lernen immer wichtiger wird.
- Analyse der Lernkonzepte des selbstgesteuerten Lernens und des informellen Lernens
- Bewertung des Potenzials und der Grenzen beider Lernkonzepte
- Untersuchung der Anwendung von selbstgesteuertem und informellem Lernen in der betrieblichen Weiterbildung
- Identifizierung von Fördermöglichkeiten für selbstgesteuertes informelles Lernen im betrieblichen Kontext
- Relevanz der betrieblichen Weiterbildung für die berufliche Entwicklung von Arbeitnehmern und das Überleben von Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik der Kompetenzentwicklung im betrieblichen Kontext ein und stellt die Bedeutung von selbstgesteuertem und informellem Lernen in der heutigen Wissensgesellschaft heraus.
Das Kapitel „Lernkonzepte" definiert und analysiert die beiden zentralen Lernkonzepte selbstgesteuertes Lernen und informelles Lernen. Es werden die Voraussetzungen, Möglichkeiten, Grenzen und Förderansätze beider Konzepte dargelegt.
Das Kapitel „Betriebliche Weiterbildung" betrachtet die Inhalte, Ziele und Zwecke der betrieblichen Weiterbildung, analysiert die Anforderungen an die Weiterbildung und diskutiert die Anwendung neuer Lernformen in diesem Kontext.
Das Kapitel „Selbstgesteuertes informelles Lernen in der betrieblichen Weiterbildung" beleuchtet die Voraussetzungen für die Nutzung des Arbeitsplatzes als Lernort und stellt verschiedene Fördermöglichkeiten für Unternehmen und Arbeitnehmer vor.
Schlüsselwörter (Keywords)
Kompetenzentwicklung, betrieblicher Kontext, selbstgesteuertes Lernen, informelles Lernen, betriebliche Weiterbildung, lebenslanges Lernen, Wissensgesellschaft, Fördermöglichkeiten, Unternehmen, Arbeitnehmer.
- Quote paper
- Anja Weber (Author), 2011, Kompetenzentwicklung im betrieblichen Kontext - Selbstgesteuertes informelles Lernen in der betrieblichen Weiterbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167816