Die Arbeit beschäftigt sich mit der Beschränkung der visuellen Wahrnehmung durch Aufmerksamkeitsprozesse, speziell dem Phänomen der "inattentional blindness".
Erörtert werden allgemeine notwendige Charakteristika experimenteller Stimulationen des Phänomens, einige Studien zum Thema, die jeweiligen Rückschlüsse auf die Rolle der Aufmerksamkeit für die Perzeption und auf Faktoren, die die Unaufmerksamkeitsblindheit beeinflussen, eine kritische Alternativtheorie sowie der angenommene funktionellen Sinn des Phänomens.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Anforderungen an Untersuchungen zur Blindheit durch Unaufmerksamkeit
- Darstellung einer Auswahl von Studien
- Unaufmerksamkeitsblindheit bei wenig komplexen Reizen
- Aufbau der Studie von Mack & Rock 1998
- Resultate und Schlussfolgerungen
- Unaufmerksamkeitsblindheit bei länger andauernden, dynamischen Ereignissen
- Fragestellungen
- Aufbau der Studie von Simons & Chabris 1999
- Resultate und Schlussfolgerungen
- Unaufmerksamkeitsblindheit bei wenig komplexen Reizen
- Kritik an der Theorie der Blindheit durch Unaufmerksamkeit
- Blindheit durch Unaufmerksamkeit: Nutzen oder lästiges Übel?
- Zusammenfassung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der „inattentional blindness", also der Unfähigkeit, sichtbare Objekte wahrzunehmen, wenn die Aufmerksamkeit auf andere Dinge gerichtet ist. Das Ziel der Arbeit ist es, das Phänomen der Unaufmerksamkeitsblindheit genauer zu betrachten, indem verschiedene Studien vorgestellt und deren Ergebnisse kritisch analysiert werden. Dabei werden auch die Bedingungen und Faktoren beleuchtet, die diese Art der „kognitiven Blindheit“ beeinflussen.
- Experimentelle Methoden zur Untersuchung von Unaufmerksamkeitsblindheit
- Einflussfaktoren auf die Unaufmerksamkeitsblindheit
- Die Rolle der Aufmerksamkeit für die visuelle Wahrnehmung
- Kritik an der Theorie der Unaufmerksamkeitsblindheit
- Funktioneller Sinn des Phänomens der Unaufmerksamkeitsblindheit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der „inattentional blindness“ ein und erläutert die Bedeutung des Phänomens im Kontext der visuellen Wahrnehmung und der Aufmerksamkeit. Kapitel 2 beschreibt die spezifischen Anforderungen an Untersuchungen zur Unaufmerksamkeitsblindheit, wobei die Bedeutung von experimentellen Methoden und der Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit der Versuchspersonen zu kontrollieren, hervorgehoben wird.
In Kapitel 3 werden zwei Studien vorgestellt, die sich mit der Unaufmerksamkeitsblindheit beschäftigen. Die Studie von Mack & Rock (1998) untersucht das Phänomen bei wenig komplexen Reizen, während die Studie von Simons & Chabris (1999) die Unaufmerksamkeitsblindheit bei länger andauernden, dynamischen Ereignissen betrachtet. Die Ergebnisse dieser Studien liefern wichtige Erkenntnisse über die Mechanismen der Unaufmerksamkeitsblindheit und die Rolle der Aufmerksamkeit für die visuelle Wahrnehmung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche visuelle Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Unaufmerksamkeitsblindheit, kognitive Blindheit, experimentelle Methoden, Studie von Mack & Rock (1998), Studie von Simons & Chabris (1999), Einflussfaktoren auf die Unaufmerksamkeitsblindheit.
- Citation du texte
- Veronika Zilker (Auteur), 2010, Experimentell induzierte Störungen der Aufmerksamkeit - Inattentional Blindness, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/175683