Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des Verstehens von etwas Fremden. Es soll darauf eingegangen werden, inwiefern das Fremdverstehen durch Methoden kontrolliert werden und somit wissenschaftlich zugänglich gemacht werden kann. Die qualitative Forschungsmethode rückt dabei in den Fokus der Betrachtung und soll auszugsweise mit den quantitativen Methoden verglichen werden. Dabei soll der Begriff des Fremdverstehens genauer untersucht werden und auf seine wissenschaftliche Handhabbarkeit geprüft werden. Es wird die Frage verfolgt, inwiefern ein methodisch kontrolliertes Fremdverstehen zu einer gelungenen Kommunikation beitragen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Fremdverstehen
- 2.1.1 Fremdverstehen im Alltag
- 2.1.2 Fremdverstehen nach Alfred Schütz
- 2.1.3 Theoretische Herleitung des methodisch kontrollierten Fremdverstehens
- 2.2 Fremdverstehen in der Forschungspraxis am Beispiel von Garfinkels Krisenexperimenten
- 2.3 Umgang mit der „unausweichlichen Vagheit“ von Kommunikation
- 2.4 Fremdheit zwischen Forscher und Objekt im Rahmen der interkulturellen Kommunikation
- 2.5 Kritik der quantitativen Forschung am methodisch kontrollierten Fremdverstehen
- 3. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht das Phänomen des Fremdverstehens in der Kommunikation und analysiert, inwiefern methodisch kontrolliertes Fremdverstehen zu einer gelungenen Kommunikation beitragen kann. Dabei wird der Fokus auf die qualitative Forschungsmethode gelegt und im Vergleich zu quantitativen Methoden betrachtet.
- Definition und Beschreibung des Begriffs "Fremdverstehen" aus verschiedenen Perspektiven, insbesondere im Alltag und nach Alfred Schütz
- Analyse des Fremdverstehens in der Forschungspraxis anhand von Garfinkels Krisenexperimenten
- Bedeutung der „unausweichlichen Vagheit“ von Kommunikation für das Fremdverstehen
- Einfluss der kulturellen Differenz auf das Gelingen von Kommunikation
- Kritik der quantitativen Forschung am methodisch kontrollierten Fremdverstehen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Fremdverstehens ein und stellt die zentrale Fragestellung der Hausarbeit dar. Im Hauptteil wird der Begriff des Fremdverstehens zunächst aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, bevor er in der Forschungspraxis anhand von Garfinkels Krisenexperimenten analysiert wird. Im Anschluss wird die "unausweichliche Vagheit" von Kommunikation als Herausforderung für das Fremdverstehen dargestellt. Der Einfluss der kulturellen Differenz auf die Kommunikation wird ebenfalls untersucht. Schließlich wird die Kritik der quantitativen Forschung am methodisch kontrollierten Fremdverstehen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Fremdverstehen, Kommunikation, qualitative Forschung, quantitative Forschung, methodisch kontrolliertes Fremdverstehen, Garfinkels Krisenexperimente, Vagheit, kulturelle Differenz, Methodenstreit.
- Quote paper
- Daniel Zäck (Author), 2011, Kann methodisch kontrolliertes Fremdverstehen zu einer gelungenen Kommunikation beitragen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176452