Was ist Social Media? In der Literatur gibt es verschiedene Definitionen zu diesem Thema. Wikipedia -selbst eine Social Media Plattform -, Kaplan und Haenlein, Brennan, Weinberg und viele andere Autoren bieten Definitionen an. In dieser Arbeit wird die Definition des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) verwendet, welche im Rahmen der Publikation „Social Media Kompass“ veröffentlicht wurde: „Social Media sind eine Vielfalt digitaler Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten.“ Dabei verschwimmt die Grenze zwischen Produzent und Konsument. Die richtige Platzierung und Nutzung stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen: über traditionelle Werbekanäle sind diese Konsumenten nicht mehr zu erreichen, daher müssen die Plattformen in Form von Social Media Marketing (SMM) in die Unternehmenskommunikation integriert werden. Franz beschreibt die Herausforderungen wie folgt: „Soziale Netzwerke stellen für das Marketing besondere Herausforderungen dar, weil sie neue Formen der Ansprache erfordern. Dabei geht es weniger darum, direkte Werbeimpulse zu setzen, wie bei den klassischen Medien.Das Ziel ist eher, Markenbotschaften in die persönliche Kommunikation der Mitglieder von sozialen Netzwerken einfließen zu lassen und so eine positive Beziehung zur Marke aufzubauen.“ Die Autoren haben für diese Arbeit das Unternehmen Starbucks als Beispiel gewählt, weil die Präsenz des Unternehmens im Social Web sehr groß ist und Starbucks gelernt hat, anfängliche Schwächen zu überwinden und sich der sozialen Verantwortung zu stellen. In einemInterviewstellte Starbucks-CEO Howard Schultz den Wandel in der Kommunikation mit den Konsumenten treffend fest: „Social Media Websites begannen plötzlich, Starbucks genau unter die Lupe zu nehmen. Wir waren ein leichtes Opfer. Blogger beschädigten den Markenwert, und das wirkte sich auf das Vertrauen der Verbraucher, unserer Mitarbeiter, einfach auf alles aus. [...] Wir lernten daraus, dass die Welt sich verändert hatte.“ Bei dieser Arbeit wurden von den Autoren die gängigen Social Media Tools und Websites auf Auftritt und Aktivitäten von Starbucks analysiert und kritisch gewürdigt.Ziel war es, die Social Media Plattformen als integrierten Teil der Unternehmenskommunikation von Starbucks darzustellen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Einführung in das Thema Unternehmenskommunikation
- 2.1. Unternehmenskommunikation als Teil des Marketing-Mixes
- 2.2. Integrierte Unternehmenskommunikation
- 2.3. Pull- und Push-Prinzipien
- 2.4. Hauptziele der Kommunikationspolitik
- 3. Social Media als Teil der Kommunikationspolitik
- 3.1. Herausforderung der Integration
- 3.2. Einbindung in crossmedialen Mix
- 3.3. Virale Effekte
- 3.4. Vorteile und Chancen
- 3.5. Nachteile und Risiken
- 4. Starbucks und seine Kommunikationspolitik
- 4.1 Unternehmen
- 4.2 Kommunikationspolitik von Starbucks
- 5. Integration von Social Media Marketing bei Starbucks
- 5.1. Warum?
- 5.2. Wie?
- 5.2.1. My Starbucks Idea
- 5.2.2. Brand Community
- 5.2.3. Facebook
- 5.2.3.1. Verkaufsförderung einzelner Produkte
- 5.2.3.2. Imagewerbung
- 5.2.3.3. Unterhaltung
- 5.2.3.4. Feedback-Kanal
- 5.2.4. Twitter
- 5.2.5. Youtube
- 6. Kritische Würdigung
- 6.1. Chancen und Risiken für Starbucks
- 6.2. Starbucks vs. Konkurrenten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Seminararbeit analysiert die Integration von Social Media Plattformen in die Unternehmenskommunikation am Beispiel von Starbucks. Ziel ist es, die Vorteile und Herausforderungen dieser Integration zu beleuchten sowie die spezifischen Strategien von Starbucks im Social Media Marketing zu untersuchen.
- Die Rolle der Unternehmenskommunikation im Marketing-Mix
- Die Bedeutung von Social Media im digitalen Marketing
- Die spezifischen Strategien von Starbucks im Social Media Marketing
- Die Chancen und Risiken der Integration von Social Media Plattformen in die Unternehmenskommunikation
- Die Auswirkungen von Social Media auf die Markenwahrnehmung und Kundenloyalität
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kapitel 1 stellt das Thema der Seminararbeit vor und skizziert die Forschungsfrage.
- Kapitel 2 bietet eine Einführung in das Thema der Unternehmenskommunikation, wobei wichtige Konzepte wie der Marketing-Mix, die integrierte Unternehmenskommunikation und Pull- und Push-Prinzipien erläutert werden.
- Kapitel 3 beleuchtet die Rolle von Social Media in der Kommunikationspolitik und diskutiert die Herausforderungen, Chancen und Risiken der Integration von Social Media in den crossmedialen Mix.
- Kapitel 4 stellt das Unternehmen Starbucks vor und analysiert seine Kommunikationspolitik.
- Kapitel 5 beleuchtet die Integration von Social Media Marketing bei Starbucks. Es werden die Gründe für die Nutzung von Social Media Plattformen sowie die spezifischen Strategien von Starbucks auf Plattformen wie My Starbucks Idea, Brand Community, Facebook, Twitter und Youtube vorgestellt.
- Kapitel 6 bietet eine kritische Würdigung der Chancen und Risiken der Social Media Integration für Starbucks.
Schlüsselwörter (Keywords)
Unternehmenskommunikation, Social Media Marketing, Starbucks, Integration, Markenwahrnehmung, Kundenloyalität, Crossmediale Kommunikation, Virale Effekte, Facebook, Twitter, Youtube, My Starbucks Idea, Brand Community.
- Quote paper
- Alexej Antropov (Author), René Biniossek (Author), 2010, Social Media Plattformen als integrierter Bestandteil der Unternehmenskommunikation am Beispiel von Starbucks, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/169858