Bei der Beratung von Unternehmen, die ihr Portfolio durch Mergesr & Acquisitions (M&A) erweitert haben, stellt sich uns in der Agentur oft die Frage, unter welcher Marke die neuen Produkte geführt werden sollen. Werden die Investitionen in die aufgekauften Marken kapitalisiert, indem sie beibehalten werden oder werden die neuen Produkte unter Marken geführt, die es schon vorher im Unternehmen gab, so dass hier ein Markenstransfer vorliegt oder werden die alten Marken als Subbrand unter einer Masterbrand weitergeführt oder oder oder ...?
Wird die Literatur zum Thema Markenstrategie gesichtet, so wird deutlich, dass es trotz jahrzehntelanger Auseinandersetzung mit dem Thema nur wenig Hilfestellung bei der Beantwortung derartiger Fragen gibt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den verfügbaren Markenstra-tegieempfehlungsmodellen. Diese sollen zunächst erfasst und anschließend bewertet werden. Und – sollten sich Schwächen ergeben – sollen diese identifiziert werden und somit eine Basis für die Erarbeitung eines optimierten Modells in weiteren Arbeiten zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Inhaltsverzeichnis
- II. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Ökonomische Problemstellung
- 1.2 Ziele
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Management von Markenarchitekturen
- 2.1 Definition Marke
- 2.2 Definition Markenstrategie
- 2.3 Entwicklung von Markenstrategietypen bis heute
- 2.4 Sinn und Zweck von Markenstrategien
- 3. Modelle für Markenstrategieempfehlungen
- 3.1 Erfassung bereits existierender Modelle
- 3.1.1 Der Klassifikationsansatz
- 3.1.2 Brand Relationship Spectrum von Aaker
- 3.1.3 BASE-Modell von Strebinger
- 3.2 Erarbeitung von Bewertungskriterien
- 3.3 Stärken und Schwächen der Markenstrategiemodelle
- 3.3.1 Brand Relationship Spectrum von Aaker
- 3.3.2 BASE-Modell von Strebinger
- 3.1 Erfassung bereits existierender Modelle
- 4. Schlussfolgerung
- 3.4 Fazit
- 3.5 Ausblick
- III. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der kritischen Betrachtung von Modellen zur Markenstrategieempfehlung. Das Ziel ist es, existierende Modelle zu erfassen, zu bewerten und ihre Schwächen zu identifizieren, um so eine Basis für die Entwicklung eines optimierten Modells in weiteren Arbeiten zu schaffen.
- Definition und Bedeutung von Marken und Markenstrategien
- Entwicklung von Markenstrategietypen im Laufe der Zeit
- Analyse und Bewertung verschiedener Modelle zur Markenstrategieempfehlung
- Identifizierung von Stärken und Schwächen der Modelle anhand von Bewertungskriterien
- Ausblick auf zukünftige Forschungsbedarfe im Bereich der Markenarchitektur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik, indem die ökonomische Problemstellung im Kontext von Mergers & Acquisitions erläutert wird. Anschließend werden zentrale Begriffe aus dem Bereich der Markenarchitektur definiert und die Entwicklung von Markenstrategietypen bis zu den heutigen Erscheinungsformen dargestellt.
Im Hauptteil werden drei Modelle für Markenstrategieempfehlungen vorgestellt: der Klassifikationsansatz, das Brand Relationship Spectrum von Aaker und das BASE-Modell von Strebinger. Jedes Modell wird anhand eines konkreten Szenarios erläutert und detailliert beschrieben.
Im Anschluss werden Bewertungskriterien entwickelt, anhand derer die Modelle analysiert werden. Es werden sowohl die Stärken als auch die Schwächen der einzelnen Modelle im Hinblick auf Kriterien wie Markenstatus, Ganzheitlichkeit, Kundenperspektive, Berücksichtigung der Positionierung und Aussagekraft beleuchtet.
Die Arbeit endet mit einem Fazit, in dem die Ergebnisse der Analyse zusammengefasst und die Stärken und Schwächen der Modelle gegenübergestellt werden. Der Ausblick befasst sich mit zukünftigen Forschungsbedarfen im Bereich der Markenarchitektur und der Integration von bestehenden Marken in fremde Markenportfolios.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Markenstrategieempfehlungen, Markenarchitektur, Markenstrategietypen, Brand Relationship Spectrum, BASE-Modell, Klassifikationsansatz, Bewertungskriterien, Mergers & Acquisitions, Markenintegration, Positionierung, Kundenperspektive, Ganzheitlichkeit, Markenstatus, Aussagekraft, und zukünftige Forschungsbedarfe.
- Quote paper
- Andreas Gassmann (Author), 2010, Kritische Betrachtung von Modellen zur Markenstrategieempfehlung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178164