und wollen nur die Besten auswöhlen. Das wird in den kommenden Jahren so nicht mehr möglich sein, weil immer weniger junge Menschen nachkommen. Wenn junge Menschen die so genannten MINT-Fächer, nämlich Mathematik,Informatik, Naturwissenschaften oder Technik studiert haben, stehen Berufsstarter auf der Sonnenseite in der Arbeitswelt. Auch junge Menschen mit technischer Ausbildung im Handwerk gehören zu den Gewinnern im Arbeitsmarkt. Wenn jedoch das gelernte Fach nicht so gefragt ist, wie Absolventen In Germanistik, Architektur, Geschichte ectc.,dann steht ein schwieriger Berufseinstieg bevor. Genauso ergeht es gering Qualifizierten mit einem Hauptschulabschluss oder abgebrochener Lehre. Ein Beschäftigungsverhältnis nach dem anderen muss hingenommen werden, das unter die Rubrik fällt: atypische Beschäftigung, wie Befristung, Leiharbeit, Mehrfachbeschäftigung, Niedriglöhne.
Die Ratschläge, die hier den jungen Menschen gegeben werden, sollen ihn bestärken und sicherer machen, ein Normalarbeitsverhältnis mit erweitertem Kündigungsschutz zu bekommen.
Inhaltsverzeichnis
- Ein Blick über die Grenzen
- Spanien: Die verlorene Generation
- Italien: Die verlorene Generation
- Und wie sieht es in Deutschland aus?
- Wer gewinnt im Arbeitsmarkt? Was passt zusammen?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text analysiert die Situation junger Berufsanfänger auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland, Spanien und Italien. Er untersucht die Herausforderungen, denen sie im Wettbewerb um Arbeitsplätze gegenüberstehen, und die Faktoren, die die Arbeitsmarktsituation beeinflussen.
- Die Arbeitsmarktsituation junger Menschen in Deutschland, Spanien und Italien
- Die Rolle der Wirtschaftskrise und der Struktur der jeweiligen Wirtschaften
- Die Unterschiede in den Arbeitsbedingungen und -verträgen
- Der Einfluss von Ausbildung und Qualifikation auf die Beschäftigungschancen
- Die Bedeutung von MINT-Berufen und die Förderung von Frauen in diesen Bereichen
Zusammenfassung der Kapitel
- Ein Blick über die Grenzen: Der Text beginnt mit einer Beschreibung der Proteste junger Menschen in Spanien und Italien gegen die Perspektivlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Er hebt die hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen, und die prekären Arbeitsbedingungen hervor.
- Spanien: Die verlorene Generation: Dieses Kapitel beleuchtet die Ursachen für die hohe Arbeitslosigkeit in Spanien, die auf die Wirtschaftskrise und die mangelnde Diversifizierung der Wirtschaft zurückzuführen ist. Der Text stellt fest, dass die Tourismusbranche und die Landwirtschaft die vielen gut ausgebildeten jungen Menschen kaum aufnehmen können.
- Italien: Die verlorene Generation: In Italien liegt die Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen ebenfalls hoch. Das Kapitel beschreibt die Verbreitung von Werkverträgen, Praktika und befristeten Arbeitsverträgen, die kaum Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Auch in Italien sind Unternehmen bestrebt, qualifizierte Arbeitskräfte zu niedrigen Löhnen zu beschäftigen.
- Und wie sieht es in Deutschland aus?: Dieses Kapitel betrachtet die Arbeitsmarktsituation in Deutschland und stellt fest, dass die Situation für junge Menschen deutlich günstiger ist als in Spanien und Italien. Dennoch gibt es auch hier einen Anstieg der atypischen Beschäftigung und einen Rückgang der Normalarbeitsverhältnisse.
- Wer gewinnt im Arbeitsmarkt? Was passt zusammen?: Der Text stellt fest, dass in Deutschland insbesondere MINT-Berufe mit einem steigenden Bedarf an Fachkräften zukunftsträchtig sind. Die Bundesagentur für Arbeit bemüht sich, junge Frauen für diese Berufe zu gewinnen.
Schlüsselwörter
Der Text behandelt die Themen Arbeitsmarkt, Berufsanfänger, Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit, Ausbildung, Qualifikation, MINT-Berufe, atypische Beschäftigung, Normalarbeitsverhältnis, und Fachkräftemangel.
- Quote paper
- Herbert Dr. Vögele (Author), 2011, Der Berufsanfänger und der Arbeitsmarkt in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177205