Die vorliegende Arbeit thematisiert die Nutzbarmachung kommunikativer Zeichen im Kontext von karrierefördender Kommunikation. Welche Rolle und Funktion nehmen Benehmen und bewusstes Verhalten in Situationen, wie etwa Bewerbungsgesprächen, ein?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausdifferenzierung des Benimmbegriffs
- Das Geschäft mit der Angst
- Auswirkungen für Milieustruktur und soziale Bedeutungsebenen
- Ziele des,,bewussten Benehmens“
- Stilmittel der Selbstinszenierung
- Ist Benehmen nur Mittel zum Zweck?
- Abschließende Bemerkung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert den Begriff des „Benehmens“ im Kontext der Karriere und untersucht, wie er in der Geschäftswelt als Karrieremuster eingesetzt wird. Sie konzentriert sich auf die Verbindung zwischen Benehmen und ökonomischem Kapital sowie auf die Frage, ob es zu einer Funktionalisierung von Benehmen kommt.
- Analyse des Benehmens als Karrieremuster
- Die Verbindung von Benehmen und ökonomischem Kapital
- Funktionalisierung von Benehmen und seine Verwendung als Stilmittel der Inszenierung
- Die Rolle von „bewusstem Benehmen“ für den Karriereerfolg
- Die Auswirkungen von Benehmen auf die Milieustruktur und soziale Bedeutungsebenen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz des Themas „Benehmen“ in der heutigen Gesellschaft und zeigt die vielfältigen Zugänge zur Vermittlung dieses Konzepts auf. Sie führt den Fokus der Arbeit auf den Bereich „Benehmen als Karrieremuster“ und beleuchtet die Bedeutung von gutem Benehmen in deutschen Unternehmen. Anschließend erfolgt eine Distanzierung vom allgemeinen Begriff des Benehmens und eine Fokussierung auf das Benehmen von Führungskräften und Managern.
Das zweite Kapitel analysiert den Begriff des Benehmens und differenziert ihn im Rahmen der Arbeit. Es beleuchtet die wichtige Rolle von Verhaltensstandards in der kommunikativen Interaktion und untersucht die verschiedenen Funktionen von Höflichkeit.
Kapitel drei behandelt das „Geschäft mit der Angst“ und untersucht die Strategien der Vermarktung von Benimmmedien an die potenziellen Konsumenten. Es analysiert die Argumentationsmuster und die Art und Weise, wie die „Benimmmedien“ den Zugang zu den Konsumenten finden.
Kapitel vier befasst sich mit den Auswirkungen von Benehmen auf die Milieustruktur und soziale Bedeutungsebenen. Es greift auf die Systemtheorie von Niklas Luhmann und die Distinktionstheorie von Gerhard Schulze zurück, um die Analyse zu strukturieren.
Das fünfte Kapitel untersucht die Ziele des „bewussten Benehmens“ und analysiert die Motivationen für die Anwendung von gezieltem und zweckgebundenem Benehmen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind: Benehmen, Karrieremuster, ökonomisches Kapital, Funktionalisierung, Stilmittel der Inszenierung, bewusstes Benehmen, Milieustruktur, soziale Bedeutungsebenen, Systemtheorie (Luhmann), Distinktionstheorie (Schulze).
- Citation du texte
- Jan Hauke Hahn (Auteur), 2008, Benehmen als Karrieremuster, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177858