Um epistemologische Möglichkeitsbedingungen mannigfacher Verkürzung im und des Denkens durch das Denken wird es im Folgenden gehen sowie dessen Raum der diagonalen Verknappung als topologischer Eigenschaft des diskursiven Denkens überhaupt – das Denken in Propositionen und Sätzen. Ein solcher Begriff der Verknappung ist topologisch analysierbar. Topologisch stabilisiert werden die etablierten diskursiven Räume des abendländischen Denkens durch je irgendetwas aussagende Assoziationen des denkenden Subjekts. In dieser Ortschaft der Faltungen bewegt sich das Denken von Foucault und Deleuze. Neben den Grundaussagen über Historie, Diachronie und Genealogie, sind vor allem Foucaults methodische Axiome seiner Diskurstheorie von Bedeutung als Spielregeln und Prinzipien der Seinsweise des Diskurses.
Inhaltsverzeichnis
- Übersicht
- Moderne und Diskursivität
- Foucaults geordnete Unterwerfung des Diskurses
- Deleuze' denkende Mannigfaltigkeit des Rhizoms
- AnSchluß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit den epistemologischen Möglichkeitsbedingungen der Verknappung im Denken, insbesondere im Kontext des diskursiven Denkens in Propositionen und Sätzen. Der Autor untersucht die topologischen Eigenschaften des diskursiven Raums, die durch assoziative Prozesse des denkenden Subjekts stabilisiert werden. Dabei wird die Rolle von Foucault und Deleuze im Verständnis der Faltungen des Denkens beleuchtet.
- Das Prinzip der Verknappung im diskursiven Raum
- Die Rolle von Foucault und Deleuze im Verständnis des Denkens
- Topologische Eigenschaften des diskursiven Raums
- Die Bedeutung von assoziativen Prozessen für das Denken
- Das Verhältnis von Diskurs und Historie
Zusammenfassung der Kapitel
Übersicht
Die Einleitung stellt die Kernaussagen des Textes vor und führt den Begriff der Verknappung im diskursiven Denken ein. Sie argumentiert, dass die etablierten diskursiven Räume durch assoziative Prozesse des denkenden Subjekts topologisch stabilisiert werden. Zudem werden die methodischen Axiome von Foucaults Diskurstheorie als zentrale Elemente der Analyse vorgestellt.
Moderne und Diskursivität
Dieser Abschnitt beleuchtet den historischen Kontext der Moderne und die Entwicklung des Begriffs "Moderne" in der Literatur- und Geistesgeschichte. Er zeigt die Herausforderungen und die kritische Reflexion der modernen Geisteswissenschaften auf, die in der Diskursivierung des Allzu-Nahen und der Fremdheit ihren Ausdruck finden.
Foucaults geordnete Unterwerfung des Diskurses
Dieser Teil befasst sich mit Foucaults Konzept der diskursiven Formation und dessen Relevanz für die Analyse von Wissensfeldern und Denkmustern. Es wird betont, dass Foucaults Interesse nicht auf der Suche nach der Realität des Wortes oder der Dinge liegt, sondern auf der Analyse der topologischen Relation von Aussagen innerhalb diskursiver Räume.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Textes sind: Diskursivität, Verknappung, Topologie, assoziatives Denken, Foucault, Deleuze, Aussagenformation, Moderne, Wissensfelder, Diskursanalyse.
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- Dr. phil. Robert Dennhardt (Autor), 2003, Der Diskurs und die Diagonale, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176147