Gegenstand der Arbeit ist eine Überprüfung auf den funktionellen Gebrauch des Motivs der Übersetzerin bzw. Dolmetscherin in erzählter Literatur und dessen repräsentativer Gehalt für die Außenwelt.
Anhand der vier Werke „Die linkshändige Frau“(EA 1976) von Peter Handke, „Simultan“(EA 1971) von Ingeborg Bachmanns, „Die Rote“(EA 1960) von Alfred Anderschs und ferner „Die Übersetzerin“(EA 1999) von Leila Aboulela, die erst inhaltlich rekapituliert und dann jeweils für sich motivspezifisch analysiert werden, soll aufgezeigt und exemplifiziert werden, inwiefern dem Motiv der Übersetzerin/Dolmetscherin über dessen stilistische und durch den Plot determinierte Funktion hinaus eine symbolische bzw. politische Bedeutung zukommt. Durch Untersuchen der Stellung der Frau speziell innerhalb der Werke Handkes und Bachmanns einerseits und durch Bezug auf <Gender Studies> zum Thema "Übersetzung" andererseits soll dann versucht werden, Aufschluss über den Realitätsgehalt des Motivs zu geben und zu klären, inwieweit die Geschichte des Übersetzens auch eine Geschichte der weiblichen Emanzipation ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung...
- 2. Behandelte Werke & Inhalte
- Titel:,,Die linkshändige Frau“ / Autor: Peter Handke...
- Titel: „Simultan“ / Autor: Ingeborg Bachmann.
- Titel: ,,Die Rote\" / Autor: Alfred Andersch.
- Titel:,,Die Übersetzerin\" (im Orig. „The Translator\") / Autor: Leila Aboulela
- 3. Das Motiv der Übersetzerin anhand der Werke
- 3.1 Zusammenhang: „Die Identitätskrise“.
- 4. Die Rolle der Frau in Handkes „Die linkshändige Frau“
- 5. Die Rolle der Frau in Bachmanns,,Simultan”,
- 6.,,Gender Studies\" zur Übersetzung.
- 7. Schlussfolgerung..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einsatz des Motivs der Übersetzerin/Dolmetscherin in erzählter Literatur und dessen Bedeutung für die Außenwelt. Anhand von vier Werken, die im zweiten Abschnitt vorgestellt werden, wird gezeigt, wie dem Motiv der Übersetzerin/Dolmetscherin über seine stilistische und plotbedingte Funktion hinaus eine symbolische und politische Bedeutung zukommt.
- Die Rolle der Übersetzerin/Dolmetscherin als Gleichnis für die weibliche Emanzipation.
- Die Herausforderungen und Konflikte, die mit der Übernahme dieser Rolle verbunden sind.
- Die Verbindung zwischen der Geschichte des Übersetzens und der Geschichte der weiblichen Emanzipation.
- Die Darstellung von Geschlechterrollen und -stereotypen in den ausgewählten Werken.
- Die Auswirkungen der Übersetzerin/Dolmetscherin auf die eigene Identität und Selbstfindung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die vier analysierten Werke vor.
Das zweite Kapitel beschreibt die Inhalte der vier Werke: „Die linkshändige Frau“, „Simultan“, „Die Rote“ und „Die Übersetzerin“.
Das dritte Kapitel untersucht das Motiv der Übersetzerin anhand der vier Werke und beleuchtet den Zusammenhang mit der „Identitätskrise“.
Die Kapitel vier und fünf analysieren die Rolle der Frau in Handkes „Die linkshändige Frau“ und Bachmanns „Simultan“.
Das sechste Kapitel befasst sich mit „Gender Studies“ im Kontext des Übersetzens.
Schlüsselwörter
Übersetzerin, Dolmetscherin, weibliche Emanzipation, Geschlechterrollen, Identität, Selbstfindung, literarische Analyse, „Gender Studies“, Übersetzung, Simultanübersetzung, „Die linkshändige Frau“, „Simultan“, „Die Rote“, „Die Übersetzerin“.
- Quote paper
- Franco Dahms (Author), 2004, Das Motiv der Übersetzerin/Dolmetscherin in erzählter Literatur als Gleichnis für die Rolle der Frau und ihre Emanzipation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171788