Die vorliegende Facharbeit untersucht an Hand des Spielfilmes „Operation Walküre“, welcher im Januar 2009 in den deutschen Kinos Premiere feierte, die gegenwärtige Darstellung der Ereignisse vom 20. Juli 1944.
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Die vorliegende Arbeit ist in zwei Abschnitte gegliedert: Der erste Abschnitt, die historische Einordnung, beschäftigt sich mit den Vorbereitungen des Attentats und den Ereignissen vom 20. Juli 1944. Bereits hier liegt der Schwerpunkt auf die auch im Spielfilm dargestellten Attentatspläne und auf der Person Stauffenbergs.
In dem zweiten Abschnitt, der Filmanalyse, wird der U.S.-amerikanische Spielfilm „Operation Walküre“ aus dem Jahre 2009 unter den herausgearbeiteten historischen Aspekten hin kritisch untersucht. Der Film dient dabei als ein Beispiel für die Art der Darstellung der Geschehnisse im 21. Jahrhundert. Untersuchungsgegenstände sind hierbei die historische Richtigkeit und Authentizität der Darstellung.
Geleitet von der Fragestellung, ob die Präsentation der Ereignisse des 20. Juli im hier untersuchten U.S.-amerikanischen Spielfilm der Realität entspricht, wird ein besonderes Augenmerk auf die richtige Darstellung der Zusammenhänge des Attentatsversuches gelegt. Da der Figur des Stauffenberg in der Verfilmung ein exponierter Stellenwert zugeordnet wird, soll in der Analyse des Spielfilmes besonders untersucht werden, ob diese Darstellung der Person der Realität entspricht.
In der zusammenfassenden Schlussbetrachtung werden die gewonnen Ergebnisse aus der Analyse mit den Fakten aus dem historischen Kontext einander gegenübergestellt und miteinander verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Kontext
- Die Attentatspläne
- Der 13. März 1943
- Der 15. Juli 1944
- Der 20. Juli 1944
- Claus Schenk Graf von Stauffenberg
- Analyse des Spielfilmes „Operation Walküre“
- Darstellung der Attentatspläne
- Darstellung des 13. März 1943
- Darstellung des 15. Juli 1944
- Darstellung des 20. Juli 1944
- Darstellung Claus Schenks Graf von Stauffenberg
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit analysiert die Darstellung der Ereignisse vom 20. Juli 1944 im Kontext des U.S.-amerikanischen Spielfilms „Operation Walküre“ aus dem Jahr 2009. Die Arbeit untersucht die historische Einordnung des Attentatsversuchs auf Hitler, die Planung des Anschlags und die Persönlichkeit des Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, sowie die Darstellung dieser Aspekte im Film und deren Abweichungen von der historischen Realität.
- Die Attentatspläne und ihre Umsetzung
- Die Persönlichkeit und Motivation von Claus Schenk Graf von Stauffenberg
- Die historische Einordnung des 20. Juli 1944
- Die Darstellung des Attentatsversuchs im Spielfilm „Operation Walküre“
- Die Authentizität und historische Richtigkeit der Filmdarstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Relevanz des 20. Juli 1944 als Symbol des deutschen Widerstands und stellt die Fragestellung der Arbeit dar. Das Kapitel „Historischer Kontext“ gibt einen Überblick über die Vorbereitungen des Attentats, die Attentatspläne sowie die Person Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Der Abschnitt „Analyse des Spielfilmes „Operation Walküre““ untersucht die Darstellung des 20. Juli 1944 im Spielfilm und beleuchtet die historischen Aspekte der Filmdarstellung.
Schlüsselwörter
20. Juli 1944, Attentat, Hitler, Stauffenberg, Operation Walküre, Widerstand, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Spielfilm, Filmanalyse, historische Einordnung, Authentizität, Darstellung,
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- Franziska Jockenhöfer (Author), 2011, Der 20. Juli 1944. Darstellung der Ereignisse im Spielfilm "Operation Walküre" (2009), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171028