Wie der Titel dieser Ausarbeitung bereits verrät, werde ich Mobile Dienstleistungen in ihrer Struktur und in den Handlungsmustern der ausführenden Personen anhand lebensweltorientierter Ansätze analysieren und mittels dieser für die Soziale Arbeit modifizieren.
Mobile Dienstleistungen sind hier ausschließlich im professionellen sozialarbeiterischen/sozialpädagogischen Kontext zu verstehen. Die Mobile Jugendarbeit werde ich für diese Ausarbeitung näher analysieren und als Beispiel für die Mobilen Dienstleistungen der Sozialen Arbeit in den lebensweltorientierten Kontext einbeziehen.
In dieser Ausarbeitung soll die Mobile Jugendarbeit in Deutschland auf ihre lebensweltorientierte Ausgestaltung untersucht werden. Hierdurch sollten bestehende lebensweltorientierte Strukturen und Handlungsmuster aufgedeckt werden. Sie soll Aufschluss darüber geben, inwiefern die Mobile Jugendarbeit umstrukturiert werden muss, um den Strukturen und Handlungsmustern einer lebensweltorientierten Institution der Sozialen Arbeit, wie sie von Hans Thiersch definiert wurden, gerecht zu werden.
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- ÜBERBLICK VOM HEUTIGEN LEBEN JUNGER MENSCHEN
- EINBLICK IN DIE LEBENSPHASE JUGEND
- LEBENSLAGEN VON JUNGEN MENSCHEN
- MOBILE JUGENDARBEIT
- HISTORISCHE ENTWICKLUNG
- MOBILE JUGENDARBEIT HEUTE
- RECHTLICHE GRUNDLAGEN UND ZUSTÄNDIGKEITEN
- DERZEITIGE DISKUSSION
- UMSETZUNG DER MOBILEN JUGENDARBEIT
- EXKURS: SOZIALE DATEN DER STADT STUTTGART
- DER DACHVERBAND FÜR MOBILE JUGENDARBEIT STUTTGART
- Konzeption
- Selbstverständnis
- Ziele
- Lebensweltorientierung
- Stadtteilorientierung/Gemeinwesenorientierung
- Delinquenzorientierung
- Zielgruppen
- Arbeitsfelder und Methoden
- Streetwork
- Gruppenarbeit
- Einzelhilfe (auch Einzelfallhilfe)
- Gemeinwesenarbeit
- Qualitätsmanagement
- Wirkungsevaluation von Mobiler Jugendarbeit in Stuttgart
- ZUSAMMENFASSUNG
- Das Internetportal der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart
- Kritische Betrachtung des Konzeptes
- LEBENSWELTORIENTIERUNG
- GESCHICHTLICHER HINTERGRUND
- TRADITIONSLINIEN
- Hermeneutisch-pragmatische Erziehungswissenschaft
- Phänomenologisch-interaktionistisches Paradigma
- Kritische Alltagstheorien
- Synthese der Traditionslinien
- ALLTAGSVERSTÄNDNIS
- KONZEPT
- HANDLUNGS- UND STRUKTURMAXIMEN
- Prävention
- Alltagsnähe
- Integration
- Partizipation
- Dezentralisierung, Regionalisierung und Vernetzung
- LEBENSWELTORIENTIERTE ARBEIT
- ANALYSE DER MOBILEN JUGENDARBEIT ANHAND DER HANDLUNGS- UND STRUKTURMAXIMEN
- ANALYSE ANHAND DER MAXIME PRÄVENTION
- ANALYSE ANHAND DER MAXIME ALLTAGSNÄHE
- ANALYSE ANHAND DER MAXIME INTEGRATION
- ANALYSE ANHAND DER MAXIME PARTIZIPATION
- ANALYSE ANHAND DER MAXIME DEZENTRALISIERUNG, REGIONALISIERUNG UND VERNETZUNG
- ZUSAMMENFASSUNG DER ANALYSEERGEBNISSE
- FAZIT
- AUSBAU KONZEPTIONELLER AUSFÜHRUNGEN MOBILER JUGENDARBEIT
- NETZWERK EINER INFORMATIONSVERMITTLUNG VON ANGEBOTEN
- JUGENDGERECHTE GESTALTUNG VON INTERNETPORTALEN MOBILER JUGENDARBEIT
- PARTIZIPATION JUNGER MENSCHEN AN DER AUSGESTALTUNG MOBILER JUGENDARBEIT
- SCHLUSSBEMERKUNGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse mobiler Dienstleistungen im Kontext der Sozialen Arbeit aus lebensweltorientierter Sicht. Das Hauptziel ist es, die Strukturen und Handlungsmuster mobiler Dienstleistungen, insbesondere der Mobilen Jugendarbeit, anhand der von Hans Thiersch entwickelten Lebensweltorientierung zu untersuchen und zu modifizieren.
- Die historische Entwicklung und der aktuelle Stand der Mobilen Jugendarbeit
- Die rechtlichen Grundlagen und die aktuelle Diskussion rund um die Mobile Jugendarbeit
- Die praktische Umsetzung der Mobilen Jugendarbeit am Beispiel von Stuttgart
- Die Konzeption und Praxis der Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch
- Die Analyse der Mobilen Jugendarbeit anhand der Handlungs- und Strukturmaximen der Lebensweltorientierung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet einen Überblick über das heutige Leben junger Menschen, wobei insbesondere die Lebensphase Jugend und die aktuellen Lebenslagen dieser jungen Menschen beleuchtet werden. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Mobilen Jugendarbeit in ihrer historischen Entwicklung, ihrer heutigen Ausgestaltung, ihren rechtlichen Grundlagen und der aktuellen Diskussion. Im dritten Kapitel wird die praktische Umsetzung der Mobilen Jugendarbeit am Beispiel der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart vorgestellt, wobei sowohl soziale Daten der Stadt als auch das Konzept und die Evaluation des Dachverbandes für Mobile Jugendarbeit in Stuttgart betrachtet werden.
Kapitel vier erläutert die Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch in ihrer historischen Einordnung, ihren Traditionslinien, dem Alltagsverständnis, ihrer Konzeption und ihren Handlungs- und Strukturmaximen. Kapitel fünf schließlich analysiert die Mobile Jugendarbeit anhand der Handlungs- und Strukturmaximen der Lebensweltorientierung und fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen.
Schlüsselwörter
Mobile Dienstleistungen, Soziale Arbeit, Lebensweltorientierung, Hans Thiersch, Mobile Jugendarbeit, Prävention, Alltagsnähe, Integration, Partizipation, Dezentralisierung, Regionalisierung, Vernetzung, Stuttgart, Konzeptanalyse, Handlungs- und Strukturmaximen, Wirkungsevaluation
- Citar trabajo
- Soz.Päd./Soz.Arb. (B.A.) Christian Krüger (Autor), 2010, Mobile Dienstleistungen im Kontext der Sozialen Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172113