Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Berufsfeld der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen an deutschen Universitäten. Die Frage, ob wissenschaftliche Mitarbeiter/innen sich in prekären Beschäftigungssituationen befinden bzw. ob es eine Prekarität im Wissenschaftsbereich gibt, soll die zentrale Fragestellung der Arbeit bilden. Ein besonderer Schwerpunkt wurde dabei auf die Situation der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen gelegt, da diese sich in einigen Punkten von der Situation der männlichen wissenschaftlichen Mitarbeiter unterscheidet. Dabei wurde die Verwendung der männlichen und weiblichen Form stringent durch die gesamte Arbeit verfolgt. Hier geht es der Autorin bewusst um eine Sichtbarmachung der Frau.
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Karriere an sich. Die historische Genese des Berufsfeldes soll dabei in das Thema einleiten. Die anschließende Darstellung des Werdegangs bis zur Professur und die Aufgabenfelder der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen dienen als Hintergrund zum zweiten Teil, der sich mit der prekären Beschäftigungssituation befasst. Hier werden zunächst wichtige Begriffe, die im Laufe der Arbeit mehrfach verwendet werden, geklärt. Danach wird die derzeitige Beschäftigungs-situation wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen dargestellt und anschließend Gründe, die zur Entstehung der Situation beigetragen haben, erläutert. Darauf aufbauend werden Konsequenzen gezogen. Im dritten Teil der Arbeit soll die zentrale Frage, ob es ein Prekarität im Wissenschaftsbereich gibt, abschließend beantwortet werden. Im letzten Teil werden die wesentlichen Punkte der Arbeit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die wissenschaftliche Karriere
- Die historische Genese des Berufsfeldes
- Der klassische Werdegang zur Professur
- Aufgabenfelder der Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in
- Die prekäre Beschäftigungssituation
- Begriffsklärung „prekär“
- Darstellung der Beschäftigungssituation
- Gründe
- Konsequenzen
- Prekarität im Hochschulbereich?
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Berufsfeld wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen an deutschen Universitäten und die Frage, ob und inwiefern sie prekären Beschäftigungssituationen ausgesetzt sind. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Situation von Wissenschaftlerinnen. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung des Berufsfeldes, den Werdegang zur Professur und die Aufgabenfelder wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen. Im Mittelpunkt steht die Analyse der prekären Beschäftigungssituation, einschließlich der zugrundeliegenden Gründe und Konsequenzen.
- Historische Entwicklung des Berufsfeldes wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen
- Der Karriereweg zur Professur
- Aufgaben und Verantwortlichkeiten wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen
- Analyse der prekären Beschäftigungssituation
- Gründe für prekären Beschäftigungsverhältnisse im Wissenschaftsbereich
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Prekarität im Berufsfeld wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen an deutschen Universitäten vor. Kapitel 2 beschreibt die historische Entwicklung des Berufsfeldes, beginnend mit den ersten Universitäten im Mittelalter bis hin zur Entstehung der Position des wissenschaftlichen Assistenten im 19. Jahrhundert und die Herausforderungen für Wissenschaftlerinnen im Hinblick auf Zugang und Chancengleichheit. Kapitel 3 widmet sich der prekären Beschäftigungssituation, beleuchtet die Definition von „Prekarität“ und untersucht die aktuelle Situation sowie deren Ursachen.
Schlüsselwörter
Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen, Universität, Prekarität, Beschäftigungssituation, Hochschulwesen, akademische Karriere, Professur, Frauen in der Wissenschaft, Nachwuchsförderung.
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- Kerstin Schirmer (Autor), 2010, Das Berufsfeld der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen an der Universität, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182901