Diese Hausarbeit setzt sich mit der Situation auseinander, der sich Sonderschüler mit einer Lernbehinderung nach Beendigung der Schulzeit stellen müssen. Es soll die These verfolgt werden, dass keine Chancengleichheit für Sonderschüler mit einer Lernbehinderung bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs und den Übergangsmöglichkeiten in den Beruf besteht. Neben der Bedeutung von Ausbildung und Arbeit sowie der Darstellung der Situation, in der sich Sonderschüler mit Lernbehinderung nach Beendigung ihrer regulären Schulzeit wiederfinden, soll aufgezählt werden, welche Perspektiven sich für diese Klientel bieten und welche Rolle dabei die Bildungspolitik spielt. Außerdem sollen Kritikpunkte aufgezeigt werden, die im Rahmen der Untersuchung aufgeworfen wurden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Historische Einordnung und Begriffsdefinition der Institution Sonderschule
- Begriffsdefinition Lernbehinderung
- Bedeutung von Arbeit für lernbehinderte Jugendliche und Situation nach der Schulzeit
- Möglichkeiten der Berufsausbildung für Sonderschüler mit Lernbehinderung und Rolle des Staates bei der Förderung
- Kritik an der Umsetzung der Fördermaßnahmen
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Situation von Sonderschülern mit einer Lernbehinderung nach Beendigung der Schulzeit. Sie setzt sich mit der Frage auseinander, ob diese Schüler bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs und dem Übergang in den Beruf den gleichen Chancen wie ihre nichtbehinderten Altersgenossen haben. Im Fokus stehen die Bedeutung von Ausbildung und Arbeit für lernbehinderte Jugendliche, die Herausforderungen, denen sie nach dem Schulabschluss gegenüberstehen, und die Möglichkeiten der beruflichen Förderung.
- Die historische Entwicklung und aktuelle Situation des Sonderschulwesens
- Die Bedeutung von Arbeit und Ausbildung für die Integration von Menschen mit Lernbehinderung
- Die Herausforderungen und Chancen, die sich für Sonderschüler mit Lernbehinderung nach dem Schulabschluss ergeben
- Die Rolle des Staates bei der Förderung von Sonderschülern und die Kritik an der Umsetzung dieser Maßnahmen
- Die Frage der Chancengleichheit für Sonderschüler mit Lernbehinderung in Bezug auf Ausbildung und Beruf
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Bildung und Beruf für die gesellschaftliche Teilhabe heraus und leitet die zentrale Fragestellung der Arbeit ein: Gibt es Chancengleichheit für Sonderschüler mit einer Lernbehinderung bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs und den Übergangsmöglichkeiten in den Beruf? Der Hauptteil widmet sich zunächst der historischen Einordnung und Begriffsdefinition der Institution Sonderschule sowie der Klärung des Begriffs Lernbehinderung. Anschließend wird die Bedeutung von Arbeit für lernbehinderte Jugendliche beleuchtet und die Situation, der sie nach der Schulzeit gegenüberstehen, dargestellt. Es werden die Möglichkeiten der Berufsausbildung für Sonderschüler mit Lernbehinderung vorgestellt und die Rolle des Staates bei der Förderung betrachtet. Abschließend wird die offizielle Anspruchshaltung der Bundesregierung auf Teilhabe von Menschen mit Behinderung an Ausbildung und Arbeit einer kritischen Würdigung unterzogen.
Schlüsselwörter
Sonderschule, Lernbehinderung, Berufsausbildung, Chancengleichheit, Integration, Inklusion, Förderung, Bildungspolitik, Sozialstaat, Teilhabe, Arbeitsmarkt, historische Entwicklung, aktuelle Situation, Kritik, Forschungsergebnisse.
- Arbeit zitieren
- Daniel Zäck (Autor:in), 2010, Besteht eine Chancengleichheit für Sonderschüler mit einer Lernbehinderung bei der Wahl ihres Ausbildungsberufs und den Übergangsmöglichkeiten in den Beruf?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176446