Die vorliegende Arbeit analysiert die Unterschiede von Industrieökonomik und Kreativökonomie und legt dabei den Fokus auf das Personalmanagement. Zwei Arbeitsmodelle werden vorgestellt und kritisch hinterfragt, um abzuwägen welche ökonomische Logik durch ihren Umgang mit Erwerbstätigen zu kreativeren Ergebnissen gelangt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Logiken der Ökonomik
- Industrieökonomik
- Kreativökonomie
- Wandel von der Industrie- zur Kreativökonomie
- Unterschiedliche Logiken im Personalmanagement
- Personalmanagement als Personalführung in der Industrieökonomik
- Personalmanagement in der Kreativökonomie
- Das Konzept „Arbeitskraftunternehmer“
- Das Arbeitsorganisationsmodell „Vertrauensarbeitszeit“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Analyse der Unterschiede zwischen Industrieökonomik und Kreativökonomie, wobei der Fokus auf das Personalmanagement liegt. Ziel ist es, zwei Arbeitsmodelle, das klassische Acht-Stunden-Modell und neue Arbeitsorganisationsmodelle, vorzustellen und kritisch zu hinterfragen, um zu ergründen, welche ökonomische Logik durch ihren Umgang mit Erwerbstätigen zu kreativeren Ergebnissen gelangt.
- Analyse der Logiken der Industrie- und Kreativökonomie
- Untersuchung der Unterschiede im Personalmanagement beider Ökonomien
- Vorstellung und kritische Analyse des Arbeitsmodells „Vertrauensarbeitszeit“
- Bewertung der Auswirkungen der Ökonomien auf die Kreativität von Arbeitnehmern
- Beurteilung der Rolle von Arbeitnehmern in der neuen Kreativökonomie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung der Kreativwirtschaft für die Wirtschaft und stellt die These auf, dass viele Unternehmen trotz des Wandels zur Kreativökonomie weiterhin nach den Prinzipien der Industrieökonomik agieren. Die Arbeit analysiert die Logiken der Industrie- und Kreativökonomie, wobei die unterschiedlichen Ansätze im Personalmanagement hervorgehoben werden.
Die Industrieökonomik wird als ein Struktur-Conduct-Performance-Ansatz beschrieben, der von einer kausalen Beziehung zwischen Marktstruktur, Marktverhalten und Marktergebnis ausgeht. Die Kreativökonomie hingegen zeichnet sich durch offene Konzepte, Meinungsvielfalt und die Bedeutung von Ideen aus.
Im Kapitel über das Personalmanagement werden die Unterschiede im Personalmanagement zwischen den beiden Ökonomien aufgezeigt. Das klassische Acht-Stunden-Modell der Industrieökonomik wird gegenübergestellt mit dem Konzept „Vertrauensarbeitszeit“ der Kreativökonomie. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Arbeitnehmer in der neuen Ökonomie tatsächlich freier und kreativer sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Industrieökonomik, Kreativökonomie, Personalmanagement, Arbeitsorganisationsmodelle, „Vertrauensarbeitszeit“, Kreativität, Arbeitnehmer und Wirtschaftswandel.
- Arbeit zitieren
- Markus Stegmann (Autor:in), 2011, Die Logiken der Kreativökonomie sowie Industrieökonomik im Personalmanagement – ein Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179816