„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ Laozi
1. Einleitung
Das Thema „Selbstgesteuertes Lernen“ genießt in der gegenwärtigen Diskussion um Erwachsenenbildung großes Ansehen. Weiterbildung darf sich nicht mehr nur auf die pure Vermittlung von Wissensbeständen beschränken. Vielmehr sollen den Lernenden Kompetenzen vermittelt werden, die sie zu selbstgesteuerten Lernen befähigen.
Die Zielsetzung dieser Hausarbeit besteht darin aufzuzeigen welche Anforderungen selbstgesteuertes Lernen an alle am Prozess Beteiligten stellt. Zunächst wird dabei die gesellschaftliche Relevanz für lebenslanges, selbstgesteuertes Lernen dargestellt. Anschließend werde ich versuchen zu klären was überhaupt unter dem Begriff des selbstgesteuerten Lernens zu verstehen ist. Im Hauptteil der Arbeit werde ich die Voraussetzungen für selbstgesteuertes Lernen aus Sicht der Lernenden, Lehrenden und schließlich der Institutionen genauer beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Selbstgesteuertes Lernen als gesellschaftliche Anforderung
- Definition Selbstgesteuertes Lernen
- Anforderungen an den Lernenden
- Kognition
- Wiederholungs-/ Einprägungsstrategien
- Elaborationsstrategien
- Organisationsstrategien
- Motivation
- Ressourcennutzung
- Soziale Interaktion
- Kognition
- Anforderungen an die Lehrenden
- Anforderungen an Institutionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Anforderungen selbstgesteuerten Lernens für alle Beteiligten des Prozesses zu beleuchten. Dabei wird zunächst die gesellschaftliche Relevanz von lebenslangem, selbstgesteuertem Lernen dargestellt und anschließend der Begriff des selbstgesteuerten Lernens definiert. Der Hauptteil befasst sich mit den Voraussetzungen für selbstgesteuertes Lernen aus Sicht der Lernenden, Lehrenden und Institutionen.
- Gesellschaftliche Relevanz von lebenslangem Lernen
- Definition und Merkmale selbstgesteuerten Lernens
- Anforderungen an den Lernenden (Kognition, Motivation, Ressourcen, soziale Interaktion)
- Anforderungen an Lehrende (Rollen als Lernberater, Diagnostiker, Unterstützer)
- Anforderungen an Institutionen (Rahmenbedingungen, Lernmaterialien, Weiterbildung von Lehrenden)
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema „Selbstgesteuertes Lernen“ ein und verdeutlicht dessen Relevanz in der heutigen Gesellschaft, die durch ständige Veränderungen und technologische Umbrüche geprägt ist. Die Arbeit zielt darauf ab, die Anforderungen des selbstgesteuerten Lernens an alle Beteiligten zu analysieren.
Selbstgesteuertes Lernen als gesellschaftliche Anforderung
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung selbstgesteuerten Lernens im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung. Der Fokus liegt dabei auf der Notwendigkeit, sich im Zuge des rasanten Wandels fortlaufend weiterzubilden, um beruflich relevant zu bleiben. Lebenslanges Lernen wird als unerlässlich für den Erfolg im Berufsleben und die Anpassungsfähigkeit in einer dynamischen Welt dargestellt.
Definition Selbstgesteuertes Lernen
Hier wird der Begriff des selbstgesteuerten Lernens abgegrenzt von informalem Lernen und es wird deutlich gemacht, dass selbstgesteuertes Lernen intentionales Lernen ist, bei dem der Lernende selbstbestimmt und aktiv am Prozess beteiligt ist. Der Lerner definiert seine Ziele, Inhalte, Methoden und Ressourcen und kontrolliert den gesamten Lernprozess.
Anforderungen an den Lernenden
Dieses Kapitel analysiert die Anforderungen, die selbstgesteuertes Lernen an den Lernenden stellt. Neben kognitiven Fähigkeiten wie der Anwendung von Lernstrategien (Wiederholungsstrategien, Elaborationsstrategien, Organisationsstrategien) werden auch die Bedeutung von Motivation, der effizienten Nutzung von Ressourcen (Zeit, Medien) und der Rolle der sozialen Interaktion im Lernprozess betont.
Anforderungen an die Lehrenden
Hier geht es um die veränderten Aufgaben von Lehrenden im Kontext des selbstgesteuerten Lernens. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle des Lernberaters, der den Lernenden beim eigenständigen Lernen unterstützt, diagnostiziert und fördert. Die Bedeutung von geeigneten Lernmethoden, die den individuellen Bedürfnissen der Lernenden gerecht werden, sowie die Notwendigkeit der eigenen Weiterbildung von Lehrenden werden hervorgehoben.
Anforderungen an Institutionen
In diesem Kapitel werden die Anforderungen an Institutionen hinsichtlich der Unterstützung selbstgesteuerten Lernens betrachtet. Es geht um die Bereitstellung von Räumen, Materialien, Lernplattformen und Weiterbildungsmöglichkeiten für Lehrende. Die Bedeutung der Lernberatung und der Kooperation zwischen verschiedenen Bildungseinrichtungen wird ebenfalls hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind: selbstgesteuertes Lernen, lebenslanges Lernen, Erwachsenenbildung, Anforderungen, Lernprozesse, Motivation, Ressourcen, soziale Interaktion, Lehrende, Institutionen, gesellschaftliche Relevanz, Definition, Kognition, Lernstrategien.
- Quote paper
- Victoria Bock (Author), 2010, Anforderungen selbstgesteuerten Lernens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170129