Wer kennt das nicht? Man wird zum Beispiel auf dem Nachhauseweg vom Büro durch eine elektronische Leinwand am Bahnhof auf ein bestimmtes Produkt aufmerksam, sucht daraufhin in Blogs und Foren nach weiteren Informationen und Erfahrungsberichten und tauscht sich schließlich mit seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen darüber aus.
Nicht nur Unternehmen und Produkte verändern sich, sondern vor allem auch die Konsumentenlandschaft. Der einzelne Kunde steht immer mehr im Mittelpunkt und „[d]ie Machtverhältnisse verschieben sich stetig von den Firmen zu den Kunden.“ Dies wird durch die Marktsättigung vieler Produkte noch verstärkt. Hinzu kommt, dass immer mehr Kommunikationskanäle entstehen und sich infolgedessen auch die Werbung verändert. „Erreichte man in Deutschland im Jahr 1980 mit einem Werbespot noch 4,1 Mio. Über-14-Jährige, so waren es 2006 nur mehr 0,6 Mio.“
Wie man diesen aktuellen Trends am besten gerecht wird und vor allem für das eigene internationale Unternehmen daraus profitablen Nutzen zieht, soll in der folgenden Arbeit anhand der Kommunikationsinstrumente Corporate Blogs, Community Marketing, Guerilla Marketing und Virales Marketing dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Corporate Blogs
- 1.1 Was ist ein Blog?
- 1.1.1 Beispielblogs
- 1.1.2 Vor- und Nachteile
- 1.2 Das Corporate Blog als internationales Kommunikationsinstrument
- 2. Community Marketing
- 2.1 Was sind Communities?
- 2.1.1 Typologie Communities
- 2.2 Marken Communities
- 2.3 Facebook & Co.
- 2.4 Business Netzwerke
- 2.5 Innovationsplattformen
- 2.6 Communites als internationales Kommunikationsinstrument
- 3. Guerilla Marketing
- 3.1 Was ist Guerilla Marketing?
- 3.2 Ambient Media
- 3.2.1 Beispiele
- 3.2.2 Wahl des Werbeortes
- 3.3 Online (und Mobile) Marketing
- 3.4 Traditionelles Marketing
- 4. Viral Marketing
- 4.1 Was ist Viral Marketing?
- 4.2 Kampagnen-Elemente
- 4.2.1 Die 5 T des Viral Marketing
- 5. Internationalisierung der Kommunikationsinstrumente
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Nutzung von Corporate Blogs, Community Marketing, Guerilla Marketing und Viral Marketing als internationale Kommunikationsinstrumente. Sie untersucht, wie Unternehmen diese Instrumente im Rahmen ihrer internationalen Kommunikationsstrategie einsetzen können, um Kunden zu erreichen, Markenbekanntheit zu steigern und letztendlich profitable Ergebnisse zu erzielen.
- Das Aufkommen des Web 2.0 und seine Auswirkungen auf die internationale Unternehmenskommunikation
- Die Rolle von Corporate Blogs im Rahmen der Kundenbindung und Markenbildung
- Die Nutzung von Community Marketing zur Steigerung der Kundeninteraktion und -loyalität
- Guerilla Marketing als unkonventionelle Methode zur Erreichung von Zielgruppen und zur Steigerung der Markenbekanntheit
- Viral Marketing als Strategie zur Verbreitung von Inhalten und zur Steigerung der Markenbekanntheit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt das Corporate Blog als Kommunikationsinstrument und beleuchtet die Funktionsweise und Vor- und Nachteile dieser Plattform. Das zweite Kapitel widmet sich dem Community Marketing und betrachtet verschiedene Arten von Communities sowie deren Einsatz im internationalen Kontext. Im dritten Kapitel wird Guerilla Marketing vorgestellt, mit besonderem Fokus auf Ambient Media und Online-Marketing-Strategien. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit Viral Marketing, seinen Kampagnen-Elementen und den fünf T des Viral Marketing.
Schlüsselwörter
Corporate Blogs, Community Marketing, Guerilla Marketing, Viral Marketing, Internationale Unternehmenskommunikation, Kundenbindung, Markenbekanntheit, Web 2.0, Customer Relationship Management (CRM), Corporate Publishing (CP), Ambient Media, Online-Marketing.
- Citation du texte
- Katrin Sturm (Auteur), 2010, Internationale Kommunikationspolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170871